Grasmayr-Villa: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Grasmayr-Villa''' (ursprünglich Honerburg genannt, aber auch Arnoldsschlössl, Achleitnerschlössl sowie Villa Endres) ist ein [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschütztes Gebäude]] südlich der [[Karolinenhöhe]] am [[Mönchsberg]] in [[Salzburg]] mit Adresse [[Dr.-Ludwig-Präuhauser-Weg]] 18.
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Die '''Grasmayr-Villa''' (ursprünglich Honerburg genannt, aber auch Arnoldsschlössl, Achleitnerschlössl sowie Villa Endres) ist ein [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschütztes Gebäude]] südlich der [[Karolinenhöhe]] am [[Mönchsberg]] in [[Salzburg]] mit Adresse [[Dr.-Ludwig-Prähauser-Weg]] 18.
  
 
==Geschichte==
 
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Version vom 29. November 2018, 08:27 Uhr

Karte
Datei:Grasmayr-Villa Mönchsberg 01.jpg
Der Aussichtsturm der Grasmayr-Villa

Die Grasmayr-Villa (ursprünglich Honerburg genannt, aber auch Arnoldsschlössl, Achleitnerschlössl sowie Villa Endres) ist ein denkmalgeschütztes Gebäude südlich der Karolinenhöhe am Mönchsberg in Salzburg mit Adresse Dr.-Ludwig-Prähauser-Weg 18.

Geschichte

Das Gebiet von der Mönchsbergscharte bis zur Bürgerwehr befand sich im Besitz des Erzstifts St. Peter. Vor dem ersten Wohnhaus stand auf diesem Grundstück eine der von mehreren Pulverstampf-Mühlen am Mönchsberg, die Schießpulver herstellten.

Das erste Haus in diesem Gebiet errichtete der Domvikar Johann Baptist Hofer, ein hölzernes Sommerhäusl mit einem Rauchfang und nutzte das Gelände als Garten. Schließlich baute er ein gemauertes Haus, die sogenannte "Hofenburg", wofür er Erbrechtszins zu zahlen hatte.[1]

Nach dem Tode des Domvikars wurde das Gütl „Hofenburg“ am 11. März 1678 der Katharina Eggl übergeben. Im Laufe der Zeit hatte das Gut verschiedene Besitzer, die rasch wechselten. Am 27. Februar 1831 brannte das Gut wegen Brandstiftung ab, nachdem schon zwei Tage vorher ein nicht voll ausgebrochener Brand gelegt wurde und zwei Kühe erstickten.

1865 kaufte der englische Landschaftsmaler M. Georg Gaskell das Gut und benutzte es als Sommervilla. Er ließ das Haus 1868 im englischen Villenstil umbauen und eine große Terrasse errichten. Am Mauerwerk dieser Terrasse, das aus Abbruchmaterial von Lodronschen Festungs- oder Stadtmauerbauten stammte und in der Stadt käuflich erwerbbar war, brachte er ein ebenso gekauftes Wappen des Grafen von Lodron an.

Dann erwarb Josef Achleitner, bevor es 1915 der Schriftsteller und Volksschullehrer Alois Grasmayr kaufte. 1930 erfolgten verschiedene Anbauten und der Neubau eines Aussichtsrums. Das Haus befindet sich noch heute im Besitz der Familie Grasmayr.

In der Villa wohnte der Kunsthistoriker und Pädagoge Ludwig Prähauser. Im Haus lebte auch seit 1933 Eduard Bäumer, Maler und Lehrer an der Wiener Akademie für Angewandte Kunst, nachdem er vor den Nationalsozialisten aus Deutschland flüchten musste.

Bilder

 Grasmayr-Villa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

Weblink

Fußnote

  1. Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 20. Dezember 1913, Seite 3