| | Frischenschlager besuchte die Schule des Musikvereines für Steiermark (Reifeprüfung 1905) und die Grazer Lehrerbildungsanstalt, an der er im Jahr 1907 die Lehramtsprüfung ablegte. Er arbeitete von 1905 bis1908 als Volksschullehrer.<ref name="ZVAB">[https://www.zvab.com/buch-suchen/autor/frischenschlager-friedrich ZVAB-Autorenprofil Frischenschlager, Friedrich]</ref> Er leitete 1908/09 in Graz den Chor Typographia und den Grazer Männergesangverein. Im Jahr 1909 konnte er nach Erlangung des Herzogenberg-Stipendiums des Steiermärkischen Musikvereines das Musikstudium in Berlin an der dortigen Hochschule und der Meisterschule für Komposition als Schüler Engelbert Humperdincks<ref name="ZVAB"/> fortsetzen. Hier war er dann von 1911 bis 1915 als Chorleiter des Deutsch-Österreichischen Chorvereins tätig. | | Frischenschlager besuchte die Schule des Musikvereines für Steiermark (Reifeprüfung 1905) und die Grazer Lehrerbildungsanstalt, an der er im Jahr 1907 die Lehramtsprüfung ablegte. Er arbeitete von 1905 bis1908 als Volksschullehrer.<ref name="ZVAB">[https://www.zvab.com/buch-suchen/autor/frischenschlager-friedrich ZVAB-Autorenprofil Frischenschlager, Friedrich]</ref> Er leitete 1908/09 in Graz den Chor Typographia und den Grazer Männergesangverein. Im Jahr 1909 konnte er nach Erlangung des Herzogenberg-Stipendiums des Steiermärkischen Musikvereines das Musikstudium in Berlin an der dortigen Hochschule und der Meisterschule für Komposition als Schüler Engelbert Humperdincks<ref name="ZVAB"/> fortsetzen. Hier war er dann von 1911 bis 1915 als Chorleiter des Deutsch-Österreichischen Chorvereins tätig. |
| − | Von 1918 bis 1945 wirkte er am Salzburger [[Mozarteum]] als Lehrer für Musiktheorie und Komposition, zugleich von 1918 bis 1926 als Bibliothekar und Archivar der [[Internationale Stiftung Mozarteum| Internationalen Stiftung Mozarteum]] sowie Schriftleiter der Mozarteumsmitteilungen; überdies leitete er von 1920 bis 1943 in Salzburg den Reigenchor und den Madrigalchor des Mozarteums, den Evangelischen Kirchenchor sowie den Arbeiter-Gesangverein. Zu seinen Schülern zählten Walter Kolneder (* 1910, † 1994) sowie in Salzburg die Brüder Rupert Doppelbauer (* 1911, † 1992) und [[Josef Friedrich Doppelbauer]] (* 1918, † 1989), [[Karl Hudez]] (* 1904, † 1995), Franz Illenberger (* 1907, † 1987) und Franz Fuchs d. J. (* 1902, † 1988). | + | Von 1918 bis 1945 wirkte er am Salzburger [[Mozarteum]] als Lehrer für Musiktheorie und Komposition, zugleich von 1918 bis 1926 als Bibliothekar und Archivar der [[Internationale Stiftung Mozarteum| Internationalen Stiftung Mozarteum]] sowie Schriftleiter der Mozarteumsmitteilungen; überdies leitete er von 1920 bis 1943 in Salzburg den Reigenchor und den Madrigalchor des Mozarteums, den Evangelischen Kirchenchor sowie den Arbeiter-Gesangverein. Zu seinen Schülern zählten Walter Kolneder (* 1910; † 1994) sowie in Salzburg die Brüder Rupert Doppelbauer (* 1911; † 1992) und [[Josef Friedrich Doppelbauer]] (* 1918; † 1989), [[Karl Hudez]] (* 1904; † 1995), Franz Illenberger (* 1907; † 1987) und Franz Fuchs d. J. (* 1902; † 1988). |
| | Frischenschlager komponierte neben Orchester- und Chorwerken in der Tradition Humperdincks u.a. das Märchenspiel "Der Schweinehirt" sowie die "Salzburger Kinderoper".<ref name="ZVAB"/> | | Frischenschlager komponierte neben Orchester- und Chorwerken in der Tradition Humperdincks u.a. das Märchenspiel "Der Schweinehirt" sowie die "Salzburger Kinderoper".<ref name="ZVAB"/> |