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Seine Eltern Georg und Theresia waren Beamte. Die Mutter stammte aus [[Piding]] in [[Bayern]]. Georg, sein Vater, war Anhänger der [[Christlichsoziale Partei|Christlichsozialen Partei]] und arbeitete als Personalchef bei der [[Salzkammergut-Lokalbahn]]. Seine Eltern galten als streng katholisch und halfen gerne Hilfsbedürftigen. Sein Bruder Helmut fiel im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] in [[Italien]].
 
Seine Eltern Georg und Theresia waren Beamte. Die Mutter stammte aus [[Piding]] in [[Bayern]]. Georg, sein Vater, war Anhänger der [[Christlichsoziale Partei|Christlichsozialen Partei]] und arbeitete als Personalchef bei der [[Salzkammergut-Lokalbahn]]. Seine Eltern galten als streng katholisch und halfen gerne Hilfsbedürftigen. Sein Bruder Helmut fiel im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] in [[Italien]].
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Haslauer wuchs in der [[Paris-Lodron-Straße]] in der Salzburger [[Neustadt]] auf. Schon vor der Volksschulzeit ging er gerne in Konzerte und nahm Klavierunterricht. Später lernte er Harmonium und während der [[Humanistisches Gymnasium|Gymnasienzeit]] nahm er Orgelunterricht. Mit fünf Jahren wurde Haslauer Ministrant in der [[Stadtpfarrkirche St. Andrä|Pfarre St. Andrä]]. Dort lernte er einen Freund fürs Leben kennen, den wortgewaltigen [[Franz Wesenauer]]. [[1942]] gründete sich unter Franz Wesenauer eine katholische Untergrundorganisation, der auch Haslauer angehörte. Bei diesen Treffen nahm auch Thesi (Theresia Schwaiger), seine spätere Frau, teil. [[1937]] besuchte er gemeinsam mit [[Herbert Fux]], [[Gerhard Garstenauer]], [[Hans Henkel]] und [[Josef Koller]] die erste Klasse des [[Humanistisches Gymnasium|Humanistischen Gymnasiums]] in Salzburg.
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Haslauer wuchs in der [[Paris-Lodron-Straße]] in der Salzburger [[Neustadt]] auf. Schon vor der Volksschulzeit ging er gerne in Konzerte und nahm Klavierunterricht. Später lernte er Harmonium und während der Gymnasienzeit nahm er Orgelunterricht. Mit fünf Jahren wurde Haslauer Ministrant in der [[Stadtpfarrkirche St. Andrä|Pfarre St. Andrä]]. Dort lernte er einen Freund fürs Leben kennen, den wortgewaltigen [[Franz Wesenauer]]. [[1942]] gründete sich unter Franz Wesenauer eine katholische Untergrundorganisation, der auch Haslauer angehörte. Bei diesen Treffen nahm auch Thesi (Theresia Schwaiger), seine spätere Frau, teil. [[1937]] besuchte er gemeinsam mit [[Herbert Fux]], [[Gerhard Garstenauer]], [[Hans Henkel]] und [[Josef Koller]] die erste Klasse des [[Humanistisches Gymnasium|Humanistischen Gymnasiums]] in Salzburg.
    
Haslauer selbst behauptete, nie ein fleißiger Schüler gewesen zu sein. Wie viel Koketterie in der Aussage steckt, kann man nicht genau beurteilen. Er interessierte sich jedoch schon zur Schulzeit für Geschichte, Deutsch, Latein und Griechisch, während er Physik und Chemie nicht mochte. Nach Aussagen der Mitschüler war Haslauer ein "Lausbub". So schickte er einem Professor den Bestattungswagen vor sein Wohnhaus oder bestellte die Hebamme zu einer Tochter eines Lehrers.
 
Haslauer selbst behauptete, nie ein fleißiger Schüler gewesen zu sein. Wie viel Koketterie in der Aussage steckt, kann man nicht genau beurteilen. Er interessierte sich jedoch schon zur Schulzeit für Geschichte, Deutsch, Latein und Griechisch, während er Physik und Chemie nicht mochte. Nach Aussagen der Mitschüler war Haslauer ein "Lausbub". So schickte er einem Professor den Bestattungswagen vor sein Wohnhaus oder bestellte die Hebamme zu einer Tochter eines Lehrers.
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