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Das '''Hotel Restaurant Zistelalm''' ist ein traditionsreicher Gastronomiebetrieb im Stadtteil [[Aigen]] der Landeshauptstadt [[Salzburg]].
 
Das '''Hotel Restaurant Zistelalm''' ist ein traditionsreicher Gastronomiebetrieb im Stadtteil [[Aigen]] der Landeshauptstadt [[Salzburg]].
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Das vormalige Gut auf der [[Zistelalm]] lässt sich über Jahrhunderte nachweisen. Die touristische Nutzung des [[Gaisberg]]s setzte zu Beginn des [[20. Jahrhundert]]s ein. Die Geschichte des Hotels, geht auf den Bau einer Unterkunftshütte im Jahr [[1855]] zurück.  
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Das vormalige Gut auf der [[Zistelalm]] lässt sich über Jahrhunderte nachweisen. Die touristische Nutzung des [[Gaisberg]]s setzte gegen Ende des [[19. Jahrhundert]]s ein. Die Geschichte des Hotels geht auf den Bau einer Unterkunftshütte im Jahr [[1855]] zurück.  
    
==Angebot und Beschreibung==
 
==Angebot und Beschreibung==
 
Das Hotel Restaurant Zistelalm befindet sich seit [[1912]] im Eigentum der Familie Hauser und wird derzeit von Michael Hauser geleitet. Der Betrieb ist ganzjährig geöffnet und verfügt über 50 Gästebetten.
 
Das Hotel Restaurant Zistelalm befindet sich seit [[1912]] im Eigentum der Familie Hauser und wird derzeit von Michael Hauser geleitet. Der Betrieb ist ganzjährig geöffnet und verfügt über 50 Gästebetten.
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Dem in rustikalem Ambiente gehaltenen Hotel sind ein Gasthaus, einladende Stuben und der Zistelstadl, der sich auch für Veranstaltungen und Präsentationen eignet, angeschlossen.  
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Dem in rustikalem Ambiente gehaltenen Hotel sind ein Gasthaus, einladende Stuben und der Zistelstadl, der sich auch für Veranstaltungen und Präsentationen eignet, angeschlossen. Das kulinarische Angebot erstreckt sich von regionaler Hausmannskost bis hin zur internationalen Küche.  
 
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Das kulinarische Angebot erstreckt sich von regionaler Hausmannskost bis hin zur internationalen Küche.  
      
==Geschichte==
 
==Geschichte==
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[[1706]] ordnete der [[Salzburger Erzbischöfe|Salzburger Erzbischof]] [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] die Umwandlung einer Waldparzelle im „Hof-Kuchl-Wald-Gaisberg“ in eine Alpweide an. [[1722]] bewilligte Erzbischof [[Franz Anton Fürst Harrach]] den Neubau des Zistelgutes, der [[1735]] beendet wurde.   
 
[[1706]] ordnete der [[Salzburger Erzbischöfe|Salzburger Erzbischof]] [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] die Umwandlung einer Waldparzelle im „Hof-Kuchl-Wald-Gaisberg“ in eine Alpweide an. [[1722]] bewilligte Erzbischof [[Franz Anton Fürst Harrach]] den Neubau des Zistelgutes, der [[1735]] beendet wurde.   
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Der Domherr von Salzburg und Passau, [[Friedrich Graf Spaur]], beschrieb den Gaisberg [[1813]] „mit 4012 Fuß Höhe“, „eine die Mühe des Aufstiegs lohnende Rundsicht“ und erwähnte auch die unter der runden Kuppe des Gaisbergs auf 1001 Meter Seehöhe gelegene, „Zistler Alpenhütte“.  
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Der [[Domherr]] von Salzburg und Passau, [[Friedrich Graf Spaur]], beschrieb den Gaisberg [[1813]] „mit 4012 Fuß Höhe“, „eine die Mühe des Aufstiegs lohnende Rundsicht“ und erwähnte auch die unter der runden Kuppe des Gaisbergs auf 1001 Meter Seehöhe gelegene, „Zistler Alpenhütte“.  
    
Für die Jahre von [[1830]] bis [[1836]] lässt sich mit Ferdinand Büchel aus Neuhaus der erste Eigentümer der Alm namentlich nachweisen. Ihm folgten die Ehepaare Georg und Therese Zierer sowie Georg und Rosina Gmachl. Letztere übergaben [[1848]] an Peter Paul Gmachl. [[1851]] erwarb Johann Blümel die Zistelalm und ließ von [[1855]] bis [[1857]] ein neues Unterkunftshaus erbauen. Bis Ende des [[19. Jahrhundert]]s war die Versorgung der Alm nur mit den bereits genannten Buckelkörben möglich. Eine Erleichterung für die Buttenträger brachte die [[1885]] eröffnete [[Gaisbergbahn|Zahnradbahn]].
 
Für die Jahre von [[1830]] bis [[1836]] lässt sich mit Ferdinand Büchel aus Neuhaus der erste Eigentümer der Alm namentlich nachweisen. Ihm folgten die Ehepaare Georg und Therese Zierer sowie Georg und Rosina Gmachl. Letztere übergaben [[1848]] an Peter Paul Gmachl. [[1851]] erwarb Johann Blümel die Zistelalm und ließ von [[1855]] bis [[1857]] ein neues Unterkunftshaus erbauen. Bis Ende des [[19. Jahrhundert]]s war die Versorgung der Alm nur mit den bereits genannten Buckelkörben möglich. Eine Erleichterung für die Buttenträger brachte die [[1885]] eröffnete [[Gaisbergbahn|Zahnradbahn]].
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[[1910]] pachteten der Zimmerer Hermann Hauser und seine Ehegattin Maria, eine aus dem ehemals salzburgischen [[Zillertal]] stammende Bauerstochter, die in [[Aigen bei Salzburg]] gelegene Alm mit angeschlossener Land- und Gastwirtschaft, die sie mit Notariatsakt vom [[30. Dezember]] [[1912]] schließlich als Eigentum erwarben. [[1915]] fiel Hans Hauser sen. im Ersten Weltkrieg und seine Frau führte die Zistelalpe alleine weiter. Zu dieser Zeit lernten ihre beiden Söhne [[Max Hauser|Max]] (1912-1983) und [[Hans Hauser]] (1911-1974) das Skifahren. Als Jugendliche gehörten sie dem [[1910]] gegründeten [[Skiclub Salzburg|Salzburger Ski-Club]] an. Später wurden sie zu gefeierten Idolen und fuhren so manchen Erfolg im alpinen und nordischen Skisport ein. Hans Hauser war [[1932]] der erste Salzburger, der bei einer alpinen Skiweltmeisterschaft eine Medaille gewinnen konnte.  
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[[1910]] pachteten der Zimmerer Hermann Hauser und seine Ehegattin Maria, eine aus dem ehemals salzburgischen [[Zillertal]] stammende Bauerntochter, die in [[Aigen bei Salzburg]] gelegene Alm mit angeschlossener Land- und Gastwirtschaft, die sie mit Notariatsakt vom [[30. Dezember]] [[1912]] schließlich als Eigentum erwarben. [[1915]] fiel Hans Hauser sen. im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] und seine Frau führte die Zistelalpe alleine weiter. Zu dieser Zeit lernten ihre beiden Söhne [[Max Hauser|Max]] (1912 - 1983) und [[Hans Hauser]] (1911 - 1974) das Skifahren. Als Jugendliche gehörten sie dem [[1910]] gegründeten [[Skiclub Salzburg|Salzburger Ski-Club]] an. Später wurden sie zu gefeierten Idolen und fuhren so manchen Erfolg im alpinen und nordischen Skisport ein. Hans Hauser war [[1932]] der erste Salzburger, der bei einer alpinen Skiweltmeisterschaft eine Medaille gewinnen konnte.  
    
[[1927]] ließ Maria Hauser das Anwesen zu einem 28-Betten-Hotel mit angeschlossenem Gasthof ausbauen. Ende des Jahres wurden Pläne für eine Höhenstraße auf den Gaisberg erarbeitet und [[1928]], nach 40 Betriebsjahren, die [[Gaisbergbahn]] eingestellt. Die neue [[Gaisbergstraße|Autostraße]] auf den Gaisberg wurde [[1929]] eröffnet.  
 
[[1927]] ließ Maria Hauser das Anwesen zu einem 28-Betten-Hotel mit angeschlossenem Gasthof ausbauen. Ende des Jahres wurden Pläne für eine Höhenstraße auf den Gaisberg erarbeitet und [[1928]], nach 40 Betriebsjahren, die [[Gaisbergbahn]] eingestellt. Die neue [[Gaisbergstraße|Autostraße]] auf den Gaisberg wurde [[1929]] eröffnet.  
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Am [[1. Februar]] [[1949]] wurden das Hotel und der Gasthof durch einen Brand völlig zerstört; nur das Wirtschaftsgebäude und die Stallungen konnten von der Feuerwehr gerettet werden. Das Alpenhotel wurde neu erbaut und konnte bereits am [[2. Oktober]] [[1949]], von nun an unter der Leitung von Max Hauser und seiner Frau Berty, mit einer Kapazität von 33 Zimmern, wieder eröffnet werden.  
 
Am [[1. Februar]] [[1949]] wurden das Hotel und der Gasthof durch einen Brand völlig zerstört; nur das Wirtschaftsgebäude und die Stallungen konnten von der Feuerwehr gerettet werden. Das Alpenhotel wurde neu erbaut und konnte bereits am [[2. Oktober]] [[1949]], von nun an unter der Leitung von Max Hauser und seiner Frau Berty, mit einer Kapazität von 33 Zimmern, wieder eröffnet werden.  
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[[1968]] wurde der neukonstruierte, hauseigene Skilift eröffnet. Daneben fanden bis [[1969]] Modernisierungsarbeiten (Einbau von Badezimmer und WC in den Gästezimmern usw.) und die Errichtung eines eigenen Swimmingpools statt. Max Hauser übergab den Hotelbetrieb [[1980]] an seinen Sohn Hermann und dessen Gattin Anneliese, die [[1983]] das bereits aufgelassene Wirtschaftsgebäude im ländlichen Stil neu erbauten und darin sechs Appartements einrichteten.  
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[[1968]] wurde der neu konstruierte, hauseigene Skilift eröffnet. Daneben fanden bis [[1969]] Modernisierungsarbeiten (Einbau von Badezimmer und WC in den Gästezimmern usw.) und die Errichtung eines eigenen Swimmingpools statt. Max Hauser übergab den Hotelbetrieb [[1980]] an seinen Sohn Hermann und dessen Gattin Anneliese, die [[1983]] das bereits aufgelassene Wirtschaftsgebäude im ländlichen Stil neu erbauten und darin sechs Appartements einrichteten.  
    
Seither verfügt das Hotel, das nunmehr bereits in der vierten Generation von der Familie Hauser geleitet wird, über 50 Fremdenbetten, einem Stüberl für 60 Personen und mit dem Zistelstadl über einen Saal für 200 Personen.  
 
Seither verfügt das Hotel, das nunmehr bereits in der vierten Generation von der Familie Hauser geleitet wird, über 50 Fremdenbetten, einem Stüberl für 60 Personen und mit dem Zistelstadl über einen Saal für 200 Personen.  
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
* [http://www.zistelalm.at/ Homepage des Hotels Zistelalm]
 
* [http://www.zistelalm.at/ Homepage des Hotels Zistelalm]
[[Kategorie:Aigen]]
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[[Kategorie:Hotel]]
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[[Kategorie:Salzburg|Zistelalm, Hotel Restaurant]]
[[Kategorie:Tourismus]]
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[[Kategorie:Aigen|Zistelalm, Hotel Restaurant]]
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[[Kategorie:Gaisberg|Zistelalm, Hotel Restaurant]]
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[[Kategorie:Hotel|Zistelalm, Hotel Restaurant]]
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[[Kategorie:Tourismus|Zistelalm, Hotel Restaurant]]
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[[Kategorie:Tourismus (Geschichte)|Zistelalm, Hotel Restaurant]]
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[[Kategorie:Wintersport (Geschichte)|Zistelalm, Hotel Restaurant]]