Änderungen

47 Bytes hinzugefügt ,  09:44, 1. Nov. 2018
K
Linkfix
Zeile 4: Zeile 4:  
Das Jahr [[1950]] war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der [[Salzburger Festspiele]]. Das Bundesgesetz über die Errichtung des [[Salzburger Festspielfonds]] gewährleistete eine solide wirtschaftliche Basis der Veranstaltung und Bert Brecht wurde am [[12. April]]  die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen für die Zusage zur Mitarbeit auf Intervention von [[Gottfried von Einem]].
 
Das Jahr [[1950]] war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der [[Salzburger Festspiele]]. Das Bundesgesetz über die Errichtung des [[Salzburger Festspielfonds]] gewährleistete eine solide wirtschaftliche Basis der Veranstaltung und Bert Brecht wurde am [[12. April]]  die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen für die Zusage zur Mitarbeit auf Intervention von [[Gottfried von Einem]].
   −
Jedoch übersiedelt Brecht bereits [[1951]] in die Deutsche Demokratische Republik (DDR). Sein unvollendetes Festspielstück löst einen Skandal aus, in dessen Sog Gottfried von Einem am [[31. Oktober]] [[1951]] aus dem Festpieldirektorium ausgeschlossen wurde.  
+
Jedoch übersiedelt Brecht bereits [[1951]] in die [[Deutsche Demokratische Republik]] (DDR). Sein unvollendetes Festspielstück löst einen Skandal aus, in dessen Sog Gottfried von Einem am [[31. Oktober]] [[1951]] aus dem [[Direktorium der Salzburger Festspiele|Festspieldirektorium]] ausgeschlossen wurde.  
    
Wegen seines Eintretens für die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an den marxistisch gesinnten Dramatiker Bert Brecht wird der Komponist Gottfried von Einem nach kurzer heftiger Debatte mit [[Landeshauptmann]] [[Josef Klaus]] ([[ÖVP]]) während der Kuratoriumssitzung der Salzburger Festspiele aus dem Direktorium ausgeschlossen. Von Einem bezeichnet dies als „inquisitorisches Vorgehen“.  
 
Wegen seines Eintretens für die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an den marxistisch gesinnten Dramatiker Bert Brecht wird der Komponist Gottfried von Einem nach kurzer heftiger Debatte mit [[Landeshauptmann]] [[Josef Klaus]] ([[ÖVP]]) während der Kuratoriumssitzung der Salzburger Festspiele aus dem Direktorium ausgeschlossen. Von Einem bezeichnet dies als „inquisitorisches Vorgehen“.