Einsteigerkurs Tai Chi Gung: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Dezember 2008, 16:57 Uhr

Tai Chi Gung - Landessportverein startet in Salzburg

Neuer Sportverein in Salzburg sorgt für Bewegung. Tai_Chi_Gung_-_Landessportverein

Am 21. Dezember 2008 startet mitten im Weihnachtstrubel um 18:30 Uhr in der ASKÖ-Dojo-Halle in Gnigl ein Probetraining zum Einsteigerkurs in Tai Chi Gung, womit eine Möglichkeit für körperliche Entspannung, Besinnung und Ausgleich der allgemeinen Hektik geschaffen wird.

Erstmals bietet sich hier in Salzburg die Gelegenheit den neuen Verein und die faszinierende Sportart Tai Chi Gung in der Praxis näher kennenzulernen.

Kursdaten: 12 x Sonntags je 1,5 Std (am 21. 12. 2008 Start mit Probetraining zu EUR 5,-, werden angerechnet - am 11. Januar 2008 Fortsetzung mit 2. Trainingseinheit), Kursbeitrag EUR 85,-/Person (Schüler/Student: EUR 75,-); Beginn: 18:30 Uhr, Ende: 20:00 Uhr. Ort: ASKÖ-Dojo in Gnigl, Parscherstr. 4, 5020 Salzburg Inhalt: Einsteigertraining zur Vorbereitung der Tai Chi Gung - Praxis (Schaffung der körperlichen Grundvoraussetzungen, Grundübungen, Vorbereitungsübungen) und Erlernen der 5-Bilder-Form der ersten Leistungsstufe in Tai Chi Gung.

Genauer Trainingsplan unter: *Webseite des Vereins


Weiteres zum Verein und zur Sportart:

Die Gründungsmitglieder haben erkannt, dass die chinesische Bewegungskunst Tai Chi, die "innere" Kampfkunst, sich genausowenig in einzelnen Kursen erlernen und beherrschen lässt, wie niemand beispielsweise einen "schwarzen Gürtel" in einer "äusseren" Kampfsportart (z.B. Karate) durch Besuch mehrerer Lehrgänge erreichen würde.

Aufgrund eigener Erfahrungen stellten die Gründer ebenfalls fest, dass fast alle bisher angebotenen Tai Chi - Trainingsmöglichkeiten sich auf abgeschlossene Kurse beschränken. Leider wird hierin meist als einziger Aspekt der gesundheitlich meditative hervorgehoben. Ebenso begnügten sich die Ausführungen und Anleitungen mit Bruchteilen der tatsächlichen vorhandenen traditionellen chinesischen Übungsformen. Darüber hinaus mangelte es im bisherigen Angebot zur Übungspraxis an Definitionen, Vergleichsmöglichkeiten und Fortschrittsüberprüfungen, um diese jahrhundertealte Bewegungskunst tatsächlich auch als (westliche) Sportart ausüben zu können.

Der Verein schafft nun für seine Mitglieder die Möglichkeit, regelmäßig gemeinsam mit anderen Tai Chi Gung zu trainieren und sich in dieser Sportart weiterentwickeln zu können.

Kursangebote sollen dabei den Einstieg erleichtern, neue Mitglieder bewerben oder Fortschritte intensivieren.

Es werden die Erkenntnisse und Formen der chinesischen Tradition genutzt und diese, unabhängig von exklusiven Familienüberlieferungen oder (Familien-)Stilen, in für westliche Mentalität geeigneter Art gelehrt und trainiert.

Dabei klärt der Verein über Zusammenhänge und Hintergründe auf, führt erstmals Leistungsgrade ein - ähnlich wie in anderen asiatischen Kampfsportarten (sog. Gürtelprüfungen), und räumt Mißverständnisse aus, wie z.B. dass es sich hierbei weder nur um eine weitere exotisch, esoterische "Gutmenschen - Gesundheitsgymnastik", noch um eine andere "(äussere) Kampsportart" handeln würde.

Tai Chi Gung ist eine Sportart für Körper, Geist und Seele gleichermaßen. (...und sowohl für die Gesundheitserhaltung und Agilität im Alter, als auch für die Aggressionsbewältigung und Befriedigung der "Kampflust" der Jugend geeignet).

Der Jugend kann veranschaulicht werden, dass wahre Kraft und Stärke in Beherrschung der "inneren Kraft und Energie" ("chin"), anstelle "äusserer" roher Kraftanwendung und Gewalt (= "li", die "schwerfällige Muskel- und Schwungkraft") liegt. Damit wird gleichzeitig "die Kampfeslust" der Jugend befriedigt und das Training trägt durch Erfahrung und Reifungsprozesse zur Aggressionsbewältigung bei.

Für das Alter kann der Schwerpunkt durchaus auf die gesundheitlichen Aspekte dieser Sportart gelegt werden, wobei jedoch ebenfalls die Erfahrungen eigener Kraft und Energie, sowie das Wiedererwachen des "Kampfgeistes" erstaunliche und unglaubliche Reaktionen hervorrufen. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass gerade ältere Mitmenschen vorerst überaus skeptisch und ablehnend dem "Kampfkunstaspekt" gegenüberstehen, jedoch in weiterer Folge - bis dato: immmer(!) - sich schließlich "befreit fühlen" und mit Begeisterung ihre "aufgestauten", gesellschaftlich wenig akzeptierten ("negativen") Gefühle, in geeigneter und "unschädlicher" Form verarbeiten können.

TCG--Salzburg 11:38, 17. Dez. 2008 (UTC)