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Version vom 22. Oktober 2018, 17:32 Uhr
Ernst Piëch (* 1929 in Wien) ist der Enkel von Autokonstrukteur Ferdinand Porsche.
Leben
1944/1945 machte er seinen Führerschein auf einem Volkstraktor, der im Zweiten Weltkrieg von seinem Großvater konstruiert wurde. 1959 heiratete Ernst Piëch Elisabeth Nordhoff, die jüngste Tochter von Heinrich Nordhoff (ab 1948 Generaldirektor (Geschäftsführer) der Volkswagenwerk GmbH bzw. Vorstandsvorsitzender der Volkswagenwerk AG (ab 1960) und maßgebend für den Aufbau des Unternehmens).
Während er in den 1960er-Jahren in der Salzburger Geschäftsleitung von Porsche unter Führung seiner Mutter Louise arbeitet, war er für die Entwicklung des Austro Vau, einer Variante des damals aufkommenden Formel-V-Rennwagentyps, in der Filiale Porsche Alpenstraße zuständig.
2011 gab er bekannt, in Mattsee, wo der in London Lebende einen Wohnsitz hat, ein Oldtimermuseum einrichten zu wollen. Am 15. Juni 2013, auf den Tag genau 65 Jahre nachdem der erste Porsche unter der Konstruktionsnummer 356 in Gmünd in Kärnten von Ferdinand Porsche angemeldet worden war, eröffnete er seine Ferdinand Porsche Erlebniswelten fahr(T)raum Mattsee.
Ehrungen
Am 16. Jänner 2017 zeichnete ihn Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer mit dem Tourismusverdienstzeichen des Landes Salzburg aus. Wie der Landeshauptmann ausführte, erhielt Ernst Piëch und die Schaffung der Ferdinand-Porsche-Erlebniswelten erhielt die Tourismus- und Freizeitwirtschaft in Mattsee und der gesamten Region einen wichtigen Impuls
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Ernst Piëch"
- "Salzburger Nachrichten", 23. Dezember 2011