Georg-Trakl-Haus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Oktober 2018, 13:11 Uhr
Das denkmalgeschützte Georg-Trakl-Haus in der Salzburger Altstadt am Waagplatz ist das Geburtshaus des Dichters Georg Trakl.
Gebäude
Eine erstmalige urkundliche Erwähnung des heutigen "Trakl-Haus"es findet sich bereits im Jahr 1181. Die Besitzer wechselten häufig, unter ihnen waren das Erzstift Salzburg, das Benediktinerstift Admont[1][2] (von 1327 bis 1575 im Besitz von Stift Admont), ein Onkel der Salome Alt von Altenau und Kaspar Freysauf. Freysauf hatte es 1815 an den Kaufmann F. A. Schaffner verkauft. Von diesem Eigentümerwechsel her hatte das Gebäude den Namen „Schaffner-Haus“. Von den Erben Schaffners mietete 1885 der Vater Trakls, der Eisenhändler Tobias Trakl die Räume im ersten Stock salzachseitig als Wohnung für seine Familie.
Im Innenhof befindet sich ein stillgelegter Ziehbrunnen, der älteste erhaltene Brunnen in der Stadt Salzburg.
In dieser Wohnung kam am 3. Februar 1887 um halb sieben Uhr abends Georg Trakl zur Welt. Georg Trakl wuchs in diesem seinem Geburtshaus im Haus Rudolfskai 32 auf. Seit seinem 60. Todestag 1973 heißt sein Geburtshaus "Trakl-Haus" und die die Adresse wurde auf Haus Waagplatz Nr. 1A umbenannt.[3] 1893 übersiedelte die Familie dann in das gegenüberliegende Haus Waagplatz 3.
Als „Trakl-Haus“ wird es seit der Eröffnung der Trakl Forschungs- und Gedenkstätte im Jahr 1973 genannt. Das Gebäude befindet sich jetzt im Besitz des Landes Salzburg und beherbergt mehrere kulturelle Einrichtungen. Die 2016 umgestaltete ehemalige Trakl-Wohnung kann werktags ab 14.00 Uhr im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
Institutionen
Im Gebäude ist die Trakl Forschungs- und Gedenkstätte eingerichtet und die Salzburger Kulturvereinigung untergebracht.
Quellen
- Salzburger Nachrichten, Lokalausgabe vom 23. September 2017 ("Der Lyriker aus Salzburg")
Fußnoten
- ↑ siehe Ennstalwiki → enns:Benediktinerstift Admont
- ↑ Verlinkung(en) mit "enns:" beginnend führ(t)en zu Artikeln, meist mit mehreren Bildern, im EnnstalWiki, einem Schwesterwiki des SALZBURGWIKIs
- ↑ Google.books