Dachsteinkalk: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
K
Zeile 14: Zeile 14:
 
* [http://www.chemie.de/lexikon/Dachsteinkalk.html www.chemie.de/lexikon/Dachsteinkalk]
 
* [http://www.chemie.de/lexikon/Dachsteinkalk.html www.chemie.de/lexikon/Dachsteinkalk]
 
* [https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/RockData?rock=Dachsteinkalk%20%28Gestein%29 www.mineralienatlas.de]
 
* [https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/RockData?rock=Dachsteinkalk%20%28Gestein%29 www.mineralienatlas.de]
{{austriaforum|AEIOU/Dachsteinkalk}}
+
* {{austriaforum|AEIOU/Dachsteinkalk}}
 
   
 
   
  

Version vom 21. Oktober 2018, 09:34 Uhr

Karstformation am Dießbachstausee

Der Dachsteinkalk ist eine weit verbreitete Gesteinsformation der Nördlichen Kalkalpen und ist nach seinem Hauptvorkommen im Dachsteinmassiv benannt.

Allgemeines

Das hellgrau-weißliche, meist gut geschichtetes Gestein mit Fossilien ("Kuhtritte", das sind versteinerte Muschelreste) ist in der jüngeren Trias vor rund 220 Millionen Jahren entstanden. Kennzeichen sind verkarstete Hochflächen und Höhlen. Neben dem Dachstein bestehen unter anderem Tennengebirge, Hagengebirge, Totes Gebirge, Hochschwab, Schneeberg und andere Gebirgsmassive größtenteils aus Dachsteinkalk.

Die Dachsteinkalk-Formation beinhaltet verschiedene Kalktypen. Die Relevantesten sind:

  • der gebankte Dachsteinkalk - er ist deutlich geschichtet, erreicht Mächtigkeiten bis zu mehr als 1 000 m ü. A. und ist oft intensiv verkarstet
  • der Dachstein-Riffkalk - er ist ungeschichtet und massig (z. B. im Gosaukamm)
  • der Megalodontenkalk - er ist meist nur 0,5 bis drei Meter mächtig, gebankt und nach seiner Vielzahl an Megalodonten (koloniebildende Muscheln mit Kuhtritt-förmigem Schalenquerschnitt) benannt.

Quellen