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Wilhelmseder stand in nahem verwandtschaftlichen Verhältnis zur bekannten, ursprünglich aus Oberbayern stammenden Familie [[Antretter]]. Sein wirtschaftliches Geschick und sein Aufstieg in der Salzburger Gesellschaft veranlasste den Bildhauer [[Ulrich Antretter]], ihm seinen erstgeborenen Sohn [[Johann Ernst Antretter|Johann Ernst]] (* [[1718]] in Grabenstätt; † [[1793]] in Salzburg) anzuvertrauen, damit dieser eine sichere Zukunft und höhere Bildung erfahren möge.  
 
Wilhelmseder stand in nahem verwandtschaftlichen Verhältnis zur bekannten, ursprünglich aus Oberbayern stammenden Familie [[Antretter]]. Sein wirtschaftliches Geschick und sein Aufstieg in der Salzburger Gesellschaft veranlasste den Bildhauer [[Ulrich Antretter]], ihm seinen erstgeborenen Sohn [[Johann Ernst Antretter|Johann Ernst]] (* [[1718]] in Grabenstätt; † [[1793]] in Salzburg) anzuvertrauen, damit dieser eine sichere Zukunft und höhere Bildung erfahren möge.  
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Kapar Wilhelmseder nahm den jungen Antretter in seine Familie auf und ermöglichte ihm den Besuch der Lateinschule und das Studium der Rechtswissenschaften an der [[Universität Salzburg|Salzburger Universität]]. Johann Ernst Antretter bekam aufgrund seiner Fähigkeiten bereits in frühen Jahren vom Landesfürst wichtige Ämter anvertraut, stieg zum Hofkriegsrat und Landschaftskanzler und zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten in Stadt und [[Salzburg (Bundesland)|Land]] [[Salzburg]] auf und wurde vom Kaiser [[1756]] mit dem Prädikat „''Edler von Antretter''“ sogar in den Reichsadelsstand erhoben. Seine über die Jahrhunderte hinweg andauernde Bekanntheit erwarb er sich aber mit seiner freundschaftlichen Beziehung zu der Familie [[Leopold Mozart]]s, die sich auch auf Kinder der beiden Familien übertrug.  
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Kaspar Wilhelmseder nahm den jungen Antretter in seine Familie auf und ermöglichte ihm den Besuch der Lateinschule und das Studium der Rechtswissenschaften an der [[Universität Salzburg|Salzburger Universität]]. Johann Ernst Antretter bekam aufgrund seiner Fähigkeiten bereits in frühen Jahren vom Landesfürst wichtige Ämter anvertraut, stieg zum Hofkriegsrat und Landschaftskanzler und zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten in Stadt und [[Salzburg (Bundesland)|Land]] [[Salzburg]] auf und wurde vom Kaiser [[1756]] mit dem Prädikat „''Edler von Antretter''“ sogar in den Reichsadelsstand erhoben. Seine über die Jahrhunderte hinweg andauernde Bekanntheit erwarb er sich aber mit seiner freundschaftlichen Beziehung zu der Familie [[Leopold Mozart]]s, die sich auch auf Kinder der beiden Familien übertrug.  
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Die väterliche Beziehung Kaspar Wilhelmseders zu Johann Ernst Antretter blieb eine lebenslange und wurde durch die Verehelichung seiner Tochter Maria Katharina mit seinem Pflegesohn weiter vertieft. Die Ehe blieb allerdings kinderlos, da Maria Katharina bei der Geburt mitsamt ihrem Kind verstarb. Wilhelmseder setzte Antretter auch als Erben ein und hinterließ ihm ein beträchtliches Vermögen, das dieser u. a. für den Erwerb von [[Schloss Aigen]] und dem ehemaligen Stadtpalais der [[Rehlingen]] am [[Mozartplatz]] verwendete.
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Die väterliche Beziehung Kaspar Wilhelmseders zu Johann Ernst Antretter blieb eine lebenslange und wurde durch die Verehelichung seiner Tochter Maria Katharina mit seinem Pflegesohn weiter vertieft. Die Ehe blieb allerdings kinderlos, da Maria Katharina bei der Geburt mitsamt ihrem Kind verstarb. Wilhelmseder setzte Antretter auch als Erben ein und hinterließ ihm ein beträchtliches Vermögen, das dieser u. a. für den Erwerb von [[Schloss Aigen]] und dem ehemaligen Stadtpalais der [[Rehlingen]] am [[Mozartplatz]] verwendete.
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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