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Version vom 19. Mai 2018, 21:15 Uhr
Das Monatsschlössl (ursprünglich Waldems-Schlösschen genannt) befindet sich im Schlosspark von Hellbrunn bei Salzburg.
Geschichte
Es wurde 1615 erbaut und blickt vom Hellbrunner Berg auf das Zentrum des Ziergartens. Seinen Namen hat das Schlösschen wegen seiner kurzen Bauzeit, die tatsächlich wenige Monate und nicht nur einen Monat betrug. Fürsterzbischof Markus Sittikus ließ am 29. August 1615 viele Maurer nach Hellbrunn kommen, um in großer Eile dieses Schlösschen zu errichten.
Erzherzog Maximilian, der Hoch- und Deutschmeister, war beim Erzbischof zu Besuch gewesen und musste sich mit nur einem Teil von Schloss Hellbrunn als Unterkunft zufrieden geben. Markus Sittikus versprach ihm, wenn er auf der Heimreise wieder vorbei käme, stünde ein eigenes Schlösschen für ihn bereit – das Maximilian zu seinem Erstaunen dann auch vorfand.
Das Monatsschlössl ist ein Bau der Spätrenaissance, im architektonischen Ausdruck auf klare Formen konzentriert und die Schmuckelemente wie z. B. Rundbogen zurückhaltend eingesetzt.
Volkskunde Museum
- Hauptartikel: Volkskunde Museum
Seit 1923 befindet sich in diesem Schlösschen das Salzburger Volkskunde Museum. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die Salzburger Volkskultur mit Zeugnissen Salzburger Bräuche, der Volksfrömmigkeit, der Wohnkultur und der Volksmedizin. Zu den Höhepunkten des Volkskunde Museum zählt die Präsentation der schönsten, für die Salzburger Gaue typischen Trachten.
Stadtaussicht am Hellbrunner Berg
Östlich oberhalb des Monatsschlössl befindet die Stadtaussicht, eine Aussichtsstelle, von wo man einen herrlichen Panoramablick über den Süden der Stadt Salzburg hat, schönes und klares Wetter vorausgesetzt.
Bildergalerie
Aussichtspunkt (Stadtblick) beim Monatsschlössl
Aussicht vom Stadtblick
- Schloss Hellbrunn 20150503.jpg
Blick auf Schloss Hellbrunn vom Monatsschlössl
Bilder
Monatsschlössl – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Quelle
- Karl-Heinz Ritschel: Salzburg Anmut und Macht, Otto Müller Verlag, Salzburg 2005, ISBN 3-7013-1098-X