Änderungen

230 Bytes hinzugefügt ,  18:35, 12. Mär. 2018
K
+ Kategorie(n)
Zeile 1: Zeile 1: −
Die '''Pfarre St. Koloman''' befindet sich in der [[Tennengau]]er Gemeinde [[St. Koloman]].  
+
Die '''Pfarre St. Koloman''' befindet sich in der [[Tennengau]]er Gemeinde [[St. Koloman]].  
    
==Geschichte ==
 
==Geschichte ==
Am [[8. Juni]] [[1506]] wurde in St. Koloman die [[Pfarrkirche St. Koloman‎‎|Filialkirche]] eingeweiht, die als Außenstelle der [[Pfarre Kuchl]] geführt wurde. Von dort wurden nur selten Priester nach St. Koloman geschickt. Es bestand allerdings die Verpflichtung, einige Male im Jahr einen Gottesdienst zu halten. Am [[Ostern|Ostermontag]], am [[Pfingsten|Pfingstmontag]] und am Tag des hl. Koloman (Kirchweihtag) musste eine Predigt gehalten werden.  
+
Am [[8. Juni]] [[1506]] wurde in St. Koloman die [[Pfarrkirche St. Koloman‎‎|Filialkirche]] eingeweiht, die als Außenstelle der [[Pfarre Kuchl]] geführt wurde. Von dort wurden nur selten Priester nach St. Koloman geschickt. Es bestand allerdings die Verpflichtung, einige Male im Jahr einen Gottesdienst zu halten. Am [[Ostern|Ostermontag]], am [[Pfingsten|Pfingstmontag]] und am Tag des hl. Koloman (Kirchweihtag) musste eine Predigt gehalten werden.  
   −
1733 und 1734 erfolgte eine Eingabe an die [[Kuchl]]er [[Zechprobst|Zechpröbste]] um Errichtung des Vikariats. Nach vielen Verhandlungen wurde [[1735]] ein fürsterzbischöfliches Errichtungsdekret ausgestellt und das Vikariat errichtet. Der Vikar war nun für St. Koloman zuständig, aber noch immer der Pfarre Kuchl unterstellt. Damals wurden kaum mehr als 30 Gottesdienste gehalten, an den übrigen Tagen mussten die [[Taugl (St. Koloman)|Taugler]] nach Kuchl, [[Golling]] oder [[Bad Vigaun|Vigaun]] gehen, was für die alten Leute und die Kinder, besonders bei schlechter Witterung und Schneetreiben, sehr beschwerlich war. Im Winter hatten sie oft vier, fünf Stunden zu gehen und im Sommer befanden sich viele Leute auf der [[Alm]], wodurch die Gehzeit verlängert wurde. Besonders schwer hatten es kranke Leute, die den Gottesdienst besonders gerne besucht hätten.  
+
1733 und 1734 erfolgte eine Eingabe an die [[Kuchl]]er [[Zechprobst|Zechpröbste]] um Errichtung des Vikariats. Nach vielen Verhandlungen wurde [[1735]] ein fürsterzbischöfliches Errichtungsdekret ausgestellt und das Vikariat errichtet. Der Vikar war nun für St. Koloman zuständig, aber noch immer der Pfarre Kuchl unterstellt. Damals wurden kaum mehr als 30 Gottesdienste gehalten, an den übrigen Tagen mussten die [[Taugl (St. Koloman)|Taugler]] nach Kuchl, [[Golling]] oder [[Bad Vigaun|Vigaun]] gehen, was für die alten Leute und die Kinder, besonders bei schlechter Witterung und Schneetreiben, sehr beschwerlich war. Im Winter hatten sie oft vier, fünf Stunden zu gehen und im Sommer befanden sich viele Leute auf der [[Alm]], wodurch die Gehzeit verlängert wurde. Besonders schwer hatten es kranke Leute, die den Gottesdienst besonders gerne besucht hätten.  
    
Es wurde auch von der Gemeinde ein Vikariatshaus erbaut, allerdings mit der Auflage, dass der Vikar fleißig die [[Wettersegnung]] vornehmen möge, da dies für die Landwirtschaft als besonders wichtig erachtet wurde.  
 
Es wurde auch von der Gemeinde ein Vikariatshaus erbaut, allerdings mit der Auflage, dass der Vikar fleißig die [[Wettersegnung]] vornehmen möge, da dies für die Landwirtschaft als besonders wichtig erachtet wurde.  
   −
Der erste Vikar war [[Matthäus Hörber]]. Die Vikare wurden mit allen Ehren empfangen. Einmal stellte man sogar Tafeln mit Schriften auf. Auf einer stand, übersetzt aus dem Lateinischen: „''Die Taugler Berge mögen dich Würdigen grüßen!''" Nach vielen Bemühungen und Schwierigkeiten konnte [[1760]] auch der ''Friedhof in St. Koloman'' eingeweiht werden.  
+
Der erste Vikar war [[Matthäus Hörber]]. Die Vikare wurden mit allen Ehren empfangen. Einmal stellte man sogar Tafeln mit Schriften auf. Auf einer stand, übersetzt aus dem Lateinischen: „''Die Taugler Berge mögen dich Würdigen grüßen!''" Nach vielen Bemühungen und Schwierigkeiten konnte [[1760]] auch der ''Friedhof in St. Koloman'' eingeweiht werden.  
   −
[[1858]] wurde das Vikariat zur Pfarre erhoben. Der erste Pfarrer war [[Maximilian Schwarz]], dem viele Seelsorger folgten. Einige von ihnen sind uns noch vertraut: Geistlicher Rat Pfarrer [[Josef Niedermühlbichler]], Pater [[Heinrich Schon]], Pfarrer [[Josef Siller]], Geistlicher Rat Pfarrer [[Emil Karner]], Pater [[Josef Bamberger]].  
+
[[1858]] wurde das Vikariat zur Pfarre erhoben. Der erste Pfarrer war [[Maximilian Schwarz]], dem viele Seelsorger folgten. Einige von ihnen sind uns noch vertraut: Geistlicher Rat Pfarrer [[Josef Niedermühlbichler]], Pater [[Heinrich Schon]], Pfarrer [[Josef Siller]], Geistlicher Rat Pfarrer [[Emil Karner]], Pater [[Josef Bamberger]].  
    
Seit 2001 wird die Gemeinde von Pfarrer Mag. [[Tadeusz Uchwat]] betreut.  
 
Seit 2001 wird die Gemeinde von Pfarrer Mag. [[Tadeusz Uchwat]] betreut.  
 +
 +
== Siehe auch ==
 +
* [[Pfarrer von St. Koloman]]
    
==Quelle==
 
==Quelle==
 
* Homepage der Gemeinde St. Koloman  
 
* Homepage der Gemeinde St. Koloman  
   −
[[Kategorie:Tennengau|St. Koloman, Pfarre]]
+
 
 +
{{SORTIERUNG:St. Koloman, Pfarre}}
 +
[[Kategorie:Katholische Kirche]]
 +
[[Kategorie:Katholische Kirche (Verwaltung)]]
 +
[[Kategorie:Diözese]]
 +
[[Kategorie:Kirche (Sonstiges)]]
 +
[[Kategorie:Pfarre]]
 +
[[Kategorie:Katholische Pfarre]]
 +
[[Kategorie:Geschichte]]
 +
[[Kategorie:Geschichte (Erzbistum)]]
 +
[[Kategorie:Tennengau|Pfarre]]
 
[[Kategorie:St. Koloman|Pfarre]]
 
[[Kategorie:St. Koloman|Pfarre]]
[[Kategorie:Pfarre|St. Koloman]]
  −
[[Kategorie:Erzdiözese|St. Koloman, Pfarre]]