Die aus dem Elsass stammende Gouvernante weckte in Trakl das Interesse für französische Literatur. Ab [[1897]] besuchte er das k. k. Staatsgymnasium. Die dort herrschenden Zwänge bereiteten ihm immer größere Probleme. Im Deutschunterricht fühlte er sich geistig eingeschränkt. „''Für einen Schüler, der Nietzsche las und sich mit moderner Literatur beschäftigte, war im damaligen Schulsystem einfach kein Platz''“, schreibt die Historikerin [[Gerda Dohle]] in ihrem Aufsatz über den Salzburger Dichter. Nachdem Trakl die siebte Klasse wiederholen hätte müssen, verließ er zu Schulbeginn 1905 das Gymnasium. Er schrieb seine ersten Verse und sammelte seine ersten Erfahrungen mit Drogen. Die Chloroformflasche wurde sein ständiger Begleiter. Die Drogenabhängigkeit habe unter anderem seine Entscheidung beeinflusst, den Beruf des Apothekers zu erlernen, meint Dohle. Aber auch der Umstand, dass sein größtes literarisches Vorbild Henrik Ibsen Apotheker war, habe eine Rolle gespielt. | Die aus dem Elsass stammende Gouvernante weckte in Trakl das Interesse für französische Literatur. Ab [[1897]] besuchte er das k. k. Staatsgymnasium. Die dort herrschenden Zwänge bereiteten ihm immer größere Probleme. Im Deutschunterricht fühlte er sich geistig eingeschränkt. „''Für einen Schüler, der Nietzsche las und sich mit moderner Literatur beschäftigte, war im damaligen Schulsystem einfach kein Platz''“, schreibt die Historikerin [[Gerda Dohle]] in ihrem Aufsatz über den Salzburger Dichter. Nachdem Trakl die siebte Klasse wiederholen hätte müssen, verließ er zu Schulbeginn 1905 das Gymnasium. Er schrieb seine ersten Verse und sammelte seine ersten Erfahrungen mit Drogen. Die Chloroformflasche wurde sein ständiger Begleiter. Die Drogenabhängigkeit habe unter anderem seine Entscheidung beeinflusst, den Beruf des Apothekers zu erlernen, meint Dohle. Aber auch der Umstand, dass sein größtes literarisches Vorbild Henrik Ibsen Apotheker war, habe eine Rolle gespielt. |