| − | Nach der Ausbildung zum Zahntechniker wanderte Binder in die Niederlande aus, wo er von [[1928]] bis [[1931]] blieb. [[1929]] begann er als Amateur-Motorradrennfahrer, wurde einmal holländischer Meister und errang vier Einzelsiege. Dann bekam er von der englischen Motorradmarke ''Rudge Whitworth'' das Angebot, Werksrennfahrer zu werden. Zunächst fuhr er zwei Mal wöchentlich Bahnrennen, so genannte "Dirt Track" Rennen, Vorläufer der heutigen Sandbahnrennen. Daneben nahm er sein [[1924]] unterbrochenes Studium an der Universität von Birmingham, England, wieder auf, Fachrichtung: Höchstleistungsmotoren. | + | Nach der Ausbildung zum Zahntechniker wanderte Binder in die Niederlande aus, wo er von [[1928]] bis [[1931]] blieb. [[1929]] begann er als Amateur-Motorradrennfahrer, wurde einmal holländischer Meister und errang vier Einzelsiege. Dann bekam er von der englischen Motorradmarke ''Rudge Whitworth'' das Angebot, Werksrennfahrer zu werden. Zunächst fuhr er zweimal wöchentlich [[Bahnsport|Bahnrennen]], so genannte "Dirt Track" Rennen, Vorläufer der heutigen Sandbahnrennen. Daneben nahm er sein [[1924]] unterbrochenes Studium an der Universität von Birmingham, England, wieder auf, Fachrichtung: Höchstleistungsmotoren. |
| − | Nach erfolgreich abgeschlossenem Studium war er vom [[1. Dezember]] [[1934]] bis [[31. Dezember]] [[1935]] Versuchsingenieur bei der englischen Motorradmarke A.J.S. Motors Ltd. in Wolverhampton. Er entwickelte Renn- und Serienmotoren. Ab [[1. Jänner]] [[1936]] bis [[31. Dezember]] des selben Jahres arbeitete er dann für eine private Forschungsstelle für Motoren am Rolls Royce Flugmotoren Merlin I. und Merlin II. Auch ein Automobilmotor wurde von dieser Firma entwickelt. Es war ein 1.500 cm³ Motor für den späteren E.R.A. | + | Nach erfolgreich abgeschlossenem Studium war er vom [[1. Dezember]] [[1934]] bis [[31. Dezember]] [[1935]] Versuchsingenieur bei der englischen Motorradmarke ''A.J.S. Motors Ltd.'' in Wolverhampton. Er entwickelte Renn- und Serienmotoren. Ab [[1. Jänner]] [[1936]] bis [[31. Dezember]] des selben Jahres arbeitete er dann für eine private Forschungsstelle für Motoren am Rolls Royce Flugmotoren Merlin I. und Merlin II. Auch ein Automobilmotor wurde von dieser Firma entwickelt. Es war ein 1.500 cm³ Motor für den späteren E.R.A. |
| | Nach neuerlichem Arbeitsplatzwechsel kam Binder dann am [[1. Jänner]] [[1939]] als Versuchsingenieur und Rennfahrer zur englischen Motorradmarke Velocette in Birmingham. Hier entwickelte er den 350 cm³ Rennmotor weiter und war mit der Neukonstruktion der zwei-Zylinder-500-cm³-Rennmaschine befasst. Der Erfolg zeigte sich auch durch Sieg von Binder beim "Großen Preis von Finnland", Silber in der englischen Tourist Trophy und Dritte beim "Großen Preis von Großdeutschland". | | Nach neuerlichem Arbeitsplatzwechsel kam Binder dann am [[1. Jänner]] [[1939]] als Versuchsingenieur und Rennfahrer zur englischen Motorradmarke Velocette in Birmingham. Hier entwickelte er den 350 cm³ Rennmotor weiter und war mit der Neukonstruktion der zwei-Zylinder-500-cm³-Rennmaschine befasst. Der Erfolg zeigte sich auch durch Sieg von Binder beim "Großen Preis von Finnland", Silber in der englischen Tourist Trophy und Dritte beim "Großen Preis von Großdeutschland". |