Marie Eysn wurde [[1847]] als Tochter des wohlhabenden Kaufmanns Alois Eysn und seiner Frau Anna Eysn in Horn (Niederösterreich) geboren. Um [[1860]] zog sie mit ihrer Familie nach Salzburg und erhielt Privatunterricht. Auch autodidaktisch bildete sie sich weiter, wobei sie ihr Augenmerk auf die Botanik legte. Beinflusst wurd sie dabei vom Botaniker Anton Kerner von Marilaun, der mit ihrer Familie engen Umgang pflegte. In der Umgebung Salzburgs sammelte sie Alpenpflanzen und erstellte ein Herbarium. Von [[1887]] bis [[1891]] unterstützte sie Kerner von Marilaun bei seinem Werk ''„Schedae ad floram exsiccatam Austro-Hungaricam“'', für das sie über 1.200 Belege beisteuerte. Neben den Naturwissenschaften galt ihr Interesse auch den Textilien, so erstellte sie eine bedeutende Spitzen-Sammlung zusammen. Ein weiteres Interessensgebiet war Geschichte, sie war an den Pfahlbauforschungen des Archäologen Matthäus Much am [[Mondsee]] beteiligt. | Marie Eysn wurde [[1847]] als Tochter des wohlhabenden Kaufmanns Alois Eysn und seiner Frau Anna Eysn in Horn (Niederösterreich) geboren. Um [[1860]] zog sie mit ihrer Familie nach Salzburg und erhielt Privatunterricht. Auch autodidaktisch bildete sie sich weiter, wobei sie ihr Augenmerk auf die Botanik legte. Beinflusst wurd sie dabei vom Botaniker Anton Kerner von Marilaun, der mit ihrer Familie engen Umgang pflegte. In der Umgebung Salzburgs sammelte sie Alpenpflanzen und erstellte ein Herbarium. Von [[1887]] bis [[1891]] unterstützte sie Kerner von Marilaun bei seinem Werk ''„Schedae ad floram exsiccatam Austro-Hungaricam“'', für das sie über 1.200 Belege beisteuerte. Neben den Naturwissenschaften galt ihr Interesse auch den Textilien, so erstellte sie eine bedeutende Spitzen-Sammlung zusammen. Ein weiteres Interessensgebiet war Geschichte, sie war an den Pfahlbauforschungen des Archäologen Matthäus Much am [[Mondsee]] beteiligt. |