Leogang: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Gemeinde Leogang gliedert sich in die sechs [[Katastralgemeinde]]n [[Ecking]], [[Grießen]], [[Leogang (Leogang)|Leogang]], [[Pirzbichl]], [[Schwarzleo(Leogang)|Schwarzleo]] und [[Sonnberg (Leogang)|Sonnberg]].
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Die Gemeinde Leogang gliedert sich in die sechs [[Katastralgemeinde]]n:
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Im Westen Hochfilzen und [[Fieberbrunn]] jeweils in [[Nordtirol]], im Norden [[Weißbach bei Lofer]] und [[St. Martin bei Lofer]], im Osten [[Saalfelden am Steinernen Meer|Saalfelden]], im Süden [[Viehhofen]] und [[Saalbach-Hinterglemm]].
 
Im Westen Hochfilzen und [[Fieberbrunn]] jeweils in [[Nordtirol]], im Norden [[Weißbach bei Lofer]] und [[St. Martin bei Lofer]], im Osten [[Saalfelden am Steinernen Meer|Saalfelden]], im Süden [[Viehhofen]] und [[Saalbach-Hinterglemm]].
 
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===== Geologie und Bergbau =====
 
===== Geologie und Bergbau =====
 
Es gab vier [[Silbererzbergbau|Silbervorkommen]] im Bundesland Salzburg. Eines davon lag im [[Schwarzleotal]] bei Leogang und eines in [[Ramingstein]]. [[1425]] wird der Bergbau in Leogang erstmals urkundlich erwähnt. Neben Silber wurden in den Bergbaurevieren [[Schwarzleo]], [[Vogelhalte]] und [[Nöckelberg]] auch [[Bleierzbergbau|Blei]],  [[Quecksilberbergbau|Quecksilber]], [[Kupfererzbergbau|Kupfer]],  [[Nickelerzbergbau|Nickel]] und [[Kobalterzbergbau|Kobalt]] gewonnen. Ebenfalls im Schwarzleotal befindet sich die [[Inschlagalpe]], auf der im [[20. Jahrhundert]] [[Rohmagnesitbergbau|Rohmagnesit]] abgebaut wurde. Das [[Bergbaumuseum Leogang]] in der Ortschaft [[Hütten]] vermittelt interessante Informationen über den ehemaligen Bergbau und weist zahlreiche bedeutende Mineralienstufen auf.
 
Es gab vier [[Silbererzbergbau|Silbervorkommen]] im Bundesland Salzburg. Eines davon lag im [[Schwarzleotal]] bei Leogang und eines in [[Ramingstein]]. [[1425]] wird der Bergbau in Leogang erstmals urkundlich erwähnt. Neben Silber wurden in den Bergbaurevieren [[Schwarzleo]], [[Vogelhalte]] und [[Nöckelberg]] auch [[Bleierzbergbau|Blei]],  [[Quecksilberbergbau|Quecksilber]], [[Kupfererzbergbau|Kupfer]],  [[Nickelerzbergbau|Nickel]] und [[Kobalterzbergbau|Kobalt]] gewonnen. Ebenfalls im Schwarzleotal befindet sich die [[Inschlagalpe]], auf der im [[20. Jahrhundert]] [[Rohmagnesitbergbau|Rohmagnesit]] abgebaut wurde. Das [[Bergbaumuseum Leogang]] in der Ortschaft [[Hütten]] vermittelt interessante Informationen über den ehemaligen Bergbau und weist zahlreiche bedeutende Mineralienstufen auf.
 
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== Geschichte==</noinclude>
 
== Geschichte==</noinclude>
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:''Hauptartikel [[Geschichte der Gemeinde Leogang]]''
 
Die erste urkundliche Erwähnung von Leogang findet sich im [[15. Jahrhundert]]. Ebenfalls genannt wird das [[Gasteiner Heilquellen|Heilbad Gastein]]. Im Urbar des Salzburger Landesarchivs wird um [[1310]] geschrieben:  
 
Die erste urkundliche Erwähnung von Leogang findet sich im [[15. Jahrhundert]]. Ebenfalls genannt wird das [[Gasteiner Heilquellen|Heilbad Gastein]]. Im Urbar des Salzburger Landesarchivs wird um [[1310]] geschrieben:  
  
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Ab dem [[16. Jahrhundert]] wird Leogang zunehmend als Badekurort bevorzugt. Unter anderem verbrachte auch [[Fürsterzbischof]] [[Michael von Kuenburg]] [[1559]] einige Zeit nach einer Krankheit in [[Bad Leogang]].
 
Ab dem [[16. Jahrhundert]] wird Leogang zunehmend als Badekurort bevorzugt. Unter anderem verbrachte auch [[Fürsterzbischof]] [[Michael von Kuenburg]] [[1559]] einige Zeit nach einer Krankheit in [[Bad Leogang]].
 
=== Ein historischer Überblick ===
 
==== 10. Jahrhundert ====
 
: [[930]]: Leogang wird als „Liuganga“ erstmals in einer Urkunde erwähnt und bedeutet [[Noriker (Kelten)|norisch]]-[[Kelten|keltisch]] „Wasserlauf“.
 
 
==== 13. Jahrhundert ====
 
: [[1248]]: „Leugange“ wird als Ortsname genannt.
 
 
==== 14. Jahrhundert ====
 
: [[1323]]: Die [[Pfarrkirche zum hl. Leonhard (Leogang)|Leoganger Kirche]] wird erstmals urkundlich erwähnt, als [[Erzbischof]] [[Friedrich III. von Leibnitz]] der Kirche einen Ablassbrief verleiht. Die Kirche wird von einem Priester aus [[Saalfelden am Steinernen Meer|Saalfelden]] mitbetreut.
 
 
==== 15. Jahrhundert ====
 
: [[1434]]:  Fürsterzbischof [[Johann II. von Reisberg]] gibt das Bergwerk in der „Lewgang“ dem Hans Schmelzer und Niclas Stockhammer für sechs Jahre abgabenfrei zur Bearbeitung.
 
: [[1490]]: Eine [[Gotik|gotische Kirche]] wird von [[Bad Reichenhall|Reichenhaller]] Stadtbaumeister Johann Sleicher gebaut, deren Kirchturm in die [[1745]] errichtete [[Barock|barocke]] Kirche übernommen wurde und der auch heute noch steht.
 
 
==== 16. Jahrhundert ====
 
: [[1534]]: [[Bischöfe von Chiemsee|Bischof]] [[Berthold Pürstinger]] von [[Herrenchiemsee|Chiemsee]], zu dem die Pfarre Saalfelden gehörte, richtet in Leogang ein eigenes Vikariat mit einem ständigen Priester ein.
 
: [[1562]]: Der Ortsname „Leogang“ ist bereits üblich, mundartlich „Loigam“.
 
: [[1587]]: In [[Hütten]] wird ein Schmelzwerk für den Bergbau im [[Schwarzleotal]] errichtet.
 
: [[1593]] 60 Bergknappen erzeugen 7&nbsp;125 Pfund Blei, 2&nbsp;400 Pfund Kupfer und Silber, das von so guter Qualität war, dass in Salzburg die berühmten „[[Salzburger Silbertaler]]“ daraus geprägt werden.
 
 
==== 17. Jahrhundert ====
 
: [[1691]]: Das Berg- und Hüttenwerk wird an Salzburger und Saalfeldner Bürger zu Erbrecht verliehen.
 
 
==== 18. Jahrhundert ====
 
: [[1717]]: Der [[Gewerke]] Johann Silvester [[Prugger von Pruggheim]] übernimmt erfolgreich das Bergwerk.
 
: [[1732]]: Durch die [[Protestantenvertreibung]] mussten ca. 287 Leoganger die Heimat verlassen und hauptsächlich nach Ostpreußen auswandern. Das sind etwa 20% der Ortsbevölkerung. Die Zahl der verlassenen Bauernhöfe ist ungewiss, aber sicher ist, dass 25 Bauerngüter bis zum Emigrationstermin nicht verkauft werden konnten.
 
: [[1740]]: Eine einklassige Pfarrschule wird erwähnt mit dem Mesner als Lehrer.
 
: [[1745]]: Bau der barocken Pfarrkirche in nur zehn Monaten durch Baumeister Jakob Singer.
 
: [[1761]]: Fürsterzbischof [[Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach]] erwirbt das Berg- und Hüttenwerk und forciert den [[Kolbaltbergbau|Kobaltabbau]].
 
: [[1777]]: Nach dem Hieronymus-Kataster gab es in Leogang 131 Bauerngüter mit 32 verschiedenen Lehensherren.
 
: [[1781]]: Der erste Lehrer ist in der Pfarrschule tätig mit 90 Wochenschülern und 60 Sonntagsschüler (14 bis 16 Jahre).
 
: [[1795]]: Der erste Gemeinde-Bader (Vorläufer des Gemeindearztes) Josef Narholz wird erwähnt, [[1870]]  bezeichnet  sich Anton Narholz als "Medizinalchirurg“ und [[1905]] Dr. [[Eduard Pöll]] als Gemeindearzt
 
 
==== 19. Jahrhundert ====
 
: [[1819]]: In Hütten wird eine [[Volksschule Hütten|Volksschule]] im Christernhäusl eröffnet.
 
: [[1831]]: Erstbesteigung des [[Birnhorn]]s durch Prof. [[Peter Karl Thurwieser]] mit dem [[Wegmacher]] Stachelberger.
 
: [[1831]]: Bergbau und Hüttenbetrieb (1825) werden nach einer Blütezeit im [[Kupfererzbergbau|Kupferbergbau]] eingestellt.
 
: [[1847]], [[29. August]]: ein verheerendes [[Hochwasser]] richtet große Schäden an.
 
: [[1848]]: In Hütten wird ein eigenes Schulhaus für 40 Kinder gebaut und 1881 auf 2 Klassen erweitert.
 
: [[1848]]: Grundentlastung: die Bauern können sich von ihren Lehensherren freikaufen.
 
: [[1850]]: Leogang wird erstmals als eigene Gemeinde mit 1&nbsp;225 Seelen und sechs Ortschaften erwähnt.
 
: [[1859]]: Das Vikariat Leogang wird zur Pfarre erhoben.
 
: [[1859]]: Die Firma Krupp-Berndorf erwirbt das Berg- und Hüttenwerk und ab 1870 erneute Blütezeit des Bergbaues für Nickel- und Kobalterze. Dazu wird ein Hüttenwerk in [[Sonnrain]] errichtet und das gewonnene Nickel kommt bei den deutschen Nickelmünzen zum Einsatz und Kobalt bei der Blaufärbung von Stoff und Glas.
 
: [[1872]]: Erstes Postamt in Leogang beim Kramer Hippolyt Hutter, ab 1906 eigenes Gebäude (heute Fischbacher).
 
: [[1873]]: Beginn des Bahnbaues ([[Salzburg-Tiroler-Bahn]]) und Fertigstellung 1875.
 
: [[1873]]: Ein [[Gendarmerie]]-Posten wird im Forsthaus Hütten in Zusammenhang mit dem Bahnbau eingerichtet.
 
: [[1873]]: Wahl und Konstitution des ersten Gemeindeausschusses.
 
: [[1875]]: Die ersten hölzernen, handbetriebenen Dreschmaschinen für Getreide kommen in Leogang in Einsatz.
 
: [[1875]]: Verlegung des Gendarmeriepostens ins Dorf.
 
: [[1885]]: Durch billige Nickelerze aus Südamerika kommt der Nickelbergbau in Hütten zum Erliegen.
 
: [[1890]]: Gründung der Musikkapelle.
 
: [[1891]]: Gründung der [[Freiwillige Feuerwehr Leogang|Freiwilligen Feuerwehr]].
 
: [[1892]]
 
:: Gründung des [[Kameradschaftsbund Leogang|Kameradschaftsbundes]], damals „Veteranenverein“ genannt.
 
:: Errichtung und Einweihung der [[Passauer Hütte]] durch die Sektion Passau des [[Deutscher Alpenverein|Deutschen Alpenvereins]].
 
: [[1895]]. Gründung der Raiffeisenkasse Leogang.
 
: [[1897]]: Eisabbau für die Münchner Brauereien im [[Birnbachloch]] bis 1900.
 
 
==== 20. Jahrhundert ====
 
: [[1900]]:
 
:: Die Schule im Dorf wird dreiklassig (vorher 90 Schüler pro Klasse).
 
:: Die ersten handbetriebenen Milchzentrifugen und Gsott-Schneidmaschinen in Leogang.
 
:: Das erste Fahrrad hat der Kaufmann Hippolyt Hutter.
 
: [[1908]]:
 
:: Gründung der Theatergruppe.
 
:: Neubau des Schulhauses im Dorf für 232 Schülern in drei Klassen.
 
: [[1910]]: Erstes Ski-Wettrennen von der Brunaualm.
 
: [[1912]]: Entdeckung von Magnesitlagerstätten im [[Schwarzleotal]] durch den Geologen Dr. [[Theodor Ohnesorg]], der Abbau wurde aber erst ab 1936 aufgenommen.
 
: [[1913]]: Bau des zweiten Bahngleises.
 
: [[1918]]: Die Bilanz des [[Erster Weltkrieg|ersten Weltkrieges]] für Leogang sind 68 Gefallene und Vermisste von 360 Eingerückten.
 
: [[1920]]:
 
:: Gründung der Katholischen Frauenschaft.
 
:: Bau des ersten E-Werkes durch Leonhard Brandstätter beim [[Schwarzbach (Leogang)|Schwarzbach]] (Waggerl) und 1924 Genossenschafts-E-Werk in der [[Albachau]]. Ablöse durch die [[SAFE]] 1944 (Vordertal) und 1948 (Hintertal).
 
: [[1924]]: Erstes Schul-Skirennen.
 
: [[1925]]:
 
:: Die Gemeindestraße wird für den Autoverkehr freigegeben, das erste Automobil fuhr bereits 1904.
 
:: Beginn der Elektrifizierung der Bahnstrecke, Abschluss 1928, Ende der Dampflokomotiven.
 
: [[1928]]: Bau eines öffentlichen Schwimmbades beim Waggerl.
 
: [[1930]]:
 
:: Haltestelle Leogang-Steinberge wird nach jahrelangen Bemühungen eingerichtet.
 
:: Gründung des Trachten- und [[Schuhplattler D‘Spielberger|Schuhplattlervereins „D‘Spielberger“]].
 
:: Bau der [[Asitzhütte]], war in der Folge ein beliebtes Touren-Ziel der Skifahrer.
 
: [[1931]]:
 
:: In Berg Grießen wird bis 1940 eine Winterschule beim Tödlingwirt betrieben, ab 1934 beim Martlbauer.
 
:: Gründung der Bergrettung.
 
: [[1935]]: Die ersten Autobesitzer waren Gemeindearzt Dr. Wenzel Talman und der Sägewerksbesitzer Martin Hartl.
 
: [[1936]]: Die Salzburger Montangesellschaft Brabec & Co. KG und [[Josef Weilguny]] errichten den [[Rohmagnesitbergbau Inschlagalpe]] auf der [[Inschlagalpe]] und eine [[Aufstiegshilfe|Materialseilbahn]] zum Bahnhof Leogang.
 
: [[1937]]: Magnesitbergbau und Seilbahn werden in Betrieb genommen.
 
: [[1938]],
 
:: [[13. März]]: Machtergreifung der [[Nationalsozialisten]] in Österreich, [[Simon Empl]] wird [[Bürgermeister der Gemeinde Leogang|Bürgermeister].
 
:: Erster Skischulbetrieb beim Badhaus/Schrattenegg, ab 1945 durch Sepp Altenberger.
 
: [[1940]]:
 
:: Die Haltestelle Hütten wird für den Winter-Schülerverkehr 1940 eingerichtet, ab 1942 auch für den Sommer-Schülerverkehr und ab 1950 als reguläre Haltestelle.
 
:: Erste Benzin- und Elektromotoren bei den Bauern.
 
: [[1945]]:
 
:: Am [[8. Mai]] besetzen amerikanischen Truppen Leogang und beenden damit den [[Nationalsozialismus]].
 
:: Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] mussten 465 Leoganger einrücken, 117 sind gefallen oder vermisst. Zehn Leoganger Bürger erlitten schwerste Verfolgung mit Misshandlungen und KZ, zwei geistig Behinderte wurden als unwertes Leben ermordet, einer ist als Widerstandskämpfer gefallen. 87 Zwangsarbeiter aus dem Osten ([[Polen]], [[Russland]]) und 35 Kriegsgefangene (aus Frankreich) arbeiteten in Leogang.
 
: [[1946]]: Gründung des Skiclubs, 1958 der Sektion Fußball, 1969 der Sektion Leichtathletik und Namensänderung auf Sportclub. 1986 Gründung der Sektion Skilauf nordisch und 1993 der Sektion Snowboard.
 
: [[1947]]
 
:: Erstmals findet der [[Leonhardiritt]] statt.
 
:: Gründung des Eisschützenvereins.
 
: [[1948]]
 
:: Erste Traktoren in der Landwirtschaft.
 
:: Umbau des alten Schulhauses zum Gemeindeamt.
 
:: Erste Seilbahnen bei Bergbauern (Rastboden, Lehenbrand).
 
: [[1952]]
 
:: Die Österreichisch‑Amerikanische Magnesit AG Radenthein übernimmt den Magnesit-Bergbaubetrieb.
 
:: Gründung des Bergknappen-Vereines.
 
:: Erster Skilift in Leogang beim Schratteneck für die Gäste des Badhauses.
 
: [[1953]]: Beginn des Baues der Gemeinde-Wasserleitung.
 
: [[1955]]: Übernahme der Gemeindestraße durch das Land und Baubeginn für die [[Hochkönig Straße|Hochkönig-Bundesstraße]] B 164
 
: [[1957]]: Bau eines neuen Schulhauses in Hütten mit drei Klassen.
 
: [[1958]]: Erster Skilift im Dorf auf dem Schantei durch die 1. Leoganger Skiliftgesellschaft errichtet.
 
: [[1959]]: Gründung des [[Alpenverein Sektion Leogang|Alpenvereines]].
 
: [[1960]]
 
:: Gründung des Bildungswerkes.
 
:: Die ÖAMAG-Magnesit-Hütte in Hochfilzen geht in Betrieb und verursacht in der Folge große Rauchschäden, die durch entsprechende Abgasreinigungs-Anlagen später vermieden werden konnten.
 
: [[1961]]: Umbau und Erweiterung der Volksschule Leogang, Einweihung 1964.
 
: [[1964]]:
 
:: Bau des Wimbachliftes durch Jakob Maikl-Cristallnig.
 
:: Abriss des Pfarrhofes, eines erhaltenswerten Bauwerkes aus dem [[17. Jahrhundert]].
 
: [[1966]]: Errichtung eines Freibades mit Freizeit- und Sportanlage in Sonnrain, Eröffnung 1967.
 
: [[1968]]: Bau einer neuen Feuerwehr-Zeugstätte in Sonnrain.
 
: [[1970]]:
 
:: Auflösung der [[Volksschule Hütten]] und Verlegung des Unterrichts in die Dorfschule.
 
:: Der Magnesitabbau wird wegen ungünstiger Lagerstättenverhältnisse und hohem Eisengehalt eingestellt.
 
: [[1971]]:
 
:: Bau der Aufbahrungshalle im Friedhof.
 
:: Errichtung der 1. Sektion der Asitzskilifte (Doppelsessellift) durch die [[Leoganger Bergbahnen|Leoganger Bergbahnen GmbH]].
 
: [[1972]]
 
:: Errichtung der 2. Sektion der Asitzschilifte und zweier Schlepplifte in der Asitzmulde. Damit war die Verbindung mit der Saalbacher Seite (Wildenkarkogelbahn) möglich geworden.
 
:: Schaffung eines Gemeindewappens.
 
: [[1974]]: Renovierung der Pfarrkirche Leogang.
 
: [[1979]]: Errichtung des Kindergartens.
 
: [[1983]]: Renovierung der St. Anna Kapelle in Hütten.
 
: [[1984]]: Eröffnung des neuen Altenwohnheimes im Ortsteil Sonnrain.
 
: [[1986]]: Beginn des Kanalnetzbaues.
 
: [[1988]]:
 
:: Generalsanierung des Gemeindeamtes.
 
:: Gründung der Volksbank Leogang.
 
: [[1989]]: Eröffnung des [[Schaubergwerk Leogang|Schaubergwerkes]] im Schwarzleotal.
 
: [[1990]]:
 
:: Gründung der LeogangerKinderKultur.
 
:: Ortsbildgestaltung im Dorf, Rosental und Hütten.
 
:: Ablöse der Sessellifte auf den Asitz durch eine Seilbahn mit 8-er Kabinen.
 
: [[1991]]: Errichtung des Radwegenetzes.
 
: [[1992]]: Eröffnung des [[Bergbau- und Gotikmuseum Leogang|Bergbaumuseums]] in [[Hütten]].
 
: [[1993]]: Erfolgreicher Kampf gegen geplante Mülldeponie der ZEMKA in Berg Grießen.
 
: [[1994]]: Erste [[Beschneiungsanlage]] am Asitz, 2004 Bau des [[Speichersee]]s.
 
: [[1996]]: Generalsanierung der Freizeitanlage Sonnrain.
 
: [[1998]]: Renovierung und Erweiterung der Volksschule.
 
: [[1998]]: Fusion der Verkehrsvereine [[Verkehrsverein Leogang|Leogang]] und [[Verkehrsverein  Saalfelden|Saalfelden]] zur [[Saalfelden-Leogang Tourismus GmbH]].
 
 
==== 21. Jahrhundert ====
 
: [[2001]]
 
:: Gründung des Nostalgievereins „Leogang anno 1900“.
 
:: Bau der Hauptschule Leogang, Eröffnung 2002.
 
: [[2003]]: Erweiterung des Bergbaumuseums.
 
: [[2006]]
 
:: Erweiterung der Talstation der Bergbahnen zur Sportarena Leogang.
 
:: Errichtung des ADEG-Einkaufsmarktes.
 
: [[2007]]: Ausstattung des Radweges durch Informations- und Ruheplätze.
 
: [[2008]]
 
:: Inbetriebnahme des neuen Fußballplatzes mit Umkleide- und Tribünen-Gebäude im Forstmeister-Feld.
 
:: Training der russischen Nationalmannschaft für die Fußball-Europameisterschaft auf dem neuen Sportpatz.
 
:: Im Bergbaumuseum wurde ein Kreuz aus dem [[12. Jahrhundert]] mit einem Wert von 400.000 € abgegeben, das im Müll gefunden wurde und sich als nationalsozialistisches Raubgut herausstellte. Restituierung an die polnischen Eigentümer.
 
:: Fernleitungsanschluss für die Gebäude im Ortsteil Dorf mit einer Hackschnitzelheizung.
 
:: Jubiläum „100 Jahre Volksschule Leogang“.
 
:: Eröffnung einer neuen 8-er Sesselbahn am Asitz.
 
 
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== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
 
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== Wirtschaft und Infrastruktur ==
 
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
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Im Winterhalbjahr 2010/12 zählte die Gemeinde, die zum [[ Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang‎]] gehört, 386&nbsp;682 Nächtigungen<ref>{{Quelle SN|3. Dezember 2011}}</ref>
 
Im Winterhalbjahr 2010/12 zählte die Gemeinde, die zum [[ Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang‎]] gehört, 386&nbsp;682 Nächtigungen<ref>{{Quelle SN|3. Dezember 2011}}</ref>
 
* [[Pension Tannenhof]]
 
* [[Pension Tannenhof]]
 
Gebirgstrachtenerhaltungs- und Schuhplattlerverein D'Spielberger
 
Gebirgstrachtenerhaltungs- und Schuhplattlerverein D'Spielberger
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=== Verkehr ===
Die [[Hochkönig Straße]], B 164, führt durch den Ort und verbindet [[Saalfelden]] über den [[Grießenpass]] mit St. Johann in [[Tirol]]. Auf derselben Strecke verkehrt auch die [[Westbahn]] (ehemals [[Giselabahn]]).
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Die [[Hochkönig Straße]], B 164, führt durch den Ort und verbindet [[Saalfelden]] über den [[Grießenpass]] mit St. Johann in [[Tirol]]. Auf derselben Strecke verkehrt auch die [[Salzburg-Tiroler-Bahn]] (ehemals [[Giselabahn]]).
 
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==== Ehrenzeichen====
 
==== Ehrenzeichen====
===== Silberne Ehrenzeichen ====
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* [[Johann Macho]], Lehrer und Direktor der [[Volksschule Leogang|Volksschule]] [[Leogang]], Verleihung 1976
 
* [[Johann Macho]], Lehrer und Direktor der [[Volksschule Leogang|Volksschule]] [[Leogang]], Verleihung 1976
 
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===  Töchter und Söhne der Gemeinde ===  
 
===  Töchter und Söhne der Gemeinde ===  
 
:''Hauptartikel [[Töchter und Söhne der Gemeinde Leogang]]''
 
:''Hauptartikel [[Töchter und Söhne der Gemeinde Leogang]]''
* [[Adolf Dengg]] (* 1902, † 1990 in Salzburg), Lehrer und Schulinspektor des [[Lungau]]es, Volksliedpfleger, Sammler und Aufzeichner vieler [[Salzburger Volkslied]]er
 
* [[Michael Hofer]] (* 1834, † 1916), Leiter des Nickelbergbaus, Maler und Bergsteiger)
 
* [[Leonhard Madreiter]] (* 1944), pensionierter Hauptschuldirektor und ehemaliger [[Bürgermeister der Gemeinde Fusch an der Großglocknerstraße|Bürgermeister]] der [[Pinzgau]]er Gemeinde [[Fusch an der Großglocknerstraße]]
 
* [[Erwin Neumayer]] (* 1967),  [[Katholische Kirche|römisch-katholischer]] Priester
 
* [[ Helene Steiner]]
 
 
<!-- == Literatur == -->
 
<!-- == Literatur == -->
 
<!-- == Sonstiges == -->
 
<!-- == Sonstiges == -->

Version vom 17. Dezember 2017, 22:03 Uhr

Karte
Karte 5771.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: Zell am See (ZE)
Fläche: 90,43 km²
Geografische Koordinaten: 47° 48' N, 13° 02' O
Höhe: 786 m ü. A. (Ortszentrum)
Einwohner: 3 265 (1. Jänner 2017)
Postleitzahl: 5771
Vorwahl: 0 65 83
Gemeindekennziffer: 50609
Gliederung Gemeindegebiet: 6 Katastralgemeinden
Gemeindeamt: Nr. 4
5771 Leogang
Offizielle Website: www.leogang.at
Politik
Bürgermeister: Josef Grießner (ÖVP)
Gemeinderat (2014): 19 Mitglieder: 11 ÖVP,
7 SPÖ,
1 FPÖ
Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 (ANZAHL)
1880
1890
1900
1910
1923
1934
1939
1951
1961
1971
1981
1991
2001 3 035
2011 4 468
2015 3 211
Karte

Leogang ist eine Gemeinde im Nordwesten des Pinzgaus, die zu den Gemeinden der Teilregion Mitterpinzgau gerechnet wird.

Geografie

Geografische Lage

Leogang liegt im Nordwesten im Pinzgau im Bundesland Salzburg. Nördlich begrenzt durch die Leoganger Steinberge, im Süden liegt der Asitzkopf mit 1 914 m ü. A.. Durch das Gemeindegebiet fließt die Leoganger Ache.

Gliederung

Die Gemeinde Leogang gliedert sich in die sechs Katastralgemeinden:

SALZBURGWIKI Baustellenartikel
Baustellenartikel      Dieser Artikel wurde von einem SALZBURGWIKI-Benutzer begonnen, aber von ihm noch nicht fertiggestellt.
     Bitte daher noch keine Korrekturen oder Ergänzungen vornehmen, bis diese Einblendung entfernt wurde.

Ortschaften:

Ecking
Ortsteil: Loiberging
Otting
Sinning
Ortsteil: Aignerweber
Ullach:
Ortsteile: Gunzenreit, Mitterbrand
Almen: Kurzeckhütte, Lettlkaserhütte, Stoffenalm

Ortschaften:

Berg

Ortschaften:

Ortschaften:

Ortschaften:

Nachbargemeinden

Im Westen Hochfilzen und Fieberbrunn jeweils in Nordtirol, im Norden Weißbach bei Lofer und St. Martin bei Lofer, im Osten Saalfelden, im Süden Viehhofen und Saalbach-Hinterglemm.

Geologie und Bergbau

Es gab vier Silbervorkommen im Bundesland Salzburg. Eines davon lag im Schwarzleotal bei Leogang und eines in Ramingstein. 1425 wird der Bergbau in Leogang erstmals urkundlich erwähnt. Neben Silber wurden in den Bergbaurevieren Schwarzleo, Vogelhalte und Nöckelberg auch Blei, Quecksilber, Kupfer, Nickel und Kobalt gewonnen. Ebenfalls im Schwarzleotal befindet sich die Inschlagalpe, auf der im 20. Jahrhundert Rohmagnesit abgebaut wurde. Das Bergbaumuseum Leogang in der Ortschaft Hütten vermittelt interessante Informationen über den ehemaligen Bergbau und weist zahlreiche bedeutende Mineralienstufen auf.

Geschichte

Hauptartikel Geschichte der Gemeinde Leogang

Die erste urkundliche Erwähnung von Leogang findet sich im 15. Jahrhundert. Ebenfalls genannt wird das Heilbad Gastein. Im Urbar des Salzburger Landesarchivs wird um 1310 geschrieben:

Ain Pathhaus sambt darzue gehörigen Garten und ain Angerl in Weiszbach in der Leogang.

Ab dem 16. Jahrhundert wird Leogang zunehmend als Badekurort bevorzugt. Unter anderem verbrachte auch Fürsterzbischof Michael von Kuenburg 1559 einige Zeit nach einer Krankheit in Bad Leogang.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Musik

Vereine

Sport

Leogang verfügt über mehrere hochmoderne Aufstiegshilfen und über Loipen zum Langlaufen. Im Bikepark Leogang wird 2012 die Mountainbike Weltmeisterschaft stattfinden.

Sportvereine aus Leogang sind:

Wirtschaft und Infrastruktur

Fremdenverkehr

Im Winterhalbjahr 2010/12 zählte die Gemeinde, die zum Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang‎ gehört, 386 682 Nächtigungen[1]

Gebirgstrachtenerhaltungs- und Schuhplattlerverein D'Spielberger

Verkehr

Die Hochkönig Straße, B 164, führt durch den Ort und verbindet Saalfelden über den Grießenpass mit St. Johann in Tirol. Auf derselben Strecke verkehrt auch die Salzburg-Tiroler-Bahn (ehemals Giselabahn).

Bildung

Politik

Bürgermeister

siehe auch den Hauptartikel Bürgermeister der Gemeinde Leogang

Bürgermeisterin Helga Hammerschmied-Rathgeb gehörte bei ihrem Wahlerfolg 2004 zu den ersten drei weiblichen Bürgermeisterinnen im Land Salzburg. Sie konnte ihren Erfolg bei den Bürgermeisterwahlen 2009 bestätigen.

Auszeichnungen der Gemeinde

Ehrenbürger

Hauptartikel Ehrenbürger der Gemeinde Leogang

Ehrenzeichen

Silberne Ehrenzeichen

Persönlichkeiten

Töchter und Söhne der Gemeinde

Hauptartikel Töchter und Söhne der Gemeinde Leogang

Mit Leogang verbunden

Bilder

 Leogang – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Literatur

Weblinks

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Leogang"

Quellen

Fußnoten

  1. "Salzburger Nachrichten", 3. Dezember 2011
Städte und Gemeinden im Pinzgau
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Über dieses Bild

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