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Der ledige Franz Pöttinger war Arbeiter im Telegrafenbauamt in Salzburg. Er wohnte im Anbau des Gasthaus Weiserhof in der [[Weiserhofstraße]] 4. Der Gasthof war ein beliebter Treffpunkt von Eisenbahnern und Arbeitern. | Der ledige Franz Pöttinger war Arbeiter im Telegrafenbauamt in Salzburg. Er wohnte im Anbau des Gasthaus Weiserhof in der [[Weiserhofstraße]] 4. Der Gasthof war ein beliebter Treffpunkt von Eisenbahnern und Arbeitern. | ||
Version vom 3. Dezember 2017, 09:43 Uhr
Franz Pöttinger (* 8. Jänner 1907 in Neukirchen an der Enknach; † 19. April 1943 in Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim (ermordet)) war ein Opfer des nationalsozialistischen Regimes in Salzburg.
Leben
Der ledige Franz Pöttinger war Arbeiter im Telegrafenbauamt in Salzburg. Er wohnte im Anbau des Gasthaus Weiserhof in der Weiserhofstraße 4. Der Gasthof war ein beliebter Treffpunkt von Eisenbahnern und Arbeitern.
Während der NS-Zeit hatte Pöttinger Kontakte zu kommunistischen Widerstandsgruppen. Darum wurde er am 7. April 1942 von der Gestapo verhaftet. Der Volksgerichtshof verurteilte ihn am 3. November 1942 wegen »Vorbereitung zum Hochverrat« zum Tode, das Todesurteil wurde am 19. April 1943 in Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim vollstreckt.
Zu seinem Andenken wurde am 22. Juni 2009 in der Weiserhofstraße Nr. 4 ein Stolperstein verlegt. Am 8. Mai 2015 erhielt er ein Ehrengrab auf dem Salzburger Kommunalfriedhof [1]