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[[1268]] wurde er als Kandidat des böhmischen Königs Ottokar II. durch den Salzburger Erzbischof [[Wlodizlaus von Schlesien]] zum Bischof von Seckau ernannt. Die guten Beziehungen des Bischofs zu Ottokar nutzten dem Bistums, so stellte [[1269]] Ottokar Seckau unter seinen besonderen Schutz.
 
[[1268]] wurde er als Kandidat des böhmischen Königs Ottokar II. durch den Salzburger Erzbischof [[Wlodizlaus von Schlesien]] zum Bischof von Seckau ernannt. Die guten Beziehungen des Bischofs zu Ottokar nutzten dem Bistums, so stellte [[1269]] Ottokar Seckau unter seinen besonderen Schutz.
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1270 war Wernhard mit dem neuen Erzbischof Friedrich von Walchen am Abschluss des Waffenstillstandes zwischen König Ottokar und dem ungarischen König Stephan V. beteiligt. Er wurde ob seines Geschicks mehrmals zum Schiedsrichter in strittigen Fragen bestellt. 1273 war er bei der Wahl des deutschen Königs in Frankfurt anwesend. Er erhielt jedoch vom Konzil von Lyon den Auftrag Ottokar zur Anerkennung Rudolfs von Habsburg zu bewegen. [[1275]] hielt der Bischof in Augsburg eine Rede gegen Rudolf und dessen Wähler. Als über Ottokar die Reichsacht verhängt wurde, musste Wernhard aus Augsburg fliehen. [[1276]], nach dem Zusammenbruch der Herrschaft Ottokars , wendete sich Wernhard Rudolf von Habsburg zu. Seine antihabsburgische Haltung, die er vorher vertreten hatte, schadete  seinem Bistum. [[1277]] besiegelte er den Freundschaftsvertrag zwischen Rudolf und dem Ungarnkönig Ladislaus IV., [[1282]] war er in Augsburg Zeuge der Belehnung von Rudolfs Söhnen Albrecht I. und Rudolf II. mit Österreich und der Steiermark.
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1270 war Wernhard mit dem neuen Erzbischof Friedrich von Walchen am Abschluss des Waffenstillstandes zwischen König Ottokar und dem ungarischen König Stephan V. beteiligt. Er wurde ob seines Geschicks mehrmals zum Schiedsrichter in strittigen Fragen bestellt. 1273 war er bei der Wahl des deutschen Königs in Frankfurt anwesend. Er erhielt jedoch vom Konzil von Lyon den Auftrag Ottokar zur Anerkennung Rudolfs von Habsburg zu bewegen. [[1275]] hielt der Bischof in Augsburg eine Rede gegen Rudolf und dessen Wähler. Als über Ottokar die Reichsacht verhängt wurde, musste Wernhard aus Augsburg fliehen. [[1276]], nach dem Zusammenbruch der Herrschaft Ottokars, wendete sich Wernhard Rudolf von Habsburg zu. Seine antihabsburgische Haltung, die er vorher vertreten hatte, schadete  seinem Bistum. [[1277]] besiegelte er den Freundschaftsvertrag zwischen Rudolf und dem Ungarnkönig Ladislaus IV., [[1282]] war er in Augsburg Zeuge der Belehnung von Rudolfs Söhnen Albrecht I. und Rudolf II. mit Österreich und der Steiermark.
    
Auf der Rückreise von Augsburg verstarb Bischof Wernhard . Er wurde vermutlich in der Basilika Seckau beigesetzt.  
 
Auf der Rückreise von Augsburg verstarb Bischof Wernhard . Er wurde vermutlich in der Basilika Seckau beigesetzt.