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| | Der '''Residenz Verlag''' (Firmenwortlaut: '''Residenz Verlag Ges.m.b.H.''') ist ein [[1956]] von Wolfgang Schaffler in [[Salzburg]] gegründeter und heute in der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten ansässiger Buchverlag. | | Der '''Residenz Verlag''' (Firmenwortlaut: '''Residenz Verlag Ges.m.b.H.''') ist ein [[1956]] von Wolfgang Schaffler in [[Salzburg]] gegründeter und heute in der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten ansässiger Buchverlag. |
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| | + | ==Allgemeines== |
| | Hervorgegangen aus dem einstigen (Salzburger) Festungsverlag legte der Residenz Verlag seinen Schwerpunkt in den Anfangsjahren auf die Herausgabe von Kunst- und Bildbänden. Ab den [[1960er]] Jahren wurden junge österreichische Autoren und Autorinnen und später auch deutsche und Schweizer Schriftsteller aufgenommen. Seit den frühen [[1980er]] Jahren findet sich auch internationale Literatur im Programm. | | Hervorgegangen aus dem einstigen (Salzburger) Festungsverlag legte der Residenz Verlag seinen Schwerpunkt in den Anfangsjahren auf die Herausgabe von Kunst- und Bildbänden. Ab den [[1960er]] Jahren wurden junge österreichische Autoren und Autorinnen und später auch deutsche und Schweizer Schriftsteller aufgenommen. Seit den frühen [[1980er]] Jahren findet sich auch internationale Literatur im Programm. |
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| | [[1983]] wurde die Verlagsgesellschaft vom ''Österreichischen Bundesverlag'' übernommen. [[2002]] folgte die Privatisierung des Bundesverlages und der Verkauf an den deutschen ''Ernst Klett Verlag'', der 2004 den Residenz Verlag an das ''Niederösterreichische Pressehaus St. Pölten'' veräußerte, wo der Verlag nunmehr auch seinen Hauptsitz unterhält. | | [[1983]] wurde die Verlagsgesellschaft vom ''Österreichischen Bundesverlag'' übernommen. [[2002]] folgte die Privatisierung des Bundesverlages und der Verkauf an den deutschen ''Ernst Klett Verlag'', der 2004 den Residenz Verlag an das ''Niederösterreichische Pressehaus St. Pölten'' veräußerte, wo der Verlag nunmehr auch seinen Hauptsitz unterhält. |
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| | + | ==Geschichte== |
| | + | Der Residenz Verlag wurde am [[13. November]] [[1956]] von [[Wolfgang Schaffler]] gegründet. Erster Firmensitz war die [[Franz-Josef-Straße]] in der [[Stadt Salzburg]]. |
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| | + | [[1958]] gelingt dem Residenz Verlag sein erster kommerzieller Erfolg: Ein Buch von [[Clemens M. Hutter]] verkauft sich 35.000 Mal innerhalb von zwei Jahren. [[1961]] stoßen Rudolf Bayr und [[Karl Heinrich Waggerl]] zum Verlag und drei Jahre später übersiedelt man in die [[Imbergstraße]], in ein von [[Wilhelm Holzbauer]] adaptiertes Bürgerhaus. |
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| | + | Ende der [[1960er]] Jahre wird der Residenz Verlag zum Literaturverlag: Namhafte österreichische Autoren wie H. C. Artmann, [[Peter Handke]] oder [[Thomas Bernhard]] veröffentlichen ihre Bücher nun über den Salzburger Verlag. Er wird zu einem der bedeutensten Literaturverlage Österreichs, ein Gros der bedeutenden heimische Autoren wird verlegt. [[1972]] wird mit Handkes Erzählung ''Wunschloses Unglück'' auch im Literaturbereich der erste überwältigende Erfolg eingefahren. |
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| | + | [[1974]] erscheint [[Franz Innerhofers]] Debütroman ''Schöne Tage'', der überaus kontroversiell diskutiert wird. [[1982]] kann [[Nikolaus Harnoncourt]] für das Musikprogramm des Residenz Verlages gewonnen werden. |
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| | + | [[1983]] verkauft Gründer Wolfgang Schaffler den Residenz Verlag an den Österreichischen Bundesverlag, bleibt aber weiter Geschäftsführer. Schaffler stirbt am [[22. April]] [[1989]], kurz nachdem er sich endgültig ins Privatleben zurückgezogen hatte. Der zweite Geschäftsführer Jochen Jung führt den Verlag bis [[2000]] weiter. Als der ÖBV [[2003]] von der Stuttgarter Ernst Klett AG übernommen wird, trennt sich das neue Mutterunternehmen mit Jahresende vom Residenz Verlag, der an das Niederösterreichische Pressehaus in St. Pölten verkauft wird. Neuer Leiter ist Herwig Bitsche, der Standort Salzburg bleibt nur mehr als "Außenstelle" bestehen. |
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| | ==Weblinks== | | ==Weblinks== |