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| | '''Augustin Johann Joseph Gruber''' (* [[23. Juni]] [[1763]] in [[Wien]]; † [[28. Juni]] [[1835]] in [[Salzburg]]) war (Fürst)[[Erzbischof]] von Salzburg. | | '''Augustin Johann Joseph Gruber''' (* [[23. Juni]] [[1763]] in [[Wien]]; † [[28. Juni]] [[1835]] in [[Salzburg]]) war (Fürst)[[Erzbischof]] von Salzburg. |
| − | {{Personenstub}}
| + | ==Leben== |
| − | Gruber erhielt seine Priesterweihe im Alter von 25 Jahren und wurde am [[8. September]] [[1816]] vom Wiener Erzbischof Sigismund Anton Graf von Hohenwart zum Bischof von Laibach im [[Slowenien#Geschichte und historische Geographie|Herzogtum Krain]] geweiht. Sieben Jahre später wurde Gruber zum Erzbischof von Salzburg ernannt und trat nach der Bestätigung durch den Papst am [[25. März]] [[1824]] sein Amt an. | + | Gruber trat im Alter von 16 Jahren in den Orden der Augustiner Barfüßer ein, verließ ihn jedoch bereits 1783. |
| | + | 1788 wurde er zum Priester geweiht. Danach wirkte er als Kooperator in Brunn am Gebirge und seit 1794 in Wien Leopoldstadt. 1802 wurde er Regierungsrat und Referent im Studien- und Schulfach, [[1806]] Hofrat der vereinigten Hofkanzlei und Referent in geistlichen Angelegenheiten. 1808 bereiste er als Hofcommissär Galizien, um das geistliche und das Studienwesen zu inspizieren. |
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| | + | Er wurde am [[8. September]] [[1816]] vom Wiener Erzbischof Sigismund Anton Graf von Hohenwart zum Bischof von Laibach im [[Slowenien#Geschichte und historische Geographie|Herzogtum Krain]] geweiht. Aus diesem Grund erlernte er auch die slowenische Sprache, um in ihr predigen zu können. Er wurde auch Abgeordneter der krainerischen Stände. [[1823]] wurde er vom Papste auf Empfehlung des Kaisers zum Erzbischof von Salzburg ernannt und trat nach der Bestätigung durch den Papst am [[25. März]] [[1824]] sein Amt an. Seit [[1828]] Gruber Vorlesungen über die Seelsorge und seit 1830 katechische Vorträge im [[Priesterhaus]], welche in 3 Bänden in Buchform zwischen 1834 und 1836 erschienen |
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| | Unter seiner Regentschaft übernahm die [[Benediktinerabtei Michaelbeuern]] das [[Augustinerkloster Salzburg]] sowie das [[Augustiner Bräustübl Mülln]]. | | Unter seiner Regentschaft übernahm die [[Benediktinerabtei Michaelbeuern]] das [[Augustinerkloster Salzburg]] sowie das [[Augustiner Bräustübl Mülln]]. |
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| | ==Quellen und Literatur== | | ==Quellen und Literatur== |
| | * [http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bgruber.html Catholic Hierarchy] | | * [http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bgruber.html Catholic Hierarchy] |
| | + | *[https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Gruber,_Augustin ADB: Augustin Gruber] |
| | * Spatzenegger, Hans: Die katholische Kirche von der Säkularisation (1803) bis zur Gegenwart. In: Geschichte Salzburgs-Stadt und Land, Bd. II/3, hg. von Heinz Dopsch und Hans Spatzenegger, Salzburg 1991, S. 1429- 1520, hier: S. 1434- 1440. | | * Spatzenegger, Hans: Die katholische Kirche von der Säkularisation (1803) bis zur Gegenwart. In: Geschichte Salzburgs-Stadt und Land, Bd. II/3, hg. von Heinz Dopsch und Hans Spatzenegger, Salzburg 1991, S. 1429- 1520, hier: S. 1434- 1440. |
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