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'''Kaspar Wilhelmseder''' (* ca. [[1681]] in [[Tittmoning]], Bayern; † [[7. November]] [[1755]] in [[Salzburg]]) war [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] der [[Salzburg|Stadt Salzburg]] zur Mitte des [[18. Jahrhundert]]s.  
 
'''Kaspar Wilhelmseder''' (* ca. [[1681]] in [[Tittmoning]], Bayern; † [[7. November]] [[1755]] in [[Salzburg]]) war [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] der [[Salzburg|Stadt Salzburg]] zur Mitte des [[18. Jahrhundert]]s.  
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==Leben==
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==Biographie==
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Wilhelmseder stammte aus einer Wirtsfamilie in Tittmoning und zog wohl auf Grund der sich damals in der Stadt bietenden wirtschaftlichen Möglichkeiten nach Salzburg. Hier übernahm er die ''Christoph Bergmannische Spezerey-Waaren-Handlung'' und brachte es rasch zu beträchtlichem Wohlstand.
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Wilhelmseder stammte aus einer Wirtsfamilie in Tittmoning und wurde am [[7. Dezember]] [[1709]] in die Salzburger Bürgerschaft aufgenommen. In Salzburg wurde er [[1723]] Armensäckelverwalter, [[1732]] Stadtkämmerer sowie [[1740]] landschaftlicher Mitverordneter und Generalsteuereinehmer. Er war Besitzer des Hauses [[Judengasse]] 7 und Inhaber der ''Christoph Bergmannischen Spezerey-Waaren-Handlung''.
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Am [[7. Dezember]] [[1709]] wurde er in die Salzburger Bürgerschaft aufgenommen, verheiratete sich mit einer Salzburgerin und erwarb das Haus [[Judengasse]] 7. [[1723]] wurde er Armensäckelverwalter, [[1732]] Stadtkämmerer und [[1740]] landschaftlicher Mitverordneter und Generalsteuereinehmer.  
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Als Nachfolger von [[Michael Wenger]] bekleidete er von Mai [[1741]] bis [[1755]] für 14 Jahre das Amt des Salzburger Bürgermeisters.
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Zu einer führenden Persönlichkeit in der Salzburger Gesellschaft aufgestiegen wurde er im [[Mai]] [[1741]] als Nachfolger von [[Michael Wenger]] in das [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeisteramt]] gewählt und bekleidete diese Stelle über 14 Jahre hinweg bis [[1755]].  
    
Nach seinem Ableben wurde er in der Salzburger [[Bürgerspitalskirche St. Blasius|St. Blasius-Kirche]] am Dreifaltigkeitsaltar beigesetzt.
 
Nach seinem Ableben wurde er in der Salzburger [[Bürgerspitalskirche St. Blasius|St. Blasius-Kirche]] am Dreifaltigkeitsaltar beigesetzt.
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==Verwandschaft mit der Familie Antretter==
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Wilhelmseder stand in nahem verwandtschaftlichen Verhältnis zur bekannten, ursprünglich aus Oberbayern stammenden Familie [[Antretter]]. Sein wirtschaftliches Geschick und sein Aufstieg in der Salzburger Gesellschaft veranlasste den Bildhauer [[Ulrich Antretter]], ihm seinen erstgeborenen Sohn [[Johann Ernst Antretter|Johann Ernst]] (* [[1718]] in Grabenstätt; † [[1793]] in Salzburg) anzuvertrauen, damit dieser eine sichere Zukunft und höhere Bildung erfahren möge.
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Kapar Wilhelmseder nahm den jungen Antretter in seine Familie auf und ermöglichte ihm den Besuch der Lateinschule und das Studium der Rechtswissenschaften an der [[Universität Salzburg|Salzburger Universität]]. Johann Ernst Antretter bekam aufgrund seiner Fähigkeiten bereits in frühen Jahren vom Landesfürst wichtige Ämter anvertraut, stieg zum Hofkriegsrat und Landschaftskanzler und zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten in Stadt und [[Salzburg (Bundesland)|Land]] [[Salzburg]] auf und wurde vom Kaiser [[1756]] mit dem Prädikat „''Edler von Antretter''“ sogar in den Reichsadelsstand erhoben. Seine über die Jahrhunderte hinweg andauernde Bekanntheit erwarb er sich aber mit seiner freundschaftlichen Beziehung zu der Familie [[Leopold Mozart]]s, die sich auch auf Kinder der beiden Familien übertrug.
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Die väterliche Beziehung Kaspar Wilhelmseders zu Johann Ernst Antretter blieb eine lebenslange und wurde durch die Verehelichung seiner Tochter Maria Katharina mit seinem Pflegesohn weiter vertieft. Die Ehe blieb allerdings kinderlos, da Maria Katharina bei der Geburt mitsamt ihrem Kind verstarb. Wilhelmseder setzte Antretter auch als Erben ein und hinterließ ihm ein beträchtliches Vermögen, das dieser u. a. für den Erwerb von [[Schloss Aigen]] und dem ehemaligen Stadtpalais der [[Rehlingen]] am [[Mozartplatz]] verwendete. 
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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==Quelle==
 
==Quelle==
* Rudolph Angermüller: ''Das Testament des Salzburger Bürgermeisters Ignatz Anton von Weiser (1701-1785), Mozarts Textdichter.'' In: Mitteilungen der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]]. Selbstverlag der Gesellschaft. Salzburg 2005.  
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* [[Rudolph Angermüller]]: ''Das Testament des Salzburger Bürgermeisters [[Ignatz Anton von Weiser]] (1701-1785), Mozarts Textdichter.'' In: Mitteilungen der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]]. Selbstverlag der Gesellschaft. Salzburg 2005.
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* [[Lieselotte Eltz-Hoffmann]]: Die Antretter-als Freunde und Gönner Mozarts. In: Bastei. 52. Jahrgang. 3. Folge. September 2003.  
    
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