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Am [[24. August]] 1941 verfügte [[Adolf Hitler]] aufgrund des Unmutes der Bevölkerung die offizielle Einstellung der Massenmordaktion. Inoffiziell wurde in vielen Anstalten – wie z.B. am Wiener Spiegelgrund, wo auch Kinder aus Salzburg ermordet wurden  – weiter getötet. [[Anna Bertha Gräfin Königsegg]] (* [[1883]], † [[1948]]), Visitatorin der Salzburger Ordensprovinz der Barmherzigen Schwestern des Hl. Vinzent von Paul, stellte sich bereits im Jahr 1940 mutig gegen die Sterilisierungs- und Euthanasiemaßnahmen und wurde dafür zweimal verhaftet und in der Folge des Gaues verwiesen.
 
Am [[24. August]] 1941 verfügte [[Adolf Hitler]] aufgrund des Unmutes der Bevölkerung die offizielle Einstellung der Massenmordaktion. Inoffiziell wurde in vielen Anstalten – wie z.B. am Wiener Spiegelgrund, wo auch Kinder aus Salzburg ermordet wurden  – weiter getötet. [[Anna Bertha Gräfin Königsegg]] (* [[1883]], † [[1948]]), Visitatorin der Salzburger Ordensprovinz der Barmherzigen Schwestern des Hl. Vinzent von Paul, stellte sich bereits im Jahr 1940 mutig gegen die Sterilisierungs- und Euthanasiemaßnahmen und wurde dafür zweimal verhaftet und in der Folge des Gaues verwiesen.
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Insgesamt fielen den NS-Euthanasieaktion "Aktion T4" und "Kinder-Euthanasie", sowie den dezentralen Anstaltstötungen über 400 Kranke und Menschen mit Beeinträchtigung aus dem Bundesland Salzburg zum Opfer. Mindestens 14 Salzburger Kinder kamen durch die [[NS-Kindereuthanasie]] in der Wiener Städtischen Fürsorgeanstalt Am Spiegelgrund um ihr Leben. Der Salzburger Opfer wurde in der von der Laube GmbH gestalteten Ausstellung LEBENS(UN)WERT – „NS-Euthanasie im Land Salzburg“, die in allen Bezirken durchgeführt wurde, in würdiger Form gedacht. Zudem wurden für mehrere [[NS-Opfer|Euthanasieopfer]] aus der Stadt Salzburg [[Stolpersteine]] verlegt.
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Insgesamt fielen den NS-Euthanasieaktion "Aktion T4" und "Kinder-Euthanasie", sowie den dezentralen Anstaltstötungen über 400 Kranke und Menschen mit Beeinträchtigung aus dem Bundesland Salzburg zum Opfer. Mindestens 14 Salzburger Kinder kamen durch die [[NS-Kindereuthanasie]] in der Wiener Städtischen Fürsorgeanstalt Am Spiegelgrund um ihr Leben.
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==Zeichen der Erinnerung==
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Die Geschichte des Salzburger „Euthanasie“-Mahnmals wird im Salzburgwiki-Artikel [[NS-Euthanasie-Mahnmal]] erläutert. Der Salzburger Opfer wurde in der von der Laube GmbH gestalteten Ausstellung LEBENS(UN)WERT – „NS-Euthanasie im Land Salzburg“, die in allen Bezirken durchgeführt wurde, in würdiger Form gedacht. Zudem wurden für mehrere [[NS-Opfer|Euthanasieopfer]] aus der Stadt Salzburg, [[Hallein]] und [[St. Johann im Pongau]] [[Stolpersteine]] verlegt.
    
==Quellen==
 
==Quellen==
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