Ludwig Pezolt: Unterschied zwischen den Versionen

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* ''Jugendwehr und Turnen in ihrem Wert für die Wehrhaftmachung der Jugend – eine Antwort auf die Bestrebungen des Abgeordneten Schöffel, die Jugendwehren in Oesterreich einzuführen''. Salzburg 1876.
 
* ''Jugendwehr und Turnen in ihrem Wert für die Wehrhaftmachung der Jugend – eine Antwort auf die Bestrebungen des Abgeordneten Schöffel, die Jugendwehren in Oesterreich einzuführen''. Salzburg 1876.
 
* (mit [[Hermann Friedrich Wagner:) ''Der Salzburger Turnverein 1861 – 1886. Festschrift zur Feier seines 25jährigen Bestehens verfaßt von H. F. Wagner und L. Pezolt.'' Im Selbstverlag des Vereins, Salzburg 1887.
 
* (mit [[Hermann Friedrich Wagner:) ''Der Salzburger Turnverein 1861 – 1886. Festschrift zur Feier seines 25jährigen Bestehens verfaßt von H. F. Wagner und L. Pezolt.'' Im Selbstverlag des Vereins, Salzburg 1887.

Version vom 23. Juli 2016, 12:28 Uhr

Ludwig Pezolt (* 8. Oktober 1839 in Rom, † 21. Juli 1922 in Salzburg) war ein Salzburger Historiker und Archivar.

Leben

Ludwig Pezolt war Sohn des Malers Georg Pezolt und der Luise geb. Spiegel († 1841).

Er schlug die Beamtenlaufbahn ein und trat 1858 in den Dienst der k. k. Polizeidirektion Salzburg, 1861 in den der Stadtgemeinde Salzburg.

Von Jugend an von seinem Vater unterwiesen, erwarb er 1866 an der Akademie der bildenden Künste in Wien das Befähigungszeugnis für den Zeichenunterricht an Realschulen; er konnte aber keine Anstellung finden.

1872 wurde er Ratsprotokollist, 1873 Kanzleidirektor im Magistrat der Stadt Salzburg, was er bis zu seiner im Jahr 1898 erfolgten Pensionierung blieb. Ab 1873 betreute er auch das Stadtarchiv, dessen Übergabe an das städtische Museum Carolino-Augusteum er im Jahr 1893 veranlasste.

Auch im Ruhestand betreute er die Archivbestände.

Fast 60-jährig verheiratete er sich mit Wilhelmine Kammerer.

Pezolt galt als einer der besten, wenn nicht überhaupt der beste Kenner der Geschichte der Stadt Salzburg. Dabei erforschte er zB auch die Geschichte der Familien Elsenheimer, Hegi, von Rehlingen und von Haunsperg und legte er Register zu den Bürgerbüchern der Stadt Salzburg und den Urkunden des Bürgerspitals an.

Von 1862 bis 1904 war er Mitglied des Salzburger Turnvereins sowie aktiver Turner und langjähriger Schriftwart des Vereins.

Die Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, deren Ausschussmitglied er von 1889 bis 1919 war, ernannte ihn im Jahr 1910 zu ihrem Ehrenmitglied.

In der Stadt Salzburg ist die Pezoltgasse nach ihm benannt.

Werke

Ludwig Pezolt: Das Schloss Ursprung und seine Besitzer

Quellen