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=== Kurmittel und Anwendungsform  ===
 
=== Kurmittel und Anwendungsform  ===
Das typische Gasteiner Thermalbad ist baulich als klassische ''römische Wanne'' ausgeführt; d.h. als Senke, mit einem Abstieg zu einer Unterwasser–Sitzbank, ausgeführt (= Senkbad ). Das natürlich heiße [[Thermalwasser]] wird mit gekühltem Thermalwasser auf die vorgeschriebene und verträgliche Badetemperatur individuell gemischt. Ergänzend kann eine Druckstrahl-Massage während der Badezeit angewendet werden.
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Das typische Gasteiner Thermalbad ist baulich als klassische ''römische Wanne'' ausgeführt; d.h. als Senke, mit einem Abstieg zu einer Unterwasser–Sitzbank (= Senkbad ). Das natürlich heiße [[Thermalwasser]] wird mit gekühltem Thermalwasser auf die vorgeschriebene und verträgliche Badetemperatur individuell gemischt. Ergänzend kann eine Druckstrahl-Massage während der Badezeit angewendet werden.
    
In dem der gesamte Körper im Thermalwasser versenkt oder soweit untergetaucht wird, dass nur mehr der Kopf heraus sieht, wird über die Haut und den Körper eine maximale Kontaktoberfläche zum ortsgebundenen Kurmittel, dem wirksam heilenden ''agens'', hergestellt. Dazu kommt, dass Radon sehr flüchtig ist. Es hat ein höheres spezifisches Gewicht als die Luft. Daher sammelt sich das Radon in hoher Konzentration über der Wasseroberfläche an. Es entweicht rasch aus dem Thermalwasser und ist nur wenige Zentimeter über der Wasseroberfläche in der dort wabernden Dunstglocke im Wasserdampf gefangen, bevor es entweder zerfällt oder rasch nach oben entweicht. In dem Kopf und Nase zusätzlich genau in diese Dunstglocke hinein gehalten werden, kann das natürliche Edelgas Radon zusammen mit der Atemluft in die Lungen eingeatmet werden. Dort geht es zum Teil in den Blutkreislauf über. Vice-versa wird es über die Atmung wieder ausgeschieden. Nach ungefähr 3 Stunden ist das natürliche Edelgas Radon jedenfalls vollständig abgebaut.
 
In dem der gesamte Körper im Thermalwasser versenkt oder soweit untergetaucht wird, dass nur mehr der Kopf heraus sieht, wird über die Haut und den Körper eine maximale Kontaktoberfläche zum ortsgebundenen Kurmittel, dem wirksam heilenden ''agens'', hergestellt. Dazu kommt, dass Radon sehr flüchtig ist. Es hat ein höheres spezifisches Gewicht als die Luft. Daher sammelt sich das Radon in hoher Konzentration über der Wasseroberfläche an. Es entweicht rasch aus dem Thermalwasser und ist nur wenige Zentimeter über der Wasseroberfläche in der dort wabernden Dunstglocke im Wasserdampf gefangen, bevor es entweder zerfällt oder rasch nach oben entweicht. In dem Kopf und Nase zusätzlich genau in diese Dunstglocke hinein gehalten werden, kann das natürliche Edelgas Radon zusammen mit der Atemluft in die Lungen eingeatmet werden. Dort geht es zum Teil in den Blutkreislauf über. Vice-versa wird es über die Atmung wieder ausgeschieden. Nach ungefähr 3 Stunden ist das natürliche Edelgas Radon jedenfalls vollständig abgebaut.