Polyommatus icarus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. April 2016, 19:50 Uhr

Salzburg, Lammertal, Abtenau, Weg vom Kohlhof zur Karalm, 2003.07.09, Bild von: Michael Kurz
Gemeiner Bläuling, Buchweißbachtal
Großer Schillerfalter und Gemeiner Bläuling an Exkrementen eines Säugetiers. Erlberg, oberhalb des Naturschutzgebietes Zeller See

Der einzige häufige Bläuling in Salzburg ist der Gemeine Bläuling.

Allgemeines

Das Männchen ist oberseits leuchtend violettblau, das Weibchen braun wie die meisten seiner Verwandten. Der Gemeine Bläuling ist weniger anspruchsvoll als die anderen Bläulinge und ist auch an Straßen- und Wegrändern zu finden, sowie natürlich auch auf allen blütenreichen Wiesen. Die Raupe des Gemeinen Bläulings lebt an Hornklee.

Beschreibung

Aus der Nähe betrachtet weisen die Weibchen orangefarbene, schwarz gekernte Randflecken auf. Wie auch bei anderen Bläulingen sind Farbgebung und Muster der Flügelunterseite – vor allem der Hinterflügel – für die Art kennzeichnend. Orangerote bis gelbe Randflecken – beim Männchen stärker, beim Weibchen schwächer gefärbt – werden von schmalen schwarzen, nach außen weiß gerandeten Halbmonden umfasst, wobei deutlich eine Reihung zu erkennen ist. Zwischen dieser Zeichnung und dem Körper des Schmetterlings finden sich kleine schwarze Punkte, die deutlich weiß umrandet sind. Zum Körper hin erscheint die sonst blasse Blau-, bzw. Braunfärbung intensiver und bewirkt einen blau bis blaugrün erscheinenden Schimmer.

Vorkommen

Man findet ihn auf offenem Gelände, das sonnig ist und viele Blüten bietet. Er kommt häufiger vor als der Argus-Bläuling oder der Himmelblaue Bläuling.

Lebensweise

Die Männchen sind tagsüber sehr aktiv und fliegen schnell. Der Gemeine Bläuling bildet jährlich zwei bis drei - zeitlich einander überlappende - Generationen aus. Gemeine Bläulinge sind daher von April bis Oktober zu beobachten.

Weblinks

Quellen