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| | [[1983]] erhielt Leopold Kohr den ''Alternativen Nobelpreis'' verliehen, [[1986]] überreichte ihm [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer senior|Wilfried Haslauer]] den [[Ring des Landes Salzburg|Goldenen Ring]] des Landes Salzburg, [[1989]] wurde Kohr mit dem ''Goldenen Ehrenzeichen der Republik Österreich'' ausgezeichnet. Im Herbst [[1989]] trafen sich dann alle Träger des ''Alternativen Nobelpreises'' zu Kohrs 80. Geburtstag. | | [[1983]] erhielt Leopold Kohr den ''Alternativen Nobelpreis'' verliehen, [[1986]] überreichte ihm [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer senior|Wilfried Haslauer]] den [[Ring des Landes Salzburg|Goldenen Ring]] des Landes Salzburg, [[1989]] wurde Kohr mit dem ''Goldenen Ehrenzeichen der Republik Österreich'' ausgezeichnet. Im Herbst [[1989]] trafen sich dann alle Träger des ''Alternativen Nobelpreises'' zu Kohrs 80. Geburtstag. |
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| − | In [[Neukirchen am Großvenediger]] im [[Oberpinzgau]] ist eine Akademie nach ihm benannt, denn dort fühlte er sich besonders wohl.
| + | 1986, vor also genau 30 Jahren wurde der Kulturverein „TAURISKA“, gemeinsam mit der „Leopold Kohr®-Akademie“ von Prof. Alfred Winter aus der Taufe gehoben. Die Leiter, Susanna Vötter–Dankl und Christian Vötter bemühen sich seither unermüdlich die von dem Philosophen Leopold Kohr vertretenen Thesen, er war der geistige Vater des Begriffes „Rückkehr zum menschlichen Maß“, Realität werden zu lassen. |
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| | + | Themen wie Nachhaltigkeit, Förderung regionaler Strukturen, Umweltbewusstsein und Identität über Kulturarbeit waren und sind zentrale Punkte in dem Wirken von TAURISKA. Eine besondere Rolle spielt dabei auch immer der Begriff der Würde und der Achtsamkeit. Ausgehend vom Kammerlanderstall in Neukirchen am Großvenediger, Sitz des Vereines von 1986 bis 2016, führte die Tätigkeit von England nach Südtirol, von Bremen nach Moskau. |
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| | + | Neben diesen internationalen Auftritten ist TAURISKA die Stärkung regionalen Bewusstseins ein zentrales Anliegen. Die für alle notwendige Symbiose von Natur und Mensch, von Kultur und Wirtschaft wird umgesetzt und vertreten. Hier gelingt ihnen auch das seltene Kunststück Alltagskultur aus dem ländlichen Raum mit Hochkultur zu verbinden. Denn nur was im Kleinen wächst, kann sich später auch behaupten. |
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| | + | Kultur ist die Frage des Miteinanders, ist ein sozialer Aspekt, ist Öffnung und Wertschätzung, ist eine Frage der Realität in der wir leben. Und diese Realität können wir selbst mitbestimmen. Das kann nur im Kleinen beginnen, braucht Unterstützung zum Wachstum, dann kann es als Gelungen betrachtet werden. |
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| | Leopold Kohr starb am 26. Februar 1994 in seiner Wahlheimat Gloucester in England. | | Leopold Kohr starb am 26. Februar 1994 in seiner Wahlheimat Gloucester in England. |