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| | ==Leben== | | ==Leben== |
| − | Max Feingold wuchs in der Leopoldstadt in Wien auf. Nach einer Lehre war er als kaufmännischer Angestellter bei einem Kürschner in Wien und später als Reisender, insbesondere in Italien unterwegs. Kurz nach dem Anschluss [[1938]] verließ er Wien, ging über die Tschechoslowakei nach Polen. Nach Prag zurückgekehrt, wurde er am [[6. Mai]] [[1939]] von der Gestapo verhaftet. Als er [[1941]] schließlich in das Konzentrationslager Auschwitz gebracht wurde, begann ein Leidensweg, den nur äußerst wenige überlebten. Nach Transporten in Konzentrationslager im Norden (Neuengamme) und Süden ([[[[Konzentrationslager Dachau|KZ Dachau]]]]) Deutschlands, kam er schließlich ins KZ Buchenwald, wo Feingold wie durch eine Reihe von Wundern die Befreiung durch die Amerikaner am [[11. April]] [[1945]] erlebte. | + | Max Feingold wuchs in der Leopoldstadt in Wien auf. Nach einer Lehre war er als kaufmännischer Angestellter bei einem Kürschner in Wien und später als Reisender, insbesondere in Italien unterwegs. Kurz nach dem Anschluss [[1938]] verließ er Wien, ging über die Tschechoslowakei nach Polen. Nach Prag zurückgekehrt, wurde er am [[6. Mai]] [[1939]] von der [[Gestapo]] verhaftet. Als er [[1941]] schließlich in das [[Konzentrationslager Auschwitz]] gebracht wurde, begann ein Leidensweg, den nur äußerst wenige überlebten. Nach Transporten in Konzentrationslager im Norden (Neuengamme) und Süden ([[Konzentrationslager Dachau|KZ Dachau]]) Deutschlands, kam er schließlich ins KZ Buchenwald, wo Feingold wie durch eine Reihe von Wundern die Befreiung durch die Amerikaner am [[11. April]] [[1945]] erlebte. |
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| | Weil ihm auf der Fahrt nach Wien der Eintritt in die sowjetische Besatzungszone verweigert wurde, ließ er sich 1945 in [[Salzburg]] nieder, wo er seither lebt. Schon wenige Tage nach seiner Ankunft in Salzburg übernahm er die Leitung der Küche, die für Verfolgte des Nazi-Regimes eingerichtet worden war. Zwischen 1945 und [[1948]] half er jüdischen Flüchtlingen, die überwiegend aus Osteuropa kamen ([[Displaced Persons|displaced persons]]) bei der Flucht über die [[Alpen]] (zu Seehäfen) nach Palästina ([[Krimmler Judenflucht]]). 1948 wurde er Inhaber eines Modegeschäftes, das er bis zu seiner Pensionierung [[1977]] betrieb. | | Weil ihm auf der Fahrt nach Wien der Eintritt in die sowjetische Besatzungszone verweigert wurde, ließ er sich 1945 in [[Salzburg]] nieder, wo er seither lebt. Schon wenige Tage nach seiner Ankunft in Salzburg übernahm er die Leitung der Küche, die für Verfolgte des Nazi-Regimes eingerichtet worden war. Zwischen 1945 und [[1948]] half er jüdischen Flüchtlingen, die überwiegend aus Osteuropa kamen ([[Displaced Persons|displaced persons]]) bei der Flucht über die [[Alpen]] (zu Seehäfen) nach Palästina ([[Krimmler Judenflucht]]). 1948 wurde er Inhaber eines Modegeschäftes, das er bis zu seiner Pensionierung [[1977]] betrieb. |
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| | * 1988 Wappenmedaille der Stadt Salzburg in Gold | | * 1988 Wappenmedaille der Stadt Salzburg in Gold |
| | * [[Verdienstzeichen|Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg]] | | * [[Verdienstzeichen|Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg]] |
| − | * 1991 Berufstitel Hofrat | + | * 1991 Berufstitel [[Hofrat]] |
| | * 1993 Ehrenbecher des Landes Salzburg | | * 1993 Ehrenbecher des Landes Salzburg |
| | * 1998 [[Ehrenzeichen|Goldenes Ehrenzeichen]] des Landes Salzburg | | * 1998 [[Ehrenzeichen|Goldenes Ehrenzeichen]] des Landes Salzburg |