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Der Volksmund verlieh ihm den Namen „der rote Jakob“. Der gelernte Steinmetz Jakob Prähauser (der 1894 in [[Salzburg]]-[[Nonntal]] als [[Marmor]]<nowiki>schleifer</nowiki> arbeitete), galt als „klassenbewusster Pragmatiker“ und kraftvoller Redner, der sich in gewerkschaftlicher Organisationsarbeit und in Lohnkämpfen bewähre. Seine Stütze fand er in der rasch aufblühenden Gewerkschaftsbewegung, in der sich von 1890 bis 1893, zusätzlich zu den bestehenden Gewerkschaften der Schneider und der Schuhmacher, auch jene der Bäcker, der Holzarbeiter, der Eisen- und Metallarbeiter, der Bauarbeiter und der Verkehrsbediensteten bildeten.  
 
Der Volksmund verlieh ihm den Namen „der rote Jakob“. Der gelernte Steinmetz Jakob Prähauser (der 1894 in [[Salzburg]]-[[Nonntal]] als [[Marmor]]<nowiki>schleifer</nowiki> arbeitete), galt als „klassenbewusster Pragmatiker“ und kraftvoller Redner, der sich in gewerkschaftlicher Organisationsarbeit und in Lohnkämpfen bewähre. Seine Stütze fand er in der rasch aufblühenden Gewerkschaftsbewegung, in der sich von 1890 bis 1893, zusätzlich zu den bestehenden Gewerkschaften der Schneider und der Schuhmacher, auch jene der Bäcker, der Holzarbeiter, der Eisen- und Metallarbeiter, der Bauarbeiter und der Verkehrsbediensteten bildeten.  
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Arbeiterfortbildungsvereine entstanden 1890 auch in Hallein; hier war Jakob Prähauser ab [[6. September]] [[1891]] Obmann des Allgemeinen Arbeiter-Fortbildungsvereins Hallein. Im politischen Verein „Zukunft“ für Salzburg (Stadt und Land) war er Ausschußmitglied und engagierte er sich ab 1892 dafür, die Leute landesweit zu bilden, um geeignete Kandidaten für Gemeindevertretungen aufstellen zu können. Ab 1892 tritt er als einer der Vertreter der Partei auch medial in Erscheinung. Am [[16. April]] [[1893]] fand die erste Salzburger sozialdemokratische Landeskonferenz statt.  
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Der Arbeiterfortbildungsverein wurde im August 1890 in Hallein neu konstituiert; hier war Jakob Prähauser ab [[6. September]] [[1891]] Obmann des Allgemeinen Arbeiter-Fortbildungsvereins Hallein und Umgebung. Im politischen Verein „Zukunft“ für Salzburg (Stadt und Land) war er Ausschussmitglied und engagierte er sich ab 1892 dafür, die Leute landesweit zu bilden, um geeignete Kandidaten für Gemeindevertretungen aufstellen zu können. Ab 1892 tritt er als einer der Vertreter der Partei auch medial in Erscheinung. Am [[16. April]] [[1893]] fand die erste Salzburger sozialdemokratische Landeskonferenz statt.  
    
[[1893]], am [[3. August]], wurde Prähauser als Vertreter von Salzburg und Oberösterreich zum internationalen Sozialistenkongress nach Zürich in die [[Schweiz]] entsandt, welcher die endgültige Trennung von den Anarchisten und Sozialutopisten vornahm<ref>Quelle: Arbeiterzeitung vom 4. August 1893</ref>. Auch in Salzburg erfolgte unter Prähauser mit [[1. Juli]] 1893 die Trennung vom selbst ihm zu radikalem Flügel der Anarchisten um Losert, die keine Sozialreformen, stattdessen die gänzliche Aufhebung des Privateigentums verlangt hatten.
 
[[1893]], am [[3. August]], wurde Prähauser als Vertreter von Salzburg und Oberösterreich zum internationalen Sozialistenkongress nach Zürich in die [[Schweiz]] entsandt, welcher die endgültige Trennung von den Anarchisten und Sozialutopisten vornahm<ref>Quelle: Arbeiterzeitung vom 4. August 1893</ref>. Auch in Salzburg erfolgte unter Prähauser mit [[1. Juli]] 1893 die Trennung vom selbst ihm zu radikalem Flügel der Anarchisten um Losert, die keine Sozialreformen, stattdessen die gänzliche Aufhebung des Privateigentums verlangt hatten.
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