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| | Sie zieht sich vom [[Gstättentor]] entlang des [[Mönchsberg]]s bis zum [[Klausentor]]. Dabei führt sie an der [[Ursulinenkirche]] vorbei. | | Sie zieht sich vom [[Gstättentor]] entlang des [[Mönchsberg]]s bis zum [[Klausentor]]. Dabei führt sie an der [[Ursulinenkirche]] vorbei. |
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| | + | ==Geschichte== |
| | + | ====Felssturz==== |
| | In der Nacht vom [[15. Juli|15.]] auf [[16. Juli]] [[1669]] kam es zu zwei schweren Felstürzen. Dabei lösten sich gewaltige Steinmassen vom Mönchsberg und begruben die an den Fels gebaute Häuserzeile samt zwei kleinen Kirchen unter sich. Nach dem ersten Felssturz eilten die Bewohner zu Hilfe und wurden ihrerseits Opfer des bald folgenden zweiten Felssturzes, insgesamt 220 Tote. Um solche Ungücke zu verhindern, wurden [[1778]] [[Bergputzer]] eingestellt. | | In der Nacht vom [[15. Juli|15.]] auf [[16. Juli]] [[1669]] kam es zu zwei schweren Felstürzen. Dabei lösten sich gewaltige Steinmassen vom Mönchsberg und begruben die an den Fels gebaute Häuserzeile samt zwei kleinen Kirchen unter sich. Nach dem ersten Felssturz eilten die Bewohner zu Hilfe und wurden ihrerseits Opfer des bald folgenden zweiten Felssturzes, insgesamt 220 Tote. Um solche Ungücke zu verhindern, wurden [[1778]] [[Bergputzer]] eingestellt. |
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| | An sie erinnern Gedenktafel an der Ursulinenkirche in der Gstättengasse und im [[St.-Sebastian-Kirche|St. Sebastians Friedhof]]. | | An sie erinnern Gedenktafel an der Ursulinenkirche in der Gstättengasse und im [[St.-Sebastian-Kirche|St. Sebastians Friedhof]]. |
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| | + | ==Kaverne 1595== |
| | + | Urkundlich erwähnt wurde eine Brauerei, nämlich die [[Stieglbrauerei zu Salzburg]] als ''Prew an der Stiege'' erstmals [[1492]]. Der Erfolg der Brauerei, die in der Gstättengasse - [[Griesgasse]] (heute Gesundheitsamt) angesiedelt war, veranlasste [[1585]] die Brauerei zur Lagererweiterung. Einerseits entstand der heutige [[Stieglkeller]] und andererseits könnten auch die Häuser in der Gestättengasse zur Bierlagerung gedient haben. |
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| | + | Jedenfalls kaufte eine Brauerei im Jahr [[1700]] fünf Häuser in der Gstättengasse. Er ließ alle fünf Fassaden vereinheitlichen und in den Häusern Nr. 27 bis 29 wurden die Kavernen im [[Mönchsberg]]felsen zur kühlen Lagerung des [[Bier]]es genutzt. [[Salzburger Erzbischöfe|Erzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] ließ [[1595]] diese Kavernen schlagen. |
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| | + | Von [[1959]] bis [[1961]] baute die Weinkellerei ''Marsoner Rainer'' diese Kavernen weiter aus, um in diesen neu gewonnenen Lagerräumen Weintanks aufzustellen. Ende der [[1990er]] Jahre wechselte dann der Besitzer und die [[Wüstenrot Versicherung AG]] erwarb die Häuser. Mit einem Aufwand von 4,6 Millionen Euro sanierte das Unternehmen Häuser und Kavernen. Es entstanden attraktive Kellergewölbe für Veranstaltungen, ein neuer 60 m langer Tunnel im [[Nagelfluh]] verbindet die Kavernen mit den [[Mönchsberggaragen]] und dem [[Mönchsbergaufzug]]. |
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| | + | Insgesamt wurden so 1.000 m² Veranstaltungsfläche im Berg gewonnen. Die kleine Taverne hat eine Fläche von 174 m², die große 285 m³ und bietet Platz für etwa 300 Personen. Daneben wurde noch ein historische Juwel restauriert, ein 400 Jahre altes Kellergewölbe. |
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| | {{Haltestelle|Mönchsbergaufzug}} | | {{Haltestelle|Mönchsbergaufzug}} |
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| | ==Quelle== | | ==Quelle== |
| | * Josef Hübl ''Heimatkunde Stadt Salzburg'', [[Salzburger Druckerei]], 1974 | | * Josef Hübl ''Heimatkunde Stadt Salzburg'', [[Salzburger Druckerei]], 1974 |
| | + | * Beitrag [[Salzburger Nachrichten]], 1. September 2007 ''Vom Bierlager zum Veranstaltungszentrum |
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| | [[Kategorie:Straße Stadt Salzburg]] | | [[Kategorie:Straße Stadt Salzburg]] |
| | [[Kategorie:Altstadt]] | | [[Kategorie:Altstadt]] |
| | + | [[Kategorie:Veranstaltungsort]] |