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Als Projektleiter des „Dachverbandes der gehobenen medizinisch-technischen Dienste“ hat Weigel zwischen 1998 und 2000 eine bundesweite Kampagne gegen die umstrittenen Ausbildungsdarlehen im Bereich der medizinisch-technischen Dienste<ref>Bericht über die Tätigkeit der Volksanwaltschaft im Jahr 1998 an den Nationalrat und den Bundesrat: [http://www.eoi.at/d/EOI%20-%20Jahresberichte/Austria/Wien/Volksanwalt-Berichte-Parlament-Bundesrat/PB-22-1998.pdf Finanzierung und Ersatz von Ausbildungskosten im Bereich der gehobenen medizinisch-technischen Dienste. S.91-94.]</ref> <ref>Bericht des Landesvolksanwaltes an den Vorarlberger Landtag über seine Tätigkeit vom 30.10.1997 bis 31.12.1998: [http://www.landesvolksanwaeltin.at/information/tatigkeitsberichte/jahresbericht97_98.pdf Berufseinstieg mit Schulden. S.44-47.]</ref> geplant und umgesetzt und dafür 1998 auch eine umfassende schriftliche parlamentarische Anfrage formuliert, die ohne jede Änderung von den Gesundheitssprechern der damals im Nationalrat vertretenen fünf Fraktionen (d.h. sowohl der Regierungs- als auch der Oppositionsparteien) gemeinsam eingebracht wurde<ref>[http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX/J/J_04682/ Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Mag. Walter Guggenberger, Dr. Günther Leiner, Dr. Alois Pumberger, Klara Motter, Theresia Haidlmayr und Genossen an die Bundesministerin für Arbeit, Gesundheit und Soziales betreffend den bundesweit uneinheitlichen Vollzug des Ausbildungsabschnittes des Bundesgesetzes über die Regelung der gehobenen medizinisch-technischen Dienste (MTD-Gesetz)]</ref> und als erste Fünf-Parteien-Anfrage der II. Republik eine Geschäftsordnungspremiere sowie eine kleine politische Sensation war, der eine gemeinsame Podiumsdiskussion der Gesundheitssprecherinnen und Gesundheitssprecher sowie die angestrebte Einladung des MTD-Dachverbandes zu einem Hearing in den Gesundheitsausschuss des Nationalrates folgte.<ref>APA-OTS: [http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20000316_OTS0137/pumberger-erfreuliche-einigkeit-fuer-die-anliegen-aller-mtd-berufe Pumberger: Erfreuliche Einigkeit für die Anliegen aller MTD-Berufe.] Weitgehender Konsens zwischen Regierung und Opposition. OTS0137, 16. März 2000.</ref>
 
Als Projektleiter des „Dachverbandes der gehobenen medizinisch-technischen Dienste“ hat Weigel zwischen 1998 und 2000 eine bundesweite Kampagne gegen die umstrittenen Ausbildungsdarlehen im Bereich der medizinisch-technischen Dienste<ref>Bericht über die Tätigkeit der Volksanwaltschaft im Jahr 1998 an den Nationalrat und den Bundesrat: [http://www.eoi.at/d/EOI%20-%20Jahresberichte/Austria/Wien/Volksanwalt-Berichte-Parlament-Bundesrat/PB-22-1998.pdf Finanzierung und Ersatz von Ausbildungskosten im Bereich der gehobenen medizinisch-technischen Dienste. S.91-94.]</ref> <ref>Bericht des Landesvolksanwaltes an den Vorarlberger Landtag über seine Tätigkeit vom 30.10.1997 bis 31.12.1998: [http://www.landesvolksanwaeltin.at/information/tatigkeitsberichte/jahresbericht97_98.pdf Berufseinstieg mit Schulden. S.44-47.]</ref> geplant und umgesetzt und dafür 1998 auch eine umfassende schriftliche parlamentarische Anfrage formuliert, die ohne jede Änderung von den Gesundheitssprechern der damals im Nationalrat vertretenen fünf Fraktionen (d.h. sowohl der Regierungs- als auch der Oppositionsparteien) gemeinsam eingebracht wurde<ref>[http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX/J/J_04682/ Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Mag. Walter Guggenberger, Dr. Günther Leiner, Dr. Alois Pumberger, Klara Motter, Theresia Haidlmayr und Genossen an die Bundesministerin für Arbeit, Gesundheit und Soziales betreffend den bundesweit uneinheitlichen Vollzug des Ausbildungsabschnittes des Bundesgesetzes über die Regelung der gehobenen medizinisch-technischen Dienste (MTD-Gesetz)]</ref> und als erste Fünf-Parteien-Anfrage der II. Republik eine Geschäftsordnungspremiere sowie eine kleine politische Sensation war, der eine gemeinsame Podiumsdiskussion der Gesundheitssprecherinnen und Gesundheitssprecher sowie die angestrebte Einladung des MTD-Dachverbandes zu einem Hearing in den Gesundheitsausschuss des Nationalrates folgte.<ref>APA-OTS: [http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20000316_OTS0137/pumberger-erfreuliche-einigkeit-fuer-die-anliegen-aller-mtd-berufe Pumberger: Erfreuliche Einigkeit für die Anliegen aller MTD-Berufe.] Weitgehender Konsens zwischen Regierung und Opposition. OTS0137, 16. März 2000.</ref>
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Anfang 2008 hat Weigel für die Ö1-Radiosendung „Diagonal – Radio für Zeitgenossen“ Ursache, Hintergründe und Verlauf des 1928 erfolgten Sittlichkeitsprozesses gegen den Architekten Adolf Loos anhand des rechtskräftigen Gerichtsurteils sowie rund hundert zeitgenössischer Zeitungsberichte umfassend aufgearbeitet und dokumentiert, wobei die im Detail gelegentlich ungenau und widersprüchlichen zeitgenössischen Zeitungsberichte in Summe und gemeinsam mit dem vollständigen Gerichtsurteil erstmals fundierte Auskunft über den „Fall Loos“ und seine schöngefärbte Rezeption gegeben haben.<ref>Andreas Weigel: [http://diepresse.com/home/spectrum/zeichenderzeit/406436/Pyjama-und-Verbrechen Pyjama und Verbrechen. Wien 1928: Warum Adolf Loos wegen Kindesmissbrauch angeklagt wurde und mit einer bedingten Haftstrafe davonkam.] In: „Die Presse“, „Spectrum“. 16. August 2008. S.IV. Erstausstrahlung des Beitrages in: ORF. Ö1. Diagonal – Radio für Zeitgenossen. Zur Person Adolf Loos. 16. Februar 2008. Wiederholung des Beitrages in: ORF. Ö1. Diagonal – Radio für Zeitgenossen. Zur Person Adolf Loos. 23. August 2008.</ref>
    
Seit 2008 beschäftigt sich Weigel unter dem Arbeitstitel „James Joyce: Austria(n) matters in his life, letters and works“ als freier Literaturwissenschaftler mit den vernachlässigten „rot-weiß-roten Flecken in James Joyces Leben und Werk“:<ref>Andreas Weigel: [http://members.aon.at/andreas.weigel/Austrian-Matters „Rot-weiß-rote Flecken in James Joyces Leben und Werk“. James Joyces vielfältige Österreich-Verbindungen.]</ref> Beispielsweise hat [[James Joyce]] im Sommer 1928 fünf Wochen in [[Salzburg]] gelebt. In diesem Zusammenhang ist Weigel unter dem Benutzernamen [[Benutzer:Popmuseum|Popmuseum]] auch im Salzburgwiki tätig, wo er einige Artikel über die Salzburg-spezifischen Joyce-Aspekte verfasst hat, um Joyces vielfältige Verbindungen mit der Festspielstadt auch vor Ort bekannt und bekannter zu machen.
 
Seit 2008 beschäftigt sich Weigel unter dem Arbeitstitel „James Joyce: Austria(n) matters in his life, letters and works“ als freier Literaturwissenschaftler mit den vernachlässigten „rot-weiß-roten Flecken in James Joyces Leben und Werk“:<ref>Andreas Weigel: [http://members.aon.at/andreas.weigel/Austrian-Matters „Rot-weiß-rote Flecken in James Joyces Leben und Werk“. James Joyces vielfältige Österreich-Verbindungen.]</ref> Beispielsweise hat [[James Joyce]] im Sommer 1928 fünf Wochen in [[Salzburg]] gelebt. In diesem Zusammenhang ist Weigel unter dem Benutzernamen [[Benutzer:Popmuseum|Popmuseum]] auch im Salzburgwiki tätig, wo er einige Artikel über die Salzburg-spezifischen Joyce-Aspekte verfasst hat, um Joyces vielfältige Verbindungen mit der Festspielstadt auch vor Ort bekannt und bekannter zu machen.
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