Änderungen

309 Bytes hinzugefügt ,  10:07, 15. Feb. 2014
ergänzt mit Textteilen der Weiterleitung Maria Haslauer
Zeile 1: Zeile 1:  
[[Datei:Stolperstein_Marie_und_Johann_Haslauer.jpg|miniatur|Stolperstein für Johann und Marie Haslauer in der [[Getreidegasse]] Nr. 33]]
 
[[Datei:Stolperstein_Marie_und_Johann_Haslauer.jpg|miniatur|Stolperstein für Johann und Marie Haslauer in der [[Getreidegasse]] Nr. 33]]
'''Marie Haslauer''' (geborene Mackinger) (Andere Schreibweise des Namens: Maria <ref>http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Haslauer,Johann&hilite=Johann+Haslauer</ref> (* [[27. Dezember]] [[1899]] in [[Berndorf]]; † [[27. September]] [[1942]] in Auschwitz (ermordet)), war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in [[Salzburg]].  
+
'''Marie Haslauer''' (geborene Mackinger, andere Schreibweise des Namens: Maria <ref>http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Haslauer,Johann&hilite=Johann+Haslauer</ref> (* [[27. Dezember]] [[1899]] in [[Berndorf]]; † [[27. September]] [[1942]] im [[KZ Auschwitz]] (ermordet)), war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in [[Salzburg]].  
    
== Leben ==
 
== Leben ==
Haslauer wurde, gemeinsam mit ihrer Tochter Antonia (* [[16. Mai]] [[1922]]); am [[10. November]] [[1939]] verhaftet und am 16. Dezember des gleichen Jahres weiter ins Frauen-[[KZ Ravensbrück]] deportiert. Doch dann war Haslauers Leidensweg noch nicht zu Ende. Im August 1942 kam Haslauer, die zu diesem Zeitpunkt bereits an Thypus erkrankt war, nach Auschwitz, wo sie am [[27. September]] [[1942]] von Hunden tot gebissen wurde.  
+
Marie Haslauer war die Ehefrau von [[Johann Haslauer]] und lebte mit ihm in der [[Getreidegasse]] 33. Sie hatten eine Tochter, Antonia (* [[16. Mai]] [[1922]]). Aus Glaubensgründen wurde sie  gemeinsam mit ihrer Tochter Antonia am [[10. November]] [[1939]] verhaftet und am [[28. Dezember]] [[1939]]<ref>ursprüngliche Angabe bei gelöschtem Artikel ''Maria'' Haslauer: 16. Dezember</ref> ins Frauen-[[KZ Ravensbrück]] gebracht. Sie wurde mit 100 anderen Zeugen Jehovas, die ebenfalls die Kriegsarbeit verweigerten im August 1942 nach Auschwitz deportiert. Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits an Thypus erkrankt. Dort wurde sie am 27. September 1942 ermordet. Laut Zeuginnen wurde die typhuskranke Frau von einem Hund  tot gebissen.  
+
 
 
Die Tochter Antonia überlebte ihre Eltern und kam nach Salzburg zurück. Sie heiratete [[Otto Stessun]], mit dem sie eine Tochter Ruth (* [[19. April]] [[1946]]), bekam.  
 
Die Tochter Antonia überlebte ihre Eltern und kam nach Salzburg zurück. Sie heiratete [[Otto Stessun]], mit dem sie eine Tochter Ruth (* [[19. April]] [[1946]]), bekam.