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| | == Allgemeine == | | == Allgemeine == |
| − | Die moderne Geografie lehrt, dass sich die Quelle des längsten Flusses des [[Bundesland Salzburg]]s, die [[Salzach]], in etwa 2.300 [[m ü. A.]] im Bereich der [[Salzachgeier]] in den westlichen [[Kitzbüheler Alpen]] im Gemeindegebiet von [[Wald im Pinzgau]] befindet. | + | Die moderne Geografie lehrt, dass sich die Quelle des längsten Flusses des [[Bundesland Salzburg]]s, die [[Salzach]], in etwa 2 300 [[m ü. A.]] im Bereich der [[Salzachgeier]] in den westlichen [[Kitzbüheler Alpen]] im Gemeindegebiet von [[Wald im Pinzgau]] befindet. |
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| | == Geschichte == | | == Geschichte == |
| − | [[Siegfried Hetz]] schreibt in seinem Buch [[Erlebnis Salzburger Land Pinzgau]], dass auf älteren Karten die Salzachquelle am [[Krimmler Kees]] unterhal der [[Dreiherrenspitze]] (3.400 m ü. A.) eingetragen ist. Die Dreiherrenspitze befindet sich aber konträr zu den Salzachgeiern südlich des [[Salzachtal]]s in den westlichen Ausläufern der [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]]. | + | [[Siegfried Hetz]] schreibt in seinem Buch [[Erlebnis Salzburger Land Pinzgau]], dass auf älteren Karten die Salzachquelle am [[Krimmler Kees]] unterhal der [[Dreiherrenspitze]] (3 400 m ü. A.) eingetragen ist. Die Dreiherrenspitze befindet sich aber konträr zu den Salzachgeiern südlich des [[Salzachtal]]s in den westlichen Ausläufern der [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]]. |
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| | [[Volkmar Zobl]], der ehemalige Direktor der [[Volksschule Krimml]], beschäftigt sich als Heimatkundler schon seit geraumer Zeit mit Fragen in seiner näheren Heimat. Dabei stieß er auf die Verlegung der Salzachquelle. Die Grenzen des [[Pinzgau]]s wurden in einer Belehnungsurkunde aus [[1228]] festgelegt. Dabei wurde als Salzach-Ursprung das [[Krimmler Achental]] genannt. Der Salzburger Pädagoge und Schriftsteller, [[Franz Michael Vierthaler]] (* 1758, † 1827), der auch an der [[Großglockner Erstbesteigung|Erstbesteigung des Großglockners]] teilgenommen hatte, verlegte dann um 1800 die Salzachquelle nach Norden unterhalb der Salzachgeier. | | [[Volkmar Zobl]], der ehemalige Direktor der [[Volksschule Krimml]], beschäftigt sich als Heimatkundler schon seit geraumer Zeit mit Fragen in seiner näheren Heimat. Dabei stieß er auf die Verlegung der Salzachquelle. Die Grenzen des [[Pinzgau]]s wurden in einer Belehnungsurkunde aus [[1228]] festgelegt. Dabei wurde als Salzach-Ursprung das [[Krimmler Achental]] genannt. Der Salzburger Pädagoge und Schriftsteller, [[Franz Michael Vierthaler]] (* 1758, † 1827), der auch an der [[Großglockner Erstbesteigung|Erstbesteigung des Großglockners]] teilgenommen hatte, verlegte dann um 1800 die Salzachquelle nach Norden unterhalb der Salzachgeier. |
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| | == Anmerkungen Quellgebiet Salzachgeier == | | == Anmerkungen Quellgebiet Salzachgeier == |
| − | Auf der Wanderkarte von freytag & berndt, Maßstab 1:50.000, kann man ersehen, dass sich im Bereich des östlichen Salzachgeiers (2.466 m ü. A.) zwei Quellbäche nördlich und zwei östlich befinden, beim westlichen Salzachgeier (2.469 m ü. A.) auch noch ein Quellbach, der dann im Hochtal (rund 1.800 m ü. A.) als ''Müllach Bach'' bezeichnet wird. Die vom östlichen Salzachgeier abfließenden Bäche münden auf dem [[Salzachjoch]] auf etwa 1.900 m ü. A. in einen Bach oder schon Fluss, der als ''Salzach'' bezeichnet wird. | + | Auf der Wanderkarte von freytag & berndt, Maßstab 1:50.000, kann man ersehen, dass sich im Bereich des [[Östlicher Salzachgeier|östlichen Salzachgeiers]] (2 466 m ü. A.) zwei Quellbäche nördlich und zwei östlich befinden, beim [[Westlicher Salzachgeier|westlichen Salzachgeier]] (2 469 m ü. A.) auch noch ein Quellbach, der dann im Hochtal (rund 1 800 m ü. A.) als ''Müllach Bach'' bezeichnet wird. Die vom östlichen Salzachgeier abfließenden Bäche münden auf dem [[Salzachjoch]] auf etwa 1 900 m ü. A. in einen Bach oder schon Fluss, der als ''Salzach'' bezeichnet wird. |
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| | == Quellen == | | == Quellen == |