Olga Hekajllo: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Juli 2013, 15:07 Uhr
Olga Hekajllo (* 20. Jänner 1891 in Lemberg, Galizien (damals: Österreich-Ungarn, heute: Polen), † 22. Juli 1944 im Frauen-KZ Ravensbrück (ermordet)), war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Hekajllo lebte seit Mai 1903 in Salzburg, wo sie die Lehrerinnenbildungsanstalt der Ursulinen besuchte und sich ihren Lebensunterhalt als Volksschullehrin in Landgemeinden, später in der Stadt Salzburg, verdiente. Ab 1937 wohnte Hekajllo, die aufgrund des Lehrerinnenzölibats unverheiratet blieb, in der Haunspergstraße 11, bei dem Arzt Dr. Matthias Deissl.
Aufgrund einer Denunziation wurde Hekajllo, sie hatte den "Feindsender" BBC London gehört und diese Neuigkeit ihrem Greißler anvertraut, verhaftet und ins Frauen-KZ Ravensbrück gebracht, wo sie am 22. Juli 1944 ihr Leben verlor.
Ihr Cousin war der ehemalige Bundeskanzler Kurt Schuschnigg. Sein Sohn verfasste Memoiren und schilderte darin unter anderem Hekajllos Schicksal.
Zum Andenken an Olga Hekajllo wurde am 18. April 2013 in der Haunspergstraße Nr. 11 ein Stolperstein verlegt.