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Version vom 12. Juli 2013, 18:26 Uhr
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Geologie ist jene Naturwissenschaft, die sich mit der Erforschung der Erdkruste, ihres Aufbaus (Tektonik), ihrer Gesteine und derer Struktur (Petrologie), Lagerung (Stratigrafie) beschäftigt. Zur zeitlichen Einordnung der Gesteinsschichten (Formationen) und der Gebirgsbildung ist auch die Untersuchung der eingeschlossenen Fossilien von Bedeutung (Paläontologie).
Zu den Gesteinen zählen neben den Festgesteinen (z.B. Granit, Gneis, Schiefer oder Dolomit) auch die Lockergesteine oder Sedimente (z.B. Kalk, Sandstein, Schotter, Lehm, Löss, Ton), welche von der Sedimentologie analysiert werden.
Am besten sind die ungestörten Gesteine des Untergrunds (der gewachsene Fels) an sogenannten Aufschlüssen (Bachbett, Böschung, Steinbruch usw.) zu erkennen. Allenfalls muss dafür der organische Boden stellenweise abgetragen oder eine Bohrung durchgeführt werden.
Aus der geologischen Landesaufnahme (Herstellung geologischer Karten und Vertikalschnitte) und Detailprojekten können die Geologen ein Bild von der Geschichte der Erde und des Lebens entwerfen. Die zugrundeliegenden Landkarten werden von der Geodäsie (Vermessungskunde) erstellt, allenfalls notwendige physikalische Untersuchungen (Bohrungen, Seismik, Gravimetrie, Magnetik, Geoelektrik) von der Geophysik.
Für Salzburg sind geologische Forschungen insbesondere zur Gebirgsbildung, zur Sicherung vor Naturgefahren (Bergrutsche, Plaiken, Muren) und zur Erkundung von Rohstoffen von Bedeutung.
Quellen
- Hans Murawski: Geologisches Wörterbuch, Ferd.Enke-Verlag, Stuttgart 1977
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Geologie"