Judengasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Judengasse''' ist eine Gasse in der [[Altstadt]] der Landeshauptstadt [[Salzburg]].  
 
Die '''Judengasse''' ist eine Gasse in der [[Altstadt]] der Landeshauptstadt [[Salzburg]].  

Version vom 26. März 2013, 15:15 Uhr

Bild
Judengasse.jpg
Judengasse
Länge: ca. 150 m
Startpunkt: Alter Markt
Endpunkt: Waagplatz
Karte: Googlemaps
Gedenktafel für Karl Maria Enk von der Burg in der Judengasse Nr. 11
Stolperstein für Regina Grindlinger (* 1884, † 1942) und ihre Tochter Dorothea Grindlinger (* 1915, † 1942) an der Ecke Waagplatz Nr. 17 Ecke Judengasse
Gedenktafel zum Gerichtshaus an der Ecke Judengasse/Waagplatz

[[Datei:Gedenktafel_Johann_Stüdl.JPG|thumb|Gedenktafel für Johann Stüdl (* 27. Juni 1839; † 29. Jänner 1925); in der Judengasse Nr. 1 [[Datei:Gedenktafel_Franz_Schubert.jpg|thumb|Gedenktafel für Franz Schubert (* 31. Jänner; † 19. November 1828]]); in der Judengasse Nr. 8 Die Judengasse ist eine Gasse in der Altstadt der Landeshauptstadt Salzburg.

Lage und Verlauf

Die Judengasse befindet sich in der Altstadt, links der Salzach und führt vom Alten Markt in einer Krümmung zum Waagplatz.

Herkunft des Namens

1377 findet sich die Straße erstmals urkundlich erwähnt. Verbrieft ist damals ein Bethaus bzw. eine Synagoge im Raum um das heutige Haus Judengasse 15. In dem Haus, in welches 1437 das Höllbräu einzog, bestand also im 14. Jahrhundert möglicherweise die Salzburger Synagoge. Vorher stand an seiner Stelle die Pfalz. Heute ist das Haus das moderne 5-Sterne-Hotel "Radisson Altstadt".

Die Judengasse ist gemeinsam mit der Getreidegasse ein Zentrum des Geschäftslebens der Altstadt und beliebtes Ziel der Salzburg-Besucher.

Die Salzburger Erzbischöfe wickelten mit Juden Handels- und Geldgeschäfte ab. So lieh sich etwa Erzbischof Konrad IV. von Fohnsdorf einen Gutteil der Kaufsumme für das Gasteinertal von jüdischen Bankleuten.

Besonderheiten

In der Judengasse gibt es ein Geschäft, in dem ganzjährig Weihnachtsstimmung herrscht. In einem der Häuser wohnte 1825 Franz Schubert bei seinem Salzburg-Besuch.

Lokale

Quellen