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| − | Das {{PAGENAME}} war geprägt von ... | + | Das {{PAGENAME}} war geprägt von einer der größten Änderungen im Land Salzburg. |
| − | : ... der Mechanisierung der [[Landwirtschaft]]
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| | + | Nachdem der letzte [[Erzbischof#Fürsterzbischöfe|Fürsterzbischof]] [[Hieronymus Graf Colloredo]] am [[10. Dezember]] [[1800]] fluchtartig vor den anrückenden Franzosen Salzburg verließ, folgte das [[Kurfürstentum Salzburg]] von [[1803]] bis [[1805]], regiert von Großherzog [[Ferdinand III. von Toskana]] (* [[1769]], † [[1824]]) regiert. Salzburg wurde [[Säkularisierung|säkularisiert]]. 1805 rückten die Franzosen in Salzburg ein, [[1806]] kam Salzburg erneut zu Österreich, wurde aber im Herbst [[1909]] wieder für ein paar Monaten von den Franzosen besetzt. Mit [[19. September]] [[1810]] wurde es dann zusammen mit der ehemaligen [[Fürstpropstei Berchtesgaden]] an das Königreich [[Bayern]] angeschlossen, wo es bis [[1816]] blieb, bevor es als [[Herzogtum Salzburg]] mit [[1. Mai]] 1816 endgültig zu Österreich kam. |
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| | + | Eine eigentliche Landesautonomie mit einem – ständisch zusammengesetzten – Landtag, der an der monarchischen Gesetzgebung teil hatte, und einer gewählten Landesregierung entwickelte sich erst ab 1860. |
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| | + | Das bürgerliche Selbstbewusstsein kam in großen Festen und in zahlreichen Vereinsgründungen, darunter der der [[Internationale Stiftung Mozarteum|Internationalen Stiftung Mozarteum]] ([[1880]]) zum Ausdruck. |
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| | + | Seit [[1870]] formierten sich die politischen Parteien, unter denen die Konservativen und die Liberalen dominierten. Der Liberalismus alter Prägung wurde jedoch am Ende des 19. Jahrhunderts zunehmend von einem radikalen Deutschnationalismus und Antisemitismus abgelöst. |
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| | + | Die Eröffnung der [[Westbahn|Kaiserin-Elisabeth-Westbahn]] im Jahr [[1860]], die Salzburg mit Wien und München verband, führte zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Als Kaiser [[Franz Joseph I.]] im selben Jahr Salzburg als Festung aufließ und die Bastionen, die bis dahin die Stadt wie ein Korsett eingeschnürt hatten, der Bürgerschaft schenkte, setzte ein wirtschaftlicher Aufschwung ein. Der Eisenbahnunternehmer [[Karl Freiherr von Schwarz]] führte die Regulierung der Salzach durch und nahm den Bau der "[[Neustadt]]" am rechten Salzachufer in Angriff. Mit der [[Elisabeth-Vorstadt]] und [[Riedenburg]] entstanden bevölkerungsstarke neue Stadtteile. Auch die damaligen Umgebungsgemeinden [[Gnigl]]-[[Itzling]] und [[Maxglan]] wuchsen sehr stark an. |
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| | + | Der Salzburger [[Fremdenverkehr]] nahm ab 1800 einen deutlichen Aufschwung durch das Einsetzen des [[Alpinismus]] und den damit zusammenhängenden Erstbesteigungen von Gipfeln in den Salzburger [[Alpen]]. Einen weiteren Schub erhielt er durch das Aufkommen von [[Kuren|Kuraufenthalten]] im [[Gasteinertal]] (und natürlich [[Bad Ischl]] im oberösterreichischen [[Salzkammergut]]) in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ([[Erzherzog Johann]] war einer der ersten ''Blaublütigen'', die in [[Bad Gastein]] zur Kur kamen). |
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