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[[Professor|Ao. Univ.-Prof.]] Dr. '''Herbert Weingartner''' (* [[15. Jänner]] [[1954]] in Kirchdorf an der Krems) ist ein österreichischer Geograf und Professor im Ruhestand der [[Universität Salzburg]].  
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[[Professor|Ao. Univ.-Prof.]] Dr. '''Herbert Weingartner''' (* [[15. Jänner]] [[1954]] in Kirchdorf an der Krems, [[OÖ]]) ist ein österreichischer Geograf und Professor im Ruhestand der [[Universität Salzburg]].  
    
== Leben ==
 
== Leben ==
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[[1981]]  wurde er Universitätsassistent am [[Institut für Geographie und Institut für Geographie und Angewandte Geoinformatik 1978–2003|Institut für Geographie]], übernahm die Lehre für Klimatologie und Klimageographie  
 
[[1981]]  wurde er Universitätsassistent am [[Institut für Geographie und Institut für Geographie und Angewandte Geoinformatik 1978–2003|Institut für Geographie]], übernahm die Lehre für Klimatologie und Klimageographie  
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[[1982]] wurde er von [[Helmut Riedl]] mit der Betreuung der [[Alpinen Forschungsstation Sameralm]] im Tennengebirge betraut und baute den Schwerpunkt Alpine Landschaftsökologie auf.  
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[[1982]] wurde er von [[Helmut Riedl]] mit der Betreuung der [[Alpine Forschungsstation Sameralm|Alpinen Forschungsstation Sameralm]] im Tennengebirge betraut und baute den Schwerpunkt Alpine Landschaftsökologie auf.  
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Von [[24. März]] bis [[21. April]] [[1984]] unternahm er gemeinsam mit [[Helmut Heuberger]] eine Forschungsfahrt ins [[nepal]]ensische Mount-Everest-Gebiet, die ihn durch einen Schlaganfall Heubergers zum Lebensretter werden ließ. Er trug den erkrankten Professor auf dem Rücken ins Basislager, von wo dieser in ein Krankenhaus transportiert wurde und dadurch überlebte und schon ab August 1984 seine Forschungen fortsetzen konnt<ref>vgl. dazu Heuberger und Weingartner 1985, Riedl 2008, S. 175</ref>  
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Von [[24. März]] bis [[21. April]] [[1984]] unternahm er gemeinsam mit [[Helmut Heuberger]] eine Forschungsfahrt ins [[nepal]]esische Mount-Everest-Gebiet, die ihn durch einen Schlaganfall Heubergers zum Lebensretter werden ließ. Er trug den erkrankten Professor auf dem Rücken ins Basislager, von wo dieser in ein Krankenhaus transportiert wurde und dadurch überlebte und schon ab August 1984 seine Forschungen fortsetzen konnte.<ref>vgl. dazu Heuberger und Weingartner 1985, Riedl 2008, S. 175</ref>  
    
Er habilitierte sich mit einer geomorphologischen Arbeit über die nordägäische Insel Thasos im Jahr [[1995]] für das Gesamtgebiet der Geographie und war anschließend als Gastprofessor an der Aristoteles-Universität in Thessaloniki.  
 
Er habilitierte sich mit einer geomorphologischen Arbeit über die nordägäische Insel Thasos im Jahr [[1995]] für das Gesamtgebiet der Geographie und war anschließend als Gastprofessor an der Aristoteles-Universität in Thessaloniki.  
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Im Rahmen des grenzüberschreitenden [[Interreg|INTERREG]]-Projektes "Almregion Bayrisch-[[Salzburger Kalkalpen]]" wurden wesentliche neue Erkenntnisse über die Auswirkungen der unterschiedlichen Fördermaßnahmen in [[Bayern]] und [[Österreich]] gewonnen, die für die Entscheidungsträger beiderseits der Grenzen aufbereitet wurden.  
 
Im Rahmen des grenzüberschreitenden [[Interreg|INTERREG]]-Projektes "Almregion Bayrisch-[[Salzburger Kalkalpen]]" wurden wesentliche neue Erkenntnisse über die Auswirkungen der unterschiedlichen Fördermaßnahmen in [[Bayern]] und [[Österreich]] gewonnen, die für die Entscheidungsträger beiderseits der Grenzen aufbereitet wurden.  
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Weingartner setzte nach der Emeritierung von Helmut Riedl auch dessen Griechenland-Schwerpunkt fort und wechselte selbst im Jahr [[2018]] in den Ruhestand. Er ist weiterhin als Projektmitarbeiter in der Arbeitsgruppe "Stadt- und Landschaftsökologie" am Fachbereich "Umwelt und Biodiversität" aktiv.
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Weingartner setzte nach Helmut Riedls Emeritierung auch dessen Griechenland-Schwerpunkt fort und wechselte selbst im Jahr [[2018]] in den Ruhestand. Er ist weiterhin als Projektmitarbeiter in der Arbeitsgruppe "Stadt- und Landschaftsökologie" am Fachbereich "Umwelt und Biodiversität" aktiv.
    
== Tätigkeitsgebiete ==
 
== Tätigkeitsgebiete ==
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** 1993: (gem. mit [[Wolfgang Kern|Kern, Wolfgang]]; [[Erich Stocker|Stocker, Erich]]): ''Festschrift Helmut Riedl.'' Salzburg: (= Salzburger Geographische Arbeiten, Bd. 25), 239 S.
 
** 1993: (gem. mit [[Wolfgang Kern|Kern, Wolfgang]]; [[Erich Stocker|Stocker, Erich]]): ''Festschrift Helmut Riedl.'' Salzburg: (= Salzburger Geographische Arbeiten, Bd. 25), 239 S.
 
** 1993: ''Untersuchungen zur Landschaftsökologie der Vorfelder der Dachsteingletscher (Oberösterreich).'' Salzburg.  
 
** 1993: ''Untersuchungen zur Landschaftsökologie der Vorfelder der Dachsteingletscher (Oberösterreich).'' Salzburg.  
** 2006: ''Lehrpfad <span style="color:green">Hallstätter Gletscher</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Hallstätter Gletscher]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref>.- Ein Begleiter durch die Gebirgslandschaft am Dachstein''. Salzburg, 123 S.
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** 2006: ''Lehrpfad <span style="color:green">Hallstätter Gletscher</span><ref>siehe EnnstalWiki → [[enns:Hallstätter Gletscher]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref>.- Ein Begleiter durch die Gebirgslandschaft am Dachstein''. Salzburg, 123 S.
 
** 2008: (gem. mit Anzengruber, M.; Prüller, S. (Hrsg.): ''[[Alm]]en im Tennengebirge. Ergebnisse eines interdisziplinären Projektes in den Salzburger Kalkalpen''. Salzburg: (= Landschaft und Nachhaltige Entwicklung, Bd. 1), 89 S.
 
** 2008: (gem. mit Anzengruber, M.; Prüller, S. (Hrsg.): ''[[Alm]]en im Tennengebirge. Ergebnisse eines interdisziplinären Projektes in den Salzburger Kalkalpen''. Salzburg: (= Landschaft und Nachhaltige Entwicklung, Bd. 1), 89 S.
 
** 2009: ''[[Dachstein]] und [[Salzkammergut]]: aktuelle Veränderungen und Prozesse in einem alpinen Landschaftsraum''. Salzburg: (= Landschaft und Nachhaltige Entwicklung, Bd. 2), 94 S.
 
** 2009: ''[[Dachstein]] und [[Salzkammergut]]: aktuelle Veränderungen und Prozesse in einem alpinen Landschaftsraum''. Salzburg: (= Landschaft und Nachhaltige Entwicklung, Bd. 2), 94 S.