Franz Wasner: Unterschied zwischen den Versionen
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Das über 150 Stücke umfassende Repertoire des dann in den USA unter dem Namen ''Trapp Family Singers'' auftretenden Chors wurde meist von Franz Wasner arrangiert. Nach der Auflösung dieses weltbekannten Chors ging Wasner als Missionar, bereits mit dem Titel "Monsignore" (seit 1952) versehen, auf die Fidschi-Inseln und später als Rektor des Collegio Teutonico di Santa Maria dell’Anima erneut nach Rom. | Das über 150 Stücke umfassende Repertoire des dann in den USA unter dem Namen ''Trapp Family Singers'' auftretenden Chors wurde meist von Franz Wasner arrangiert. Nach der Auflösung dieses weltbekannten Chors ging Wasner als Missionar, bereits mit dem Titel "Monsignore" (seit 1952) versehen, auf die Fidschi-Inseln und später als Rektor des Collegio Teutonico di Santa Maria dell’Anima erneut nach Rom. | ||
| − | [[1972]] wurde er Mitglied des [[Salzburger Domkapitel]]s und komponierte weitere Musikstücke. In seiner Heimatgemeinde Feldkirchen bei Mattighofen in Oberösterreich, erhielt er die Ehrenbürgerschaft verliehen. | + | [[1972]] wurde er Mitglied des [[Salzburger Domkapitel]]s und komponierte weitere Musikstücke. In seiner Heimatgemeinde Feldkirchen bei Mattighofen in Oberösterreich, erhielt er die Ehrenbürgerschaft verliehen. "''Von 1967 bis 1973 hielt er eine Wohnung in der Linzergease 22, 5. Stock mit Gartenterrasse zum Kapuzinerberg hin und zog anschließend in eine Wohnung in den kircheneigenen Häusern in der Gaisbergstraße 4."''<ref>Ulrike Kammerhofer-Aggerman (Hrsg.), The Sound of Music zwischen Mythos und Marketing, 2000, Seite 160/Seite 161</ref> |
Berühmt wurde er posthum durch den Film [[Sound of Music|The Sound of Music]], der in Salzburg gedreht wurde. | Berühmt wurde er posthum durch den Film [[Sound of Music|The Sound of Music]], der in Salzburg gedreht wurde. | ||
| − | Seine letzte Ruhesteätte fand | + | Wasner starb am 21. Juni 1992 in der damaligen "Landesnerveklinik" (heute: [[Christian-Doppler-Klinik]] und wurde am 26. Juni 1992 beigesetzt. Seine letzte Ruhesteätte fand er auf dem [[Petersfriedhof|Friedhof von St. Peter]] in der sogenannten "Hagenauergruft", der zweiten links neben dem Eingang zu den Katakomben. <ref>Ulrike Kammerhofer-Aggermann (Hrsg.), The Sound of Music zwischen Mythos und Marketing, 2000, Seite 162</ref> |
==Quellen== | ==Quellen== | ||
Version vom 30. Juli 2012, 17:46 Uhr
Franz Mathias Wasner (* 28. Dezember 1905 in Feldkirchen bei Mattighofen, Innviertel; † 21. Juni 1992 in Salzburg) war Priester, Missionar und der künstlerischer Leiter des Familienchors der Trapp-Familie (Maria Augusta Freifrau von Trapp und Georg Ludwig von Trapp).
Leben
Nach der Priesterweihe 1929 durch Erzbischof Ignatius Rieder studierte Wasner Kirchenrecht in Rom.
Sein musikalisches Talent entdeckte er erst bei einem Besuch in der Villa von Georg Ludwig von Trapp in Salzburg - Aigen. Seitdem betreute er den "Trapp-Chor" musikalisch, zunächst noch in Salzburg, dann, nach der Flucht vor der Deutschen Wehrmacht auch in der Emigration, in den USA.
Das über 150 Stücke umfassende Repertoire des dann in den USA unter dem Namen Trapp Family Singers auftretenden Chors wurde meist von Franz Wasner arrangiert. Nach der Auflösung dieses weltbekannten Chors ging Wasner als Missionar, bereits mit dem Titel "Monsignore" (seit 1952) versehen, auf die Fidschi-Inseln und später als Rektor des Collegio Teutonico di Santa Maria dell’Anima erneut nach Rom.
1972 wurde er Mitglied des Salzburger Domkapitels und komponierte weitere Musikstücke. In seiner Heimatgemeinde Feldkirchen bei Mattighofen in Oberösterreich, erhielt er die Ehrenbürgerschaft verliehen. "Von 1967 bis 1973 hielt er eine Wohnung in der Linzergease 22, 5. Stock mit Gartenterrasse zum Kapuzinerberg hin und zog anschließend in eine Wohnung in den kircheneigenen Häusern in der Gaisbergstraße 4."[1]
Berühmt wurde er posthum durch den Film The Sound of Music, der in Salzburg gedreht wurde.
Wasner starb am 21. Juni 1992 in der damaligen "Landesnerveklinik" (heute: Christian-Doppler-Klinik und wurde am 26. Juni 1992 beigesetzt. Seine letzte Ruhesteätte fand er auf dem Friedhof von St. Peter in der sogenannten "Hagenauergruft", der zweiten links neben dem Eingang zu den Katakomben. [2]
Quellen
- Ulrike Kammerhofer-Aggermann (Hrsg.), The Sound of Music zwischen Mythos und Marketing, 2000
- www.salzburg.gv.at