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[[Hofrat]] '''Gottfried Plohovich''' (* [[10. März]] [[1926]] in Korneuburg, [[NÖ]].; † [[5. März]] [[2011]] in [[Saalfelden am Steinernen Meer]]) war ein österreichischer Komponist, Musiklehrer, Dirigent und Organist.
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[[Hofrat]] '''Gottfried Plohovich''' senior (* [[10. März]] [[1926]] in Korneuburg, [[NÖ]].; † [[5. März]] [[2011]] in [[Saalfelden am Steinernen Meer]]) war ein österreichischer Komponist, Musiklehrer, Dirigent und Organist.
    
==Leben==
 
==Leben==
 
===Ausbildung===
 
===Ausbildung===
Nach Absolvierung der Technischen Versuchs- und Lehranstalt für die Textilindustrie in Wien, [[Zweiter Weltkrieg]]Kriegs<u></u>einsatz an der Ostfront und Kriegsgefangenschaft legte Plohovich im Jahr 1946 die Matura ab. Dann jedoch studierte er, der bereits im Alter von vier Jahren Klavierunterricht genossen hatte, von 1946 bis 1950 Kirchenmusik an der Wiener Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, an welcher Anton Heiller, Ernst Tittel und Hans Gillesberger zu seinen Lehrern zählten.
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Nach Absolvierung der Technischen Versuchs- und Lehranstalt für die Textilindustrie in Wien, [[Zweiter Weltkrieg|Kriegs]]einsatz an der Ostfront und Kriegsgefangenschaft legte Plohovich im Jahr 1946 die Matura ab. Dann jedoch studierte er, der bereits im Alter von vier Jahren Klavierunterricht genossen hatte, von 1946 bis 1950 Kirchenmusik an der Wiener Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, an welcher Anton Heiller, Ernst Tittel und Hans Gillesberger zu seinen Lehrern zählten.
    
===Musikalisches Wirken in und für Saalfelden===
 
===Musikalisches Wirken in und für Saalfelden===
Im Herbst 1950 trat Plohovich in Saalfelden die Stelle des Chorleiters und Organisten an, verbunden mit der Aufgabe, hier die [[Pinzgau]]er Zweigstelle des [[Musikum Salzburg|Salzburger Musikschulwerkes]] aufzubauen. Die von ihm ins Leben gerufene Musikschule leitete er bis zum Jahr 1980. Von 1956 bis 1981 wirkte er als Musikerzieher, Chor- und Orchesterleiter an der [[HIB Saalfelden|Höheren Internatsschule des Bundes in Saalfelden]].
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Im Herbst 1950 trat Plohovich in Saalfelden die Stelle des Chorleiters und Organisten an, verbunden mit der Aufgabe, hier die [[Pinzgau]]er Zweigstelle des [[Musikum Salzburg|Salzburger Musikschulwerkes]] aufzubauen. Die von ihm ins Leben gerufene Musikschule leitete er bis zum Jahr 1980. Von 1956 bis 1981 wirkte er als Musikerzieher, Chor- und Orchesterleiter an der [[HIB Saalfelden|Höheren Internatsschule des Bundes in Saalfelden]]. Der spätere Direktor des [[Bundesoberstufenrealgymnasium Bad Hofgastein|Bundesoberstufenrealgymnasiums Gastein]], [[Gottfried Plohovich junior]], ist sein Sohn.
    
Das örtliche Musikleben belebte er in vielfältiger Weise. Im Jahr 1952 gründete er den [[Männerchor Saalfelden]], den er bis zum Jahr 1977 leitete. Von 1952 bis 1962 stand er auch der [[Bürgermusik Saalfelden]] vor. Im Jahr 1978 rief er den [[Volksliedchor Saalfelden]] ins Leben. Auch war er Mitgründer und Obmann des [[Saalachtaler Volksliedchor]]es.
 
Das örtliche Musikleben belebte er in vielfältiger Weise. Im Jahr 1952 gründete er den [[Männerchor Saalfelden]], den er bis zum Jahr 1977 leitete. Von 1952 bis 1962 stand er auch der [[Bürgermusik Saalfelden]] vor. Im Jahr 1978 rief er den [[Volksliedchor Saalfelden]] ins Leben. Auch war er Mitgründer und Obmann des [[Saalachtaler Volksliedchor]]es.
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===Schriften===
 
===Schriften===
*zusammen mit [[Alois Eder]]: ''Ein halbes Jahrhundert Saalfeldner Musikkultur: 1950 – 2000'', in [[Ritzenpost]], Band 17. Saalfelden (Saalfeldner Museumsverein) 2005. 125&nbsp;S.
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*zusammen mit [[Alois Eder (Lehrer und Chronist)|Alois Eder]]: ''Ein halbes Jahrhundert Saalfeldner Musikkultur: 1950 – 2000'', in [[Ritzenpost]], Band 17. Saalfelden (Saalfeldner Museumsverein) 2005. 125&nbsp;S.
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==Literatur==
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== Literatur ==
 
* Suppan, Wolfgang; Suppan, Armin: ''Das Neue Lexikon des Blasmusikwesens'', 4. Auflage, Freiburg-Tiengen, Blasmusikverlag Schulz GmbH, 1994, ISBN 3-923058-07-1
 
* Suppan, Wolfgang; Suppan, Armin: ''Das Neue Lexikon des Blasmusikwesens'', 4. Auflage, Freiburg-Tiengen, Blasmusikverlag Schulz GmbH, 1994, ISBN 3-923058-07-1
 
* Bierley, Paul E.; Rehrig, William H.: ''The heritage encyclopedia of band music. composers and their music'', Westerville, Ohio: Integrity Press, 1991, ISBN 0-918048-08-7
 
* Bierley, Paul E.; Rehrig, William H.: ''The heritage encyclopedia of band music. composers and their music'', Westerville, Ohio: Integrity Press, 1991, ISBN 0-918048-08-7
 
* Lang, Siegfried: ''Lexikon Österreichischer U-Musik-Komponisten im 20. Jahrhundert'', Wien, Österreichischen Komponistenbundes (OKB)/Arbeitskreis U-Musik, 1987, 248&nbsp;S.
 
* Lang, Siegfried: ''Lexikon Österreichischer U-Musik-Komponisten im 20. Jahrhundert'', Wien, Österreichischen Komponistenbundes (OKB)/Arbeitskreis U-Musik, 1987, 248&nbsp;S.
* Birsak, Kurt: ''Das große Salzburger Blasmusikbuch – Mit Ehrentafel der Salzburger Blasmusikkappellen'', Wien, Verlag Christian Brandstätter, 1983  
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* [[Kurt Birsak|Birsak, Kurt]]: ''Das große Salzburger Blasmusikbuch – Mit Ehrentafel der Salzburger Blasmusikkappellen'', Wien, Verlag Christian Brandstätter, 1983  
 
* Deutsch, Walter: ''Das große Niederösterreichische Blasmusikbuch – Mit Ehrentafel der Niederösterreichischen Blasmusikkapellen'', Wien: Verlag Christian Brandstätter, 1982. 431&nbsp;S.
 
* Deutsch, Walter: ''Das große Niederösterreichische Blasmusikbuch – Mit Ehrentafel der Niederösterreichischen Blasmusikkapellen'', Wien: Verlag Christian Brandstätter, 1982. 431&nbsp;S.
 
* Frank, Paul; Bulling, Burchard; Noetzel, Florian; Rosner, Helmut: ''Kurzgefasstes Tonkünstler Lexikon – Zweiter Teil: Ergänzungen und Erweiterungen seit 1937'', 15. Aufl., Wilhelmshaven, Heinrichshofen, Band 1, A-K,  1974, ISBN 3-7959-0083-2; Band 2: L-Z, 1976, ISBN 3-7959-0087-5
 
* Frank, Paul; Bulling, Burchard; Noetzel, Florian; Rosner, Helmut: ''Kurzgefasstes Tonkünstler Lexikon – Zweiter Teil: Ergänzungen und Erweiterungen seit 1937'', 15. Aufl., Wilhelmshaven, Heinrichshofen, Band 1, A-K,  1974, ISBN 3-7959-0083-2; Band 2: L-Z, 1976, ISBN 3-7959-0087-5
    
==Ehrungen==
 
==Ehrungen==
* 2002: „Ambrosius-Medaille“ des Allgemeinen Cäcilien-Verbandes
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* 2002: "Ambrosius-Medaille" des Allgemeinen Cäcilien-Verbandes
* 2010: Berufstitel „Hofrat“
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* 2010: Berufstitel "Hofrat"
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==Quellen==
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== Quellen ==
 
* Oesterreichisches Musiklexikon ONLINE, Eintrag [http://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_P/Plohovich_Familie.xml Plohovich, Familie]
 
* Oesterreichisches Musiklexikon ONLINE, Eintrag [http://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_P/Plohovich_Familie.xml Plohovich, Familie]
 
* [http://www.kirchen.net/kirchenmusik_2009/page.asp?id=19365 Erzdiözese Salzburg: Kirchenmusik 2009 (Nachruf auf Gottfried Plohovich)]
 
* [http://www.kirchen.net/kirchenmusik_2009/page.asp?id=19365 Erzdiözese Salzburg: Kirchenmusik 2009 (Nachruf auf Gottfried Plohovich)]
* [[Wikipedia]], Eintrag [https://nl.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Plohovich Gottfried Plohovich (niederländisch)] (Autor: [https://nl.wikipedia.org/wiki/Gebruiker:Nlkalwien „Nlkalwien“])
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* [[Wikipedia]], Eintrag [https://nl.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Plohovich Gottfried Plohovich (niederländisch)] (Autor: [https://nl.wikipedia.org/wiki/Gebruiker:Nlkalwien "Nlkalwien"])
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[[Kategorie:Dirigent]]
 
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[[Kategorie:Zuagroaste]]
 
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[[Kategorie:Niederösterreich]]
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[[Kategorie:Geboren 1926]]
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[[Kategorie:Gestorben 2011]]