| Zeile 14: |
Zeile 14: |
| | | Fläche: || 668,29 km² | | | Fläche: || 668,29 km² |
| | |- bgcolor="#FFFFFF" | | |- bgcolor="#FFFFFF" |
| − | | Einwohner: | + | | Einwohner: || 60 992''<br /> <small>(1. Jänner 2021)''</small> |
| − | | 60 164''<br /> <small>(1. Jänner 2018)''</small> | |
| | |- bgcolor="#FFFFFF" | | |- bgcolor="#FFFFFF" |
| − | | Bevölkerungsdichte: || 90 Einwohner <br /><small>je km²</small> | + | | Bevölkerungsdichte: || 91 Einwohner <br /><small>je km²</small> |
| | |- bgcolor="#FFFFFF" | | |- bgcolor="#FFFFFF" |
| | | Gemeinden: || 13 | | | Gemeinden: || 13 |
| Zeile 25: |
Zeile 24: |
| | | Unselbständig Beschäftigte: || 25 248 | | | Unselbständig Beschäftigte: || 25 248 |
| | |} | | |} |
| − | [[Datei:Adnet, Ansicht vom Wiestal aus.jpg|thumb|Das Bild zeigt [[Oberalm]]er Kühe und Strommasten, darunter das [[Wiestal]], dahinter [[Adnet]] und im Hintergrund links das [[Tennengebirge|Tennen]]- und rechts das [[Hagengebirge]]]] | + | [[Datei:Adnet, Ansicht vom Wiestal aus.jpg|thumb|Das Bild zeigt Kühe und Strommasten in [[Oberalm]], darunter das [[Wiestal]], dahinter [[Adnet]] und im Hintergrund links das [[Tennengebirge|Tennen]]- und rechts das [[Hagengebirge]].]] |
| − | [[Datei:Abtenau, Ansicht vom Trattberg aus A.jpg|thumb|Blick vom [[Trattberg]] Richtung [[Abtenau]]]] | + | [[Datei:Abtenau, Ansicht vom Trattberg aus A.jpg|thumb|Blick vom [[Trattberg]] Richtung [[Abtenau]].]] |
| − | [[Datei:Abtenau Annaberg von Bernhard Ponemayr.jpg|thumb|[[Abtenau]] und [[Annaberg]], mit [[Dachstein]], [[Gosaukamm]] und [[Bischofsmütze]]]] | + | [[Datei:Abtenau Annaberg von Bernhard Ponemayr.jpg|thumb|[[Abtenau]] und [[Annaberg]] mit [[Dachstein]], [[Gosaukamm]] und den [[Bischofsmützen]].]] |
| − | [[Datei:Spielbergalmen.JPG|thumb|die [[Spielbergalm]] in [[Gaißau]]]] | + | [[Datei:Spielbergalmen.JPG|thumb|Die [[Spielbergalm]] in [[Gaißau]].]] |
| − | Der '''{{PAGENAME}}''' ist eine Landschaft im Norden des [[Salzburg (Bundesland)|Bundeslandes Salzburg]]. Als [[Politische Gliederung|politische Verwaltungseinheit]] wird er nach seiner Bezirkshauptstadt [[Hallein]] als "Bezirk Hallein" bezeichnet. | + | Der '''Tennengau''' ist ein Bezirk im Norden des [[Salzburg (Bundesland)|Bundeslandes Salzburg]]. Als [[Politische Gliederung|politische Verwaltungseinheit]] wird er nach seiner Bezirkshauptstadt [[Hallein]] als '''Bezirk Hallein''' bezeichnet. |
| | | | |
| | == Tennengau, Tännengau und andere Begriffe == | | == Tennengau, Tännengau und andere Begriffe == |
| − | Der Tennengau ist der jüngste Bezirk des Bundeslandes, er wurde erst [[1896]] endgültig vom [[Flachgau]] getrennt, mit dem er bis zur Teilung Salzburgs den [[Salzburggau]] bildete. Der Name des Gaus ist eine Begriffsfindung des [[19. Jahrhundert]]s und setzte sich erst zögerlich durch. | + | Der Tennengau ist der jüngste Bezirk des Bundeslandes. Er wurde erst [[1894]] endgültig vom [[Flachgau]] getrennt, mit dem er bis zur Teilung Salzburgs den [[Salzburggau]] bildete. |
| | | | |
| − | [[Tanne]]n gibt es zwischen Salzburg und dem [[Pass Lueg]] so manche, nicht mehr aber Tennen, also Dreschplätze. Von letzteren hat der politische Bezirk Hallein den Namen Tennengau erhalten. Die Bezeichnung taucht erst [[1874]] auf, damals noch mit „ä“ geschrieben - [[1907]] vom damaligen [[Landeshauptmann]]-Stellvertreter [[August Prinzinger]] als „''sachlich wie sprachlich unmögliche Form''“ abgelehnt. Dessen ungeachtet wurde Alt-Landeshauptmann [[Albert Schumacher]] zwei Jahre später als „Ritter von Tännengau“ in den erblichen Ritterstand erhoben. | + | Der Name Tennengau ist eine Begriffsfindung des [[19. Jahrhundert]]s und setzte sich erst zögerlich durch. [[Tanne]]n gibt es noch zwischen der [[Stadt Salzburg]] und dem [[Pass Lueg]], nicht mehr aber Tennen, also Dreschplätze. Von letzteren hat der politische Bezirk Hallein den Namen Tennengau erhalten. Die Bezeichnung taucht erst [[1874]] auf, damals noch mit "ä" geschrieben - [[1907]] vom damaligen [[Landeshauptmann-Stellvertreter]] [[August Prinzinger junior]] als "sachlich wie sprachlich unmögliche Form" abgelehnt. Dessen ungeachtet wurde Alt-[[Landeshauptmann]] [[Albert Schumacher]] zwei Jahre später als "Ritter von Tännengau" in den erblichen Ritterstand erhoben. |
| | | | |
| | ==== Romanen betonten das Ende ==== | | ==== Romanen betonten das Ende ==== |
| − | Sprachforscher [[Ingo Reiffenstein]] ist im zweiten Band des [[Historisch-Etymologisches Lexiko der Salzburger Ortsnamen|Historisch-Etymologischen Lexikons der Salzburger Ortsnamen]] der Herkunft der Ortsbezeichnungen im Tennengau akribisch auf den Grund gegangen. So erfährt man, dass die Betonung auf der letzten Silbe ein Zeichen für einen romanischen Ortsnamen ist, wie etwa der [[Golling an der Salzach|Gollinger]] Ortsteil [[Torren]] oder [[Bad Vigaun|Vigaun]], bei denen ortsunkundige und Navi-Stimmen Gefahr laufen, mit ihrer Aussprache bei Einheimischen für Gelächter zu sorgen. | + | Sprachforscher [[Ingo Reiffenstein]] ist im zweiten Band des "Historisch-Etymologischen Lexikons der Salzburger Ortsnamen" der Herkunft der Ortsbezeichnungen im Tennengau akribisch auf den Grund gegangen. Darin erfährt der Leser, dass die Betonung auf der letzten Silbe ein Zeichen für einen [[Romanik|romanischen]] Ortsnamen ist, wie etwa der [[Golling an der Salzach|Gollinger]] Ortsteil [[Torren]] oder [[Bad Vigaun|Vigaun]], bei denen ortsunkundige und Navigationssystem-Stimmen Gefahr laufen, mit ihrer Aussprache bei Einheimischen für Gelächter zu sorgen. |
| | | | |
| | === Kahler Göll und trockene Taugl === | | === Kahler Göll und trockene Taugl === |
| | [[Datei:Taugl-trocken-1.jpg|thumb|Die [[Taugl (St. Koloman)|Taugl]] bei Trockenheit.]] | | [[Datei:Taugl-trocken-1.jpg|thumb|Die [[Taugl (St. Koloman)|Taugl]] bei Trockenheit.]] |
| − | Eben hinter dem [[Torrener Berg]] – richtig ausgesprochen auf der zweiten Silbe – beginnt das bei Naturfreaks und Wanderern beliebte [[Bluntautal]], dessen Name Reiffenstein aus dem Mittelhochdeutschen für „verfinstern“ herleitet. Was angesichts der eingepferchten Lage zwischen [[Hagengebirge]] und [[Göllstock]] nachvollziehbar erscheint. Der 2 522 [[M ü. A.|Meter]] hohe [[Hoher Göll|Hohe Göll]] verdankt diesen Namen seiner unbewachsenen Gipfelregion, die [[Slawen|slawische]] Bewohner mit ihrem Wort „''galu''“ für „kahl“ bezeichneten. Verborgen ist die [[Taugl (St. Koloman)|Taugl]], nämlich vollständig, wenn sie bei Trockenheit im Unterlauf versiegt. Kein Wunder also, dass das althochdeutsche „''tougal''“ für „verborgen“ und „geheim“ hier die Namenspatenschaft übernahm. | + | Eben hinter dem "Torrener Berg" – richtig ausgesprochen auf der zweiten Silbe – beginnt das [[Bluntautal]], dessen Name Reiffenstein aus dem Mittelhochdeutschen für "verfinstern" herleitet. Was angesichts der eingepferchten Lage zwischen [[Hagengebirge]] und [[Göllstock]] nachvollziehbar erscheint. Der 2 522 [[M ü. A.|Meter]] hohe [[Hoher Göll|Hohe Göll]] verdankt diesen Namen seiner unbewachsenen Gipfelregion, die [[Slawen|slawische]] Bewohner mit ihrem Wort "galu" für "kahl" bezeichneten. Verborgen ist die [[Taugl (St. Koloman)|Taugl]], nämlich vollständig, wenn sie bei Trockenheit im Unterlauf versiegt. Kein Wunder also, dass das althochdeutsche "tougal" für "verborgen" und "geheim" hier die Namenspatenschaft übernahm. |
| | | | |
| | === Hallein hieß früher Mühlbach === | | === Hallein hieß früher Mühlbach === |
| − | Bis [[1249]] gibt es schriftliche Belege, dass [[Hallein]] früher ''Mühlbach'' hieß. Die dortige [[Saline Hallein|Saline]] war danach namensgebend, aus dem deutschen Wort entwickelte sich schließlich Hallein, das jedoch nichts mit dem Wortstamm „''sal''“ für Salz, sondern „''hall''“ für Saline zu tun hat. Und wer meint, Hallein am Ende betonen zu müssen, liegt zumindest sprachhistorisch gesehen daneben. Die Stadtteile [[Gamp]] (von „''campus''“ für Feld) und [[Rif]] (von „''ripa''“ für Ufer) sind waschechte [[Römer]]<nowiki>namen</nowiki>. | + | Bis [[1249]] gibt es schriftliche Belege, dass [[Hallein]] früher ''Mühlbach'' hieß. Die dortige [[Saline Hallein|Saline]] war später dann namensgebend. Aus dem deutschen Wort entwickelte sich schließlich Hallein, das jedoch nichts mit dem Wortstamm "sal" für [[Salz]], sondern mit "hall", die Bezeichnung für den Ort, an dem eine Saline stand, zu tun hat. Und wer meint, Hallein am Ende betonen zu müssen, liegt zumindest sprachhistorisch gesehen daneben. Die Stadtteile [[Gamp]] (von "campus" für Feld) und [[Rif]] (von "ripa" für Ufer) sind waschechte [[Römer]]<nowiki>namen</nowiki>. |
| | | | |
| | === Struppiges Krispl, Kuchl mit Kapuze und Rußbach mit weißer Weste === | | === Struppiges Krispl, Kuchl mit Kapuze und Rußbach mit weißer Weste === |
| − | Die Gemeinde [[Krispl]] darf die Bezeichnung für das „struppige Unterholz“ als namensgebend für sich reklamieren. [[Kuchl]] hat dem aus der Talebene aufragenden [[Georgenberg (Kuchl)|Georgenberg]], lateinisch „''cucullus''“ - Kapuze, seinen Namen zu verdanken. [[Rußbach am Paß Gschütt]], erst seit [[1903]] als Gemeinde aus [[Abtenau]] herausgelöst, bezieht seinen Namen nicht vom schmutzigen Ruß, sondern von der althochdeutschen Bezeichnung für die [[Ulme]], veraltet noch als ''Rüster'' bekannt. | + | Die Gemeinde [[Krispl]] darf die Bezeichnung für das "struppige Unterholz" als namensgebend für sich reklamieren. [[Kuchl]] hat dem aus der Talebene aufragenden [[Georgenberg (Kuchl)|Georgenberg]], lateinisch "cucullus" - Kapuze, seinen Namen zu verdanken. [[Rußbach am Paß Gschütt]], erst seit [[1903]] als Gemeinde aus [[Abtenau]] herausgelöst, bezieht seinen Namen nicht vom schmutzigen Ruß, sondern von der althochdeutschen Bezeichnung für die [[Ulme]], veraltet noch als ''Rüster'' bekannt. |
| | | | |
| | === Öfen mit Wasserspülung und Liebesspiel auf dem Berg === | | === Öfen mit Wasserspülung und Liebesspiel auf dem Berg === |
| − | Dass in den [[Lammeröfen|Lammer]]- und [[Salzachöfen]] ebenso wie in der [[Ofenau]] nicht gebacken wird, sondern dort das Wasser aufgrund der engen Klamm brodelt, ist jedem spätestens nach einem Besuch dort klar. Der [[Spielberg]] in Krispl, benannt nach dem Liebesspiel der [[Birkhahn|Birk]]- und [[Auerhahn|Auerhähne]], eignet sich nichtsdestotrotz dank seiner grasbewachsenen Hänge für Familien zum verspielten Wandern. | + | Dass in den [[Lammeröfen|Lammer]]- und [[Salzachöfen]] ebenso wie in der [[Ofenau]] nicht gebacken wird, sondern dort das Wasser aufgrund der engen Klamm brodelt, ist jedem spätestens nach einem Besuch dort klar. Der [[Spielberg (Osterhorngruppe)|Spielberg]] in Krispl, benannt nach dem Ort des Liebesspiels der [[Birkhahn|Birk]]- und [[Auerhahn|Auerhähne]], eignet sich nichtsdestotrotz dank seiner grasbewachsenen Hänge für Familien zum verspielten Wandern und im Winter zum Skifahren. |
| | | | |
| | == Geografie == | | == Geografie == |
| − | Der Tennengau grenzt im Norden an den Flachgau und erstreckt sich dabei beinahe bis zur Landeshauptstadt [[Salzburg]]. Im Süden trennen ihn das [[Tennengebirge|Tennen-]] und [[Hagengebirge]] vom [[Pongau]]. Im Westen grenzt er an den [[Bayern|bayrischen]] Landkreis [[Berchtesgadener Land]], während im Osten der [[Oberösterreich|oberösterreichische]] [[Bezirk Gmunden]] liegt. | + | Der Tennengau grenzt im Norden an den Flachgau und erstreckt sich dabei beinahe bis zur Landeshauptstadt Salzburg. Im Süden trennen ihn das [[Tennengebirge|Tennen]]- und [[Hagengebirge]] vom [[Pongau]]. Im Westen grenzt er an den [[Bayern|bayrischen]] Landkreis [[Berchtesgadener Land]], während im Osten der [[oberösterreich]]ische [[Bezirk Gmunden]] liegt. |
| | | | |
| − | Der Tennengau wird bereits von Bergen dominiert, nur Richtung Norden öffnet sich das [[Salzachtal]] ins [[Salzburger Becken]]. Im Süden und Westen ragen die ersten Gipfel der [[Nördliche Kalkalpen|Nördlichen Kalkalpen]] wie der [[Göllstock]] oder die Berge der [[Osterhorngruppe]] wie der [[Schlenken]] oder der [[Schmittenstein]] empor, wobei Letztere der [[Flyschzone]] der [[Salzburger Kalkvoralpen|Voralpen]] zugeordnet werden. | + | Der Tennengau wird bereits von Bergen dominiert, nur Richtung Norden öffnet sich das [[Salzachtal]] ins [[Salzburger Becken]]. Im Süden und Westen ragen die ersten Gipfel der [[Kalkhochalpen]] der [[Nördliche Kalkalpen|Nördlichen Kalkalpen]] wie der [[Göllstock]] empor, im Osten die [[Salzkammergut-Berge]] mit der [[Osterhorngruppe]] wie dem [[Schlenken]] oder dem [[Schmittenstein]]. |
| | | | |
| − | Die gesamte Fläche des Tennengaus beträgt 668,30 km². Hallein ist mit 21 150 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2018) die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes Salzburg. [[Abtenau]] mit 186,95 km² die mit Abstand größte Gemeinde im Tennengau. Die kleinste Gemeinde ist [[Oberalm]] mit 6,39 km². | + | Die gesamte Fläche des Tennengaus beträgt 668,28 km². Hallein ist mit 21 353 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021) die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes Salzburg. [[Abtenau]] mit 186,95 km² die mit Abstand größte Gemeinde im Tennengau. Die kleinste Gemeinde ist [[Oberalm]] mit 6,39 km². |
| | + | |
| | + | === Wasserversorgung === |
| | + | 81 Quellen und 13 Brunnen stehen im Tennengau für die Wasserversorgung zur Verfügung. Von den 13 Tennengauer Gemeinden befassen sich sieben selbst mit der Wasserversorgung (z. B. Hallein oder Golling an der Salzach). Zusätzlich gibt es 36 Wassergenossenschaften (WG), die ihre Mitglieder mit [[Trinkwasser]] versorgen. Davon werden drei Genossenschaften als Großversorger mit mehr als 1 000 m³ pro Tag (WG Kuchl, WG Abtenau), elf Genossenschaften mit einem mittleren Tagesbedarf zwischen 100 und 1 000 m³, 18 Genossenschaften mit einem mittleren Tagesbedarf zwischen zehn und 100 m³ und vier Genossenschaften mit einem mittleren Tagesbedarf von weniger als zehn Kubikmeter eingestuft. |
| | + | |
| | + | Der durchschnittliche pro-Kopf-Verbrauch beträgt derzeit rund 130 Liter pro Tag. Grob geschätzt, benötigt eine Person zwischen 40 und 50 m³ pro Jahr. Der Wasserverbrauch teilt sich auf rund ein Drittel für die Toilettenspülung, ein Drittel für Küche und Bad und ein Drittel für den Außenbereich (Pool und Pflanzen) auf. Die benötigten Wassermengen für Hygiene und Alltag bleiben über das Jahr in etwa gleich, stark schwankend sind logischerweise die Wassermengen für den Außenbereich.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/tennengauer-verbrauchen-circa-130-liter-wasser-pro-tag-und-person-105940564 www.sn.at], 30. Juni 2021</ref> |
| | | | |
| | == Gemeinden == | | == Gemeinden == |
| | [[Datei:Gemeinden Tennengau01.jpg|left|470px]] | | [[Datei:Gemeinden Tennengau01.jpg|left|470px]] |
| | [[Datei:Ursteinblick vom Almerberg.jpg|thumb|Blick auf den nördlichen Grenzbereich des Tennengaus zum Flachgau]] | | [[Datei:Ursteinblick vom Almerberg.jpg|thumb|Blick auf den nördlichen Grenzbereich des Tennengaus zum Flachgau]] |
| − | Der Bezirk umfasst eine Stadt und 12 Gemeinden: | + | Der Bezirk umfasst eine Stadt und zwölf Gemeinden: |
| | | | |
| | ; Stadt: [[Hallein]] | | ; Stadt: [[Hallein]] |
| | ; Marktgemeinden: [[Abtenau]], [[Golling an der Salzach]], [[Kuchl]], [[Oberalm]] | | ; Marktgemeinden: [[Abtenau]], [[Golling an der Salzach]], [[Kuchl]], [[Oberalm]] |
| − | ; Gemeinden: [[Adnet]], [[Annaberg-Lungötz]], [[Bad Vigaun]], [[Krispl]], [[Puch bei Hallein]], [[Rußbach am Paß Gschütt]], [[St. Koloman]], [[Scheffau]] | + | ; Gemeinden: [[Adnet]], [[Annaberg-Lungötz]], [[Bad Vigaun]], [[Krispl]], [[Puch bei Hallein]], [[Rußbach am Paß Gschütt]], [[St. Koloman]], [[Scheffau am Tennengebirge]] |
| | | | |
| | == Geschichte == | | == Geschichte == |
| − | Der Tennengau hat wesentlich zum Wohlstand der [[Salzburger Erzbischöfe]] durch sein [[Salz]]vorkommen am [[Dürrnberg (Berg)|Dürrnberg]] beigetragen. Aber schon mehr als ein Jahrtausend früher konnten die [[Kelten]] am Dürrnberg [[Salz]] gewinnen und haben uns so zahlreiche Funde beschert, die man im Halleiner [[Keltenmuseum Hallein|Keltenmuseum]] bewundern kann, im [[Keltendorf]] in [[Bad Dürrnberg]] wurde ihr Leben nachgestellt. | + | Der Tennengau hat wesentlich zum Wohlstand der [[Salzburger Erzbischöfe]] durch sein [[Salz]]vorkommen im [[Dürrnberg (Hallein)|Dürrnberg]] beigetragen. Aber schon mehr als ein Jahrtausend früher konnten die [[Kelten]] im Dürrnberg Salz gewinnen und haben uns so zahlreiche Funde beschert, die man im Halleiner [[Keltenmuseum Hallein|Keltenmuseum]] bewundern kann, im [[Keltendorf Salina]] in [[Bad Dürrnberg]] wurde ihr Leben nachgestellt. |
| | | | |
| − | Noch zwei weitere geschichtliche Punkte rücken den Tennengau in den Blickpunkt Salzburger Geschichte. Im [[Befreiungskriege (Überblick)|Freiheitskampf]] der Salzburger um 1800 spielte der [[Pass Lueg]] eine wichtige Rolle. [[1809]] fand am [[25. September]] der Angriff der [[Salzburger Schützen]] unter Führung von [[Joseph Struber]] auf den französisch besetzten Pass statt, den Struber für seine Truppe entschied. | + | Noch zwei weitere Ereignisse rücken den Tennengau in den Blickpunkt Salzburger Geschichte. Im [[Koalitionskriege (Überblick)|Koalitionskrieg]] der Salzburger um [[1800]] spielte der [[Pass Lueg]] eine wichtige Rolle. [[1809]] fand am [[25. September]] der Angriff der [[Salzburger Schützen]] unter Führung von [[Joseph Struber]] auf den französisch besetzten Pass statt, den Struber für seine Truppe entschied. |
| | | | |
| − | Im [[Stille Nacht Museum Hallein]] gedenkt man an [[Franz Xaver Gruber]], Komponist des Liedes [[Stille Nacht, Heilige Nacht]], der die letzten Jahre seines Lebens in Hallein verbrachte und dort begraben ist. | + | Im [[Stille Nacht Museum Hallein]] gedenkt man an [[Franz Xaver Gruber]], Komponist des Liedes [[Stille Nacht! Heilige Nacht!]], der die letzten Jahre seines Lebens in Hallein verbrachte und dort begraben ist. |
| | | | |
| | ==Wirtschaft== | | ==Wirtschaft== |
| − | In der zweiten Hälfte des [[20. Jahrhundert]] war Hallein bis in die [[1980er]] Jahre ein wichtiger Industriestandort. Der Niedergang begann mit dem Ende der Salzproduktion der [[Saline Hallein]] [[1987]]. Die [[Solvay Halvic Hallein]] schloss [[1997]] und 80 Arbeitsplätze gingen verloren. [[1998]] zog [[Reckitt Benckiser Austria Ges.m.b.H.]] seine Produktion aus [[Rif]] und weitere 70 Arbeitsplätze ab. | + | Zu den bekannten Unternehmen zählen die [[Kaindl Holzindustrie]], deren Heimat sich in [[Lungötz]] befindet. In [[Abtenau]] produziert das [[Voglauer Möbelwerk]] weit über die Grenzen hinaus bekannte Möbel, in [[Golling an der Salzach]] befindet sich das [[Kalkwerk Tagger Zementwerk Leube]]. In [[Kuchl]] war das [[Gewerbegebiet Brennhoflehen]] jahrelange Streitpunkt und das Unternehmen [[Moldan Baustoffe GmbH & Co KG]] betreibt den Gipsbruch Maxit im Grenzbereich der Gemeinden [[St. Koloman]] und [[Scheffau am Tennengebirge]]. In [[Puch bei Hallein]] gibt es das Unternehmen Nutricia Milupa, das [[1957]] an diesem Standort gegründet wurde. |
| | + | |
| | + | === Hallein === |
| | + | Nicht mehr bestehend sind die [[Halleiner Zigarren- und Tabakfabrik]], das [[Halleiner Motorwerk]] und die [[Leichtmetallpulverfabrik Marx]]. Eine wechselvolle Geschichte durchlebten [[EMCO GmbH]] in [[Taxach]] und die [[1891]] gegründete [[Halleiner Papierfabrik]]. Das [[Hofbräu Kaltenhausen]] zählt zu den ältesten [[Brauereien (historisch)|Brauereien]] Salzburgs. |
| | + | |
| | + | In der zweiten Hälfte des [[20. Jahrhundert]] war Hallein bis in die [[1980er]]-Jahre ein wichtiger Industriestandort. Der Niedergang begann mit dem Ende der Salzproduktion der Saline Hallein [[1987]]. Die [[Solvay Halvic Hallein]] schloss [[1997]] und 80 Arbeitsplätze gingen verloren. [[1998]] zog [[Reckitt Benckiser Austria Ges.m.b.H.]] seine Produktion aus [[Rif]] und weitere 70 Arbeitsplätze ab. |
| | | | |
| | [[2002]] ging die bekannte [[Stefanitsch Wurst- u. Fleischwaren Ges.m.b.H. & Co KG]] in Konkurs und 300 Menschen mussten sich um eine neue Arbeit umschauen. Die [[ROCO Modellspielwaren GmbH]] hatte am [[15. Juli]] [[2005]] Konkurs beim [[Landesgericht Salzburg]] beantragt. Weitere 300 Arbeitsplätze gingen für Hallein verloren. Überraschend schloss [[2007]] die Schuhfabrik [[Rohde-Schuh Gesellschaft m.b.H.]] und hinterließ eine Lücke von 60 Arbeitsplätzen. Im Februar ging die Ära [[Modeversand La Redoute]] zu Ende, ebenfalls 60 Arbeitsplätze weniger. Und schließlich kündigte [[Johnson & Johnson Ges.m.b.H.]], die [[2002]] zum Staatspreis für Arbeitssicherheit wurde, [[2009]] weitere 150 Arbeitsplätze. | | [[2002]] ging die bekannte [[Stefanitsch Wurst- u. Fleischwaren Ges.m.b.H. & Co KG]] in Konkurs und 300 Menschen mussten sich um eine neue Arbeit umschauen. Die [[ROCO Modellspielwaren GmbH]] hatte am [[15. Juli]] [[2005]] Konkurs beim [[Landesgericht Salzburg]] beantragt. Weitere 300 Arbeitsplätze gingen für Hallein verloren. Überraschend schloss [[2007]] die Schuhfabrik [[Rohde-Schuh Gesellschaft m.b.H.]] und hinterließ eine Lücke von 60 Arbeitsplätzen. Im Februar ging die Ära [[Modeversand La Redoute]] zu Ende, ebenfalls 60 Arbeitsplätze weniger. Und schließlich kündigte [[Johnson & Johnson Ges.m.b.H.]], die [[2002]] zum Staatspreis für Arbeitssicherheit wurde, [[2009]] weitere 150 Arbeitsplätze. |
| | | | |
| − | Neu entstanden war [[1999]] die [[MDF-Hallein GmbH & Co KG]] in Hallein-[[Neualm]], ein Unternehmen der [[binderholz-Gruppe]] | + | Neu entstanden war [[1999]] die [[MDF-Hallein GmbH & Co KG]] in Hallein-[[Neualm (Hallein)|Neualm]], ein Unternehmen der binderholz-Gruppe, das aber [[2014]] wieder stillgelegt wurde. |
| | | | |
| − | Am [[14. Jänner]] [[2009]] verkündete der Inhaber der [[M-real Hallein AG]] das Ende der Papierproduktion mit [[30. April]] [[2009]] und den damit verbundenen Verlust von 485 Arbeitsplätzen. | + | Am [[14. Jänner]] 2009 verkündete der Inhaber der [[M-real Hallein AG]] das Ende der Papierproduktion mit [[30. April]] [[2009]] und den damit verbundenen Verlust von 485 Arbeitsplätzen. |
| | | | |
| | === Entwicklung Arbeitslose === | | === Entwicklung Arbeitslose === |
| Zeile 92: |
Zeile 101: |
| | |- valign="top" | | |- valign="top" |
| | | | | | |
| − | *[[Jakob Adlhart]] (* 1898 in München; † 1985 in Hallein), Bildhauer | + | *[[Jakob Adlhart (Bildhauer)]] (* 1898 in München; † 1985 in Hallein), Bildhauer |
| − | *[[Gottfried Aschenwald]], Bürgermeister von Ansfelden, [[Oö]]. | + | *[[Gottfried Aschenwald]], Bürgermeister von Ansfelden, [[OÖ]]. |
| | *[[Josef Bachauer]] (* 1928 in [[Bad Ischl]]), Friseur | | *[[Josef Bachauer]] (* 1928 in [[Bad Ischl]]), Friseur |
| | *[[Gottfried Bär]], Tischtennis-Staatsmeister | | *[[Gottfried Bär]], Tischtennis-Staatsmeister |
| | *[[Helmut Eichholzer]], Ringer und Paragleitsportler | | *[[Helmut Eichholzer]], Ringer und Paragleitsportler |
| | *[[Gertrud Fischbacher]], Künstlerin | | *[[Gertrud Fischbacher]], Künstlerin |
| − | *[[Gotthard Guggenmoos]] (* 1775 im Schwabenland, † 29. Jänner 1938 in Hallein), Begründer der Heilpädagogik | + | *[[Gotthard Guggenmoos]] (* 1775 im Schwabenland; † 29. Jänner 1938 in Hallein), Begründer der Heilpädagogik |
| − | *[[Franz Xaver Gruber]] (* 1787 in Unterweitzberg; † 1863 in Hallein), Komponist des Liedes "[[Stille Nacht, Heilige Nacht]]" | + | *[[Franz Xaver Gruber]] (* 1787 in Unterweitzberg; † 1863 in Hallein), Komponist des Liedes "[[Stille Nacht! Heilige Nacht!]]" |
| | *[[Walter Hauthaler]], Go-Kart-Staatsmeister | | *[[Walter Hauthaler]], Go-Kart-Staatsmeister |
| | *[[Heinz Hiegelsberger]], Tischtennis-Staatsmeister | | *[[Heinz Hiegelsberger]], Tischtennis-Staatsmeister |
| | *[[Clemens Holzmeister]] (* 1886 in Fulpmes; † 1983 in Hallein), Architekt und [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg|Ehrenbürger Salzburgs]] | | *[[Clemens Holzmeister]] (* 1886 in Fulpmes; † 1983 in Hallein), Architekt und [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg|Ehrenbürger Salzburgs]] |
| − | *[[Josef Klaus]], Jurist, [[ÖVP]]-Politiker, Salzburger [[Landeshauptmann]] und österreichischer Bundeskanzler, hatte seine Kanzlei am [[Josef Schöndorfer-Platz|Schöndorfer-Platz]] Nr. 13 | + | *[[Josef Klaus (Politiker)|Josef Klaus]], Jurist, [[ÖVP]]-Politiker, Salzburger [[Landeshauptmann]] und österreichischer Bundeskanzler, hatte seine Kanzlei am [[Josef Schöndorfer-Platz|Schöndorfer-Platz]] Nr. 13 |
| | *[[Karin Köllerer]], Skirennläuferin | | *[[Karin Köllerer]], Skirennläuferin |
| | *[[Ernst Kronreif|Ernst Kronreif I.]], Mitbegründers der Motorenwerke [[KTM]] in [[Mattighofen]] im [[Innviertel]] | | *[[Ernst Kronreif|Ernst Kronreif I.]], Mitbegründers der Motorenwerke [[KTM]] in [[Mattighofen]] im [[Innviertel]] |
| Zeile 116: |
Zeile 125: |
| | *[[Johann Georg Mohr]] (* um 1656; † 1726 in Hallein), Barock-Bildhauer, "Halleiner Meister" | | *[[Johann Georg Mohr]] (* um 1656; † 1726 in Hallein), Barock-Bildhauer, "Halleiner Meister" |
| | | | | | |
| − | *[[Anton Neumayr]] (* 1887 in Salzburg; † 1954 ebenda), [[Bürgermeister von Hallein]] und der [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Stadt Salzburg]] | + | *[[Anton Neumayr senior|Anton Neumayr]] (* 1887 in Salzburg; † 1954 ebenda), [[Bürgermeister von Hallein]] und der [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Stadt Salzburg]] |
| | * Msgr. [[Michael Neureiter (Priester)| Michael Neureiter]], [[Landtagspräsident]] von 1921 bis 1922, [[Landeshauptmann-Stellvertreter]] und [[Landesrat|Landesfinanzreferent]] von 1922 bis 1934 | | * Msgr. [[Michael Neureiter (Priester)| Michael Neureiter]], [[Landtagspräsident]] von 1921 bis 1922, [[Landeshauptmann-Stellvertreter]] und [[Landesrat|Landesfinanzreferent]] von 1922 bis 1934 |
| | *[[Peter Neureiter (Scheffau)|Peter Neureiter]], [[Bürgermeister der Gemeinde Scheffau am Tennengebirge|Bürgermeister von Scheffau]] | | *[[Peter Neureiter (Scheffau)|Peter Neureiter]], [[Bürgermeister der Gemeinde Scheffau am Tennengebirge|Bürgermeister von Scheffau]] |
| Zeile 128: |
Zeile 137: |
| | *[[Johann Siller (Sägewerksbesitzer und Sportler)|Johann Siller]], Go-Kart- und Motorrad-Vizestaatsmeister | | *[[Johann Siller (Sägewerksbesitzer und Sportler)|Johann Siller]], Go-Kart- und Motorrad-Vizestaatsmeister |
| | *[[Wilhelm Siller]], Motorsportler | | *[[Wilhelm Siller]], Motorsportler |
| − | *[[Josef Voithofer (Gastronom)]], wuchs auf einem [[Bauernhof]] auf dem [[Gutratsberg]] im Gemeindegebiet von Hallein auf | + | *[[Josef Voithofer (Gastronom)]], wuchs auf einem [[Bauernhof]] auf dem [[Gutratberg]] im Gemeindegebiet von Hallein auf |
| | *[[Joe Wagner]], Künstler | | *[[Joe Wagner]], Künstler |
| | * [[Matthias Walkner]], Moto-Cross-Sportler, erster Österreicher, der die Rallye Dakar gewann | | * [[Matthias Walkner]], Moto-Cross-Sportler, erster Österreicher, der die Rallye Dakar gewann |
| Zeile 151: |
Zeile 160: |
| | {{Bildkat}} | | {{Bildkat}} |
| | {{Commonscat|Tennengau}} | | {{Commonscat|Tennengau}} |
| − | ==Literaturtipps== | + | == Literaturtipps == |
| | * [[Erlebnis Salzburger Land Tennengau]] | | * [[Erlebnis Salzburger Land Tennengau]] |
| | * [[Hallein und der Tennengau]] | | * [[Hallein und der Tennengau]] |
| | | | |
| − | ==Quellen== | + | == Weblink == |
| | + | * [https://www.tennengau.com/magazin/ Genuss & Erlebnis Magazin Tennengau] |
| | + | |
| | + | == Quellen == |
| | * [[Datei:Tennengau_Strukturdaten_2009.pdf|Strukturdaten des Tennengaus 2009]] | | * [[Datei:Tennengau_Strukturdaten_2009.pdf|Strukturdaten des Tennengaus 2009]] |
| − | * [[Salzburger Landeskorrespondenz]] vom [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/Index?cmd=detail_ind&nachrid=60292 13. August 2018] | + | * [https://www.salzburg.gv.at/bauenwohnen_/Documents/rp_tennengau_strukturanalyse.pdf Strukturanalyse des Tennengaus 1998] |
| − | * [http://www.salzburg.gv.at/gp_statistik_daten_gemeindeportraet Landesstatistik Salzburg Gemeindeportraits aktueller Stand] | + | * [[Salzburger Landeskorrespondenz]] vom [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=60292 13. August 2018] |
| − | == Weblinks == | + | * [https://www.salzburg.gv.at/themen/statistik/gp-statistik-daten-gemeindeportraet Landesstatistik Salzburg Gemeindeportraits aktueller Stand] |
| − | * [http://magazin.tennengau.com/ Genuss & Erlebnis Magazin Tennengau]
| + | |
| | + | == Einzelnachweis == |
| | + | <references/> |
| | + | |
| | + | {{Gemeinden im Tennengau}} |
| | | | |
| | {{Bezirke}} | | {{Bezirke}} |
| | | | |
| | + | [[Kategorie:Wissenschaft]] |
| | [[Kategorie:Geografie]] | | [[Kategorie:Geografie]] |
| | [[Kategorie:Bezirk]] | | [[Kategorie:Bezirk]] |
| | [[Kategorie:Tennengau|!]] | | [[Kategorie:Tennengau|!]] |