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[[Datei:Stolperstein_Josef_Thalhammer.jpg|miniatur|Stolperstein für Josef Thalhammer in der Kreuzstraße Nr. 7]]
 
[[Datei:Stolperstein_Josef_Thalhammer.jpg|miniatur|Stolperstein für Josef Thalhammer in der Kreuzstraße Nr. 7]]
'''Josef Thalhammer''' (* [[28. Juli]] [[1902]] in [[Mattsee (Ort)|Mattsee]]; † [[30. Juli]] [[1943]] in der [[Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim]], ermordet) war ein [[NS-Opfer|Opfer]] des [[Nationalsozialismus]] in Salzburg.
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'''Josef Thalhammer''' (* [[28. Juli]] [[1902]] in [[Mattsee (Ort)|Mattsee]]; † [[30. Juli]] [[1943]] in der [[Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim]], ermordet) war ein aus Salzburg deportiertes [[NS-Opfer|Opfer]] des [[Nationalsozialismus]].
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==Leben==
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== Leben ==
Thalhammer, der sich seinen Lebensunterhalt als [[Salzburger Dienstmann|Gepäckträger]] verdiente, war verheiratet und hatte einen Sohn (* 1931, in Salzburg). Die Familie war im Meldeamt unter der Adresse [[Kreuzstraße]] Nr. 7 registriert.
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Thalhammer, der sich seinen Lebensunterhalt als [[Gepäckträger]] verdiente, war verheiratet und hatte einen Sohn (* 1931 in der [[Stadt Salzburg]]). Die Familie war im Meldeamt unter der Adresse [[Kreuzstraße]] Nr. 7 registriert.
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Thalhammers politische Einstellung deckte sich mit jener der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und Gewerkschaft, sowie der kommunistischen Widerstandsbewegung, deren Gründer [[Franz Ofner]] und [[Anton Reindl]] waren. 1942 wurde die Landesorganisation, als deren Leiter Reindl vorstand, durch einen Spitzel aufgedeckt.  
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Thalhammers politische Einstellung deckte sich mit jener der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und Gewerkschaft, sowie der kommunistischen Widerstandsbewegung, deren Gründer [[Franz Ofner]] und [[Anton Reindl]] waren. [[1942]] wurde die Landesorganisation, als deren Leiter [[Anton Reindl]] vorstand, durch einen Spitzel aufgedeckt.  
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Am [[8. April]] desselben Jahres erfolgte die Verhaftung von Thalhammer, gemeinsam mit [[Rudolf Hartl]], [[Leopold Hock]] und [[Josef Wartinger]]. Am [[3. März]] [[1943]] verkündete der "Volksgerichtshof" bei der Hauptverhandlung, welche in Salzburg stattfand, aufgrund der "Vorbereitung zum Hochverrat" das Todesurteil, welches am [[30. Juli]] in Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim vollstreckt wurde. Der Ortsgruppenleiter (der NSDAP) von [[Itzling]] [[Johann Hofer]] sprach sich für das Todesurteil aller Angeklagten aus.  
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Am [[8. April]] desselben Jahres erfolgte die Verhaftung von Thalhammer, gemeinsam mit [[Rudolf Hartl]], [[Leopold Hock]] und [[Josef Wartinger]]. Am [[3. März]] [[1943]] verkündete der "Volksgerichtshof" bei der Hauptverhandlung, welche in Salzburg stattfand, aufgrund der "Vorbereitung zum Hochverrat" das Todesurteil, welches am [[30. Juli]] in Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim vollstreckt wurde. Der Ortsgruppenleiter (der NSDAP) von [[Itzling]] [[Johann Hofer (Itzling)|Johann Hofer]] sprach sich für das Todesurteil aller Angeklagten aus.  
    
Thalhammers Witwe war es erlaubt, Ansprüche auf Opferfürsorge zu stellen. Sie schied im Alter von 81 Jahren aus dem Leben.  
 
Thalhammers Witwe war es erlaubt, Ansprüche auf Opferfürsorge zu stellen. Sie schied im Alter von 81 Jahren aus dem Leben.  
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Nach dem Krieg ergriff der Landesverband Salzburg die Initiative, indem er die in München-Perlach bestatteten Kommunisten, darunter [[Franz Aschenberger]], [[Josef Haidinger (KPÖ)|Josef Haidinger]], [[Rudolf Hartl]], [[Leopold Hock]], [[Franz Pöttinger]], [[Josef Wartinger]] und Josef Thalhammer, exhumierte und am [[1. November]] [[1950]] auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]], unter der Leitung des [[Gnigl]]er Pfarrers [[Franz Dürnberger]] feierlich beisetzen ließ.  
 
Nach dem Krieg ergriff der Landesverband Salzburg die Initiative, indem er die in München-Perlach bestatteten Kommunisten, darunter [[Franz Aschenberger]], [[Josef Haidinger (KPÖ)|Josef Haidinger]], [[Rudolf Hartl]], [[Leopold Hock]], [[Franz Pöttinger]], [[Josef Wartinger]] und Josef Thalhammer, exhumierte und am [[1. November]] [[1950]] auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]], unter der Leitung des [[Gnigl]]er Pfarrers [[Franz Dürnberger]] feierlich beisetzen ließ.  
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Am [[13. Mai]] [[2013]] wurde zum Andenken an Josef Thalhammer in der [[Kreuzstraße]] Nr. 7 ein [[Stolperstein]] verlegt.
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== Gedenken ==
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Am [[13. Mai]] [[2013]] wurde zum Gedenken an Josef Thalhammer vor dem Haus [[Kreuzstraße]] Nr. 7 ein [[Stolperstein]] verlegt.
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==Quelle ==
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Auf einer [[Gedenktafel an die revolutionären bahnbediensteten Sozialisten|Gedenktafel an die revolutionären bahnbediensteten Sozialisten]] in der [[Aufnahmegebäude des Salzburger Hauptbahnhofs|Eingangshalle]] des [[Salzburger Hauptbahnhof]]s ist sein Name zu lesen.
* [http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Thalhammer,Josef Stolperstein: Josef Thalhammer]
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== Quelle ==
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* [https://www.stolpersteine-salzburg.at/stolperstein/Thalhammer,Josef Stolperstein: Josef Thalhammer]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
 
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[[Kategorie:Geboren 1902]]
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[[Kategorie:Gestorben 1943]]