Josef Thalmayr junior: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Josef Thalmayr''' (* [[22. August]] [[1826]] in [[Saalfelden]]; † [[2. Jänner]] [[1884]] ebenda) war Kaufmann und der [[Saalfelden#Markt- und Stadtgemeinde|Bürgermeister der Marktgemeinde Saalfelden]].
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'''Josef Thalmayr''' junior (* [[22. August]] [[1826]] in [[Saalfelden]]; † [[2. Jänner]] [[1884]] ebenda) war Kaufmann, [[Landtagsabgeordneter]] und [[Saalfelden#Markt- und Stadtgemeinde|Bürgermeister der Marktgemeinde Saalfelden]].
  
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Josef Thalmayr war Sohn des gleichnamigen Saalfeldner Kaufmanns [[Josef Thalmayr senior]] und seiner Frau Anna, geborene Riedlsperger. Nach der Volksschule, und der k. k. Normal-Hauptschule in der [[Stadt Salzburg]] durfte der begabte Knabe das [[Salzburger Staatsgymnasium|k. k. Staatsgymnasium]] in Salzburg besuchen.
  
Josef Thalmayr war Sohn des Saalfeldner Kaufmanns [[Josef Thalmayr der Ältere|Josef Thalmayr]] und der Anna geb. Riedlsperger. Nach der Volksschule, und der k. k. Normal-Hauptschule in Salzburg durfte der begabte Knabe das [[Salzburger Staatsgymnasium|k. k. Staatsgymnasium]] in Salzburg besuchen.
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Nach dem Tod seines bereits im elterlichen Handelsbetrieb mitarbeitenden älteren Bruders musste Josef seine Studienpläne aufgeben und übernahm den Betrieb schließlich.
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[[1849]] heiratete er die Bürgertochter Anna Renoth. Diese schenkte ihm zehn Kinder, von denen sechs das Erwachsenenalter erreichten.
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Sein im Jahr [[1849]] ererbtes Vaterhaus wurde in einer Novembernacht des Jahres [[1853]] ein Raub der Flammen.
  
Nach dem Tod seines bereits im elterlichen Handelsbetrieb mitarbeitenden älteren Bruders musste Josef seine Studienpläne aufgeben und übernahm den Betrieb schließlich.
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Er war von [[1858]] bis [[1867]] Bürgermeister und bis [[1884]] Mitglied des Gemeindeausschusses der Marktgemeinde Saalfelden.
  
1849 heiratete er die Bürgerstochter Anna Renoth. Diese schenkte ihm zehn Kinder, von denen sechs das Erwachsenenalter erreichten.
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Er war außerdem zweimal Abgeordneter zum [[Salzburger Landtag]], und zwar von [[1867]] bis 1870 als Abgeordneter der Pinzgauer Landgemeinden und von [[1878]] bis 1881 als Abgeordneter der Pinzgauer Märkte. Der Landtag wählte ihn in den [[Landesausschuss]], dessen Ersatzmitglied er von 1878 bis 1880 und dessen Mitglied er von 1880 bis 1881 war.
  
Sein im Jahr 1849 ererbtes Vaterhaus wurde in einer Novembernacht des Jahres 1853 ein Raub der Flammen.
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== Quellen ==
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* [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Nekrologe|Nekrolog]] auf Josef Thalmayr, in [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=1884&page=313&size=45 24 (1884) S. 183 f.]
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* [[Richard Voithofer]], ''"… dem Kaiser Treue und Gehorsam …" Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918.'' Wien (Verlag Böhlau) 2011, S. 126 f.]
  
Er war von 1858 bis 1867 Bürgermeister und bis 1884 Mitglied des Gemeindeausschusses der Marktgemeinde Saalfelden am Steinernen Meer.
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==Quellen==
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[[Kategorie:Kaufmann]]
* [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Nekrologe|Nekrolog]] auf Josef Thalmayr, in [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=1884&page=313&size=45 24 (1884) S. 183 f.]
 
* [[Richard Voithofer]], ''„… dem Kaiser Treue und Gehorsam …“ Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918.'' Wien (Verlag Böhlau) 2011. ISBN 978-3-205-78637-5. [http://books.google.at/books?id=5LfTf5HYJGEC&pg=PA126&lpg=PA126&q=%25Thalmayr+Josef%25#v=snippet&q=%25Thalmayr Josef%25&f=false S. 126 f.]
 
  
[[Kategorie:Person|Thalmayr der Jüngere, Josef]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
[[Kategorie:Kaufmann|Thalmayr der Jüngere, Josef]]
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[[Kategorie:Pinzgau]]
[[Kategorie:Saalfelden|Thalmayr der Jüngere, Josef]]
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[[Kategorie:Saalfelden am Steinernen Meer]]
[[Kategorie:Politiker|Thalmayr der Jüngere, Josef]]
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[[Kategorie:Geboren 1826]]
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[[Kategorie:Gestorben 1884]]

Aktuelle Version vom 9. Oktober 2025, 15:26 Uhr

Josef Thalmayr junior (* 22. August 1826 in Saalfelden; † 2. Jänner 1884 ebenda) war Kaufmann, Landtagsabgeordneter und Bürgermeister der Marktgemeinde Saalfelden.

Leben

Josef Thalmayr war Sohn des gleichnamigen Saalfeldner Kaufmanns Josef Thalmayr senior und seiner Frau Anna, geborene Riedlsperger. Nach der Volksschule, und der k. k. Normal-Hauptschule in der Stadt Salzburg durfte der begabte Knabe das k. k. Staatsgymnasium in Salzburg besuchen.

Nach dem Tod seines bereits im elterlichen Handelsbetrieb mitarbeitenden älteren Bruders musste Josef seine Studienpläne aufgeben und übernahm den Betrieb schließlich.

1849 heiratete er die Bürgertochter Anna Renoth. Diese schenkte ihm zehn Kinder, von denen sechs das Erwachsenenalter erreichten.

Sein im Jahr 1849 ererbtes Vaterhaus wurde in einer Novembernacht des Jahres 1853 ein Raub der Flammen.

Er war von 1858 bis 1867 Bürgermeister und bis 1884 Mitglied des Gemeindeausschusses der Marktgemeinde Saalfelden.

Er war außerdem zweimal Abgeordneter zum Salzburger Landtag, und zwar von 1867 bis 1870 als Abgeordneter der Pinzgauer Landgemeinden und von 1878 bis 1881 als Abgeordneter der Pinzgauer Märkte. Der Landtag wählte ihn in den Landesausschuss, dessen Ersatzmitglied er von 1878 bis 1880 und dessen Mitglied er von 1880 bis 1881 war.

Quellen

Zeitfolge