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'''Anton Fuchs''' (* [[12. Mai]] [[1907]] in St. Pölten, Niederösterreich, † ?) war der Begründer der [[Halleiner Motorenwerke]].

'''Anton Fuchs''' (* [[12. Mai]] [[1907]] in St. Pölten, [[Niederösterreich]]; † [[3. Mai]] [[1987]]<ref>Quelle [[Günther Uhlirz]] per Email, ehmaliger Testfahrer bei den HMW</ref> in [[Bürmoos]]<ref name="Bürmoos">Quelle "BZ Bezirkszeitung" Ausgabe Dezember 2014</ref>) war der Begründer des [[Halleiner Motorenwerk]]s (HMW).

==Leben==

==Leben==

Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] war Fuchs in Nürnberg, [[Bayern]] bei Vicotria<ref>Die Marke Victoria: Die Geschäftsleute Max Frankenburger und Max Ottenstein aus Nürnberg starteten zunächst mit der Produktion von Hochrädern, um 1890 mit Dreirädern und schließlich 1903 den ersten Motorrad-Protoype, der 1903 in Serie produziert wurde; 1904 kam dann auch noch eine Automobilproduktion dazu, die allerdings 1908 wieder eingestellt wurde.  

Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] war Fuchs in Nürnberg, [[Bayern]], bei Victoria<ref>Die Marke Victoria: Die Geschäftsleute Max Frankenburger und Max Ottenstein aus Nürnberg starteten zunächst mit der Produktion von Hochrädern, um 1890 mit Dreirädern und schließlich 1903 dem ersten Motorrad-Prototypen, der 1903 in Serie produziert wurde; 1904 kam dann auch noch eine Automobilproduktion dazu, die allerdings 1908 wieder eingestellt wurde.  

Nach dem Ersten Weltkrieg baute Victoria ihre Motorradproduktion weiter aus. Die jährliche Produktion erreichte 15.000 Fahrzeuge, die von 800 Mitarbeitern hergestellt wurden. Bekannt war die 12 PS starke und robuste KR 3, die vor allem als zuverlässige Beiwagenmaschine eingesetzt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg  sorgte Victoria nochmals für eine sportliche Sensation, als Georg Dotterweich 1951 mit einem 38 cm³ "Vicky" Fahrradhilfsmotor Weltrekord mit 79 km/h fuhr. Dann kam es 1958 zum Zusammenschluss mit DKW und EXPRESS zur ZWEIRAD UNION AG und schließlich 1966 mit den "Nürnberger Hercules Werke AG", die ebenfalls 1886 in Nürnberg gegründet wurden</ref> tätig, Alfred Roder den kleinen Fahrradhilfsmotor FM 38 entwickelt hatte. [[1946]] kehrte Fuchs nach Österreich zurück, im Gepäck hatte er die Konstruktionspläne vom FM 38. Zunächst baute Fuchs bei Alexander Mayer, dem motorsportlichen "Ziehvater" von [[Rupert Hollaus]], die ersten Prototypen des - wegen Copyrightproblemen - so genannten FM 40 Hilfsmotor.  

Nach dem Ersten Weltkrieg baute Victoria ihre Motorradproduktion weiter aus. Die jährliche Produktion erreichte 15.000 Fahrzeuge, die von 800 Mitarbeitern hergestellt wurden. Bekannt war die 12 PS starke und robuste KR 3, die vor allem als zuverlässige Beiwagenmaschine eingesetzt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg  sorgte Victoria nochmals für eine sportliche Sensation, als Georg Dotterweich 1951 mit einem 38 cm³ "Vicky" Fahrradhilfsmotor Weltrekord mit 79 km/h fuhr. Dann kam es 1958 zum Zusammenschluss mit DKW und EXPRESS zur ZWEIRAD UNION AG und schließlich 1966 mit der "Nürnberger Hercules Werke AG", die ebenfalls 1886 in Nürnberg gegründet wurde.</ref> tätig, wo Alfred Roder den kleinen Fahrradhilfsmotor FM 38 entwickelt hatte. [[1946]] kehrte Fuchs nach Österreich zurück, im Gepäck hatte er die Konstruktionspläne vom FM 38. Zunächst baute Fuchs bei Alexander Mayer, dem motorsportlichen "Ziehvater" von [[Rupert Hollaus]], die ersten Prototypen des - wegen Copyrightproblemen - so genannten FM 40 Hilfsmotor.  

Bei der Wiener Frühjahrsmesse [[1947]] hatte dieser Motor großen Erfolg und in Rabenstein, Niederösterreich, wurde das "Motorenwerk Ing. Fuchs Rabenstein" gegründet. Die Mitte [[1949]] freigewordenen und ungenutzten Hallen der [[Grill-Werke]] bei [[Hallein]] schienen Fuchs ideal für die aufgrund der stark steigenden Nachfrage (1948: 200 Motoren) notwendig gewordene Umsiedlung des Unternehmens.  

Bei der Wiener Frühjahrsmesse [[1947]] hatte dieser Motor großen Erfolg und in Rabenstein, Niederösterreich, wurde das "Motorenwerk Ing. Fuchs Rabenstein" gegründet. Im November [[1948]] folgte die Firmengründung ''Motorenwerk Fuchs-Königer Aktiengesellschaft Salzburg-Hallein''. Die Mitte [[1949]] freigewordenen und ungenutzten Hallen der [[Grill-Werke]] bei [[Hallein]] schienen Fuchs ideal für die aufgrund der stark steigenden Nachfrage (1948: 200 Motoren) notwendig gewordene Umsiedlung des Unternehmens.  

==Fußnote==

Fuchs wohnte in einer großen Direktionsvilla am Gelände des Halleiner Motorenwerks. Von 1952 bis 1954 war Fuchs als Konstrukteur in den Kanadischen Ford-Werken tätig, kehrte aber wieder nach Hallein zurück. Er wohnte dann bis zu seinem Tod in Bürmoos, wo er auch begraben liegt<ref name="Bürmoos"></ref>.

 

== Siehe auch ==

 

 

 

==Einzelnachweise==

<references/>

<references/>

{{SORTIERUNG: Fuchs, Anton}}

* "Salzburger Automobil- und Motorradgeschichte", [[Verlag Anton Pustet]], 1997, ISBN 3-7025-0363-3, die Autoren waren [[Helmut Krackowizer]], [[Erich Marx]], [[Guido Müller]] , [[Knut Rakus]], [[Volker Rothschädl]] und [[Harald Waitzbauer]];

[[Kategorie:Person]]

[[Kategorie:Person (Geschichte)]]

[[Kategorie:Geschichte (Person)]]

[[Kategorie:Wirtschaftstreibender]]

[[Kategorie:Unternehmer]]

[[Kategorie:Person|Fuchs, Anton]]

[[Kategorie:Konstrukteur]]

[[Kategorie:Person (Geschichte)|Fuchs, Anton]]

[[Kategorie:Techniker]]

[[Kategorie:Geschichte (Person)|Fuchs, Anton]]

[[Kategorie:Hallein]]

[[Kategorie:Wirtschaftstreibender|Fuchs, Anton]]

[[Kategorie:Zuagroaste]]

[[Kategorie:Unternehmer (historisch)|Fuchs, Anton]]

[[Kategorie:Niederösterreich]]

[[Kategorie:Hallein|Fuchs, Anton]]

[[Kategorie:Geboren 1907]]

[[Kategorie:Gestorben 1987]]