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[[Datei:Lessachtal -ganglscharte 59529 2017-10-02.jpg|thumb|Das [[Lessachtal]] im Nebel, auf den Bergen Sonnenschein - Inversionswetterlage]]
 
[[Datei:Lessachtal -ganglscharte 59529 2017-10-02.jpg|thumb|Das [[Lessachtal]] im Nebel, auf den Bergen Sonnenschein - Inversionswetterlage]]
[[Datei:Wetterstation am Alten Markt.jpg|thumb|Die [[Wetterstation am Alten Markt]] in der [[Altstadt]] der [[Stadt Salzburg]].]]
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[[Datei:Rauriser Talmuseum 19.jpg|thumb|Im [[Rauriser Talmuseum]] im [[Lebensorghaus]] in [[Rauris]]. Im Info-Raum über das [[Observatorium Sonnblick]]. Die Wetterentwicklung von 700 n. Chr. bis zum Jahr 2003.]]
   
Als '''Wetter''' bezeichnet man die lokal begrenzten Erscheinungen der Atmosphäre, wie [[Schnee]]fall, Regen, Sonnenschein, [[Unwetter|Gewitter]] und anderes. ''Wetter'' ist somit eine kleinräumige und kurzzeitige Betrachtung im Gegensatz zu [[Klima]], das die Wetterbeschreibung eines großen Gebiets über mindestens mehrere Jahrzehnte betrachtet.
 
Als '''Wetter''' bezeichnet man die lokal begrenzten Erscheinungen der Atmosphäre, wie [[Schnee]]fall, Regen, Sonnenschein, [[Unwetter|Gewitter]] und anderes. ''Wetter'' ist somit eine kleinräumige und kurzzeitige Betrachtung im Gegensatz zu [[Klima]], das die Wetterbeschreibung eines großen Gebiets über mindestens mehrere Jahrzehnte betrachtet.
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=== Allgemeines ===
 
=== Allgemeines ===
 
Das [[Bundesland Salzburg]] befindet sich überwiegend im Einflussbereich des atlantisch-maritimes Klima, das durch milde Winter und mäßig warme Sommer mit ganzjährigen Niederschlägen gekennzeichnet ist. Durch eine Veränderung des Klimas kommt es seit etwa [[2000]]  häufiger zu Extremen.
 
Das [[Bundesland Salzburg]] befindet sich überwiegend im Einflussbereich des atlantisch-maritimes Klima, das durch milde Winter und mäßig warme Sommer mit ganzjährigen Niederschlägen gekennzeichnet ist. Durch eine Veränderung des Klimas kommt es seit etwa [[2000]]  häufiger zu Extremen.
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[[Datei:Wetterstation am Alten Markt.jpg|thumb|Die [[Wetterstation am Alten Markt]] in der [[Altstadt]] der [[Stadt Salzburg]].]]
    
=== Geschichte ===
 
=== Geschichte ===
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* [[1338]] verdarben während des heißen Sommers die Heuschrecken alles in ganz Deutschland.
 
* [[1338]] verdarben während des heißen Sommers die Heuschrecken alles in ganz Deutschland.
 
* [[1343]] herrschte große Teuerung wegen Trockenheit.
 
* [[1343]] herrschte große Teuerung wegen Trockenheit.
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[[Datei:Rauriser Talmuseum 19.jpg|thumb|Im [[Rauriser Talmuseum]] im [[Lebensorghaus]] in [[Rauris]]. Im Info-Raum über das [[Observatorium Sonnblick]]. Die Wetterentwicklung von 700 n. Chr. bis zum Jahr 2003.]]
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* [[1348]] wütete während der heißen Zeit der  schwarze Tod (Pest). In [[Mühldorf am Inn|Mühldorf]] starben in kurzer Zeit 1 400 Personen. Ungeheure Heuschreckenschwärme, welche in so dichten Massen kamen, dass sie die Sonne verfinsterten, hatten den Anfang der furchtbaren Heimsuchungen gemacht. Die Menschen glaubten das Ende der Welt nahe. Um diese Zeit wurden in Salzburg die [[Juden]] grausam verfolgt, weil man sie beschuldigte, sie hätten durch Vergiftung der Brunnen die schreckliche Pest verursacht.
 
* [[1348]] wütete während der heißen Zeit der  schwarze Tod (Pest). In [[Mühldorf am Inn|Mühldorf]] starben in kurzer Zeit 1 400 Personen. Ungeheure Heuschreckenschwärme, welche in so dichten Massen kamen, dass sie die Sonne verfinsterten, hatten den Anfang der furchtbaren Heimsuchungen gemacht. Die Menschen glaubten das Ende der Welt nahe. Um diese Zeit wurden in Salzburg die [[Juden]] grausam verfolgt, weil man sie beschuldigte, sie hätten durch Vergiftung der Brunnen die schreckliche Pest verursacht.
 
* [[1473]] zeichnete sich das Jahr aus, dass es den ganzen Sommer hindurch nie regnete, wodurch eine solche Dürre entstand, das sich der Erdboden spaltete und der ganze [[Untersberg]] zu brennen anfing. Auch war große Furcht vor den Türken, weil ein Komet erschien mit einem ausfallend lanzenförmigen Schweife, welcher als der Vorbote eines Türkeneinfalles gehalten wurde.
 
* [[1473]] zeichnete sich das Jahr aus, dass es den ganzen Sommer hindurch nie regnete, wodurch eine solche Dürre entstand, das sich der Erdboden spaltete und der ganze [[Untersberg]] zu brennen anfing. Auch war große Furcht vor den Türken, weil ein Komet erschien mit einem ausfallend lanzenförmigen Schweife, welcher als der Vorbote eines Türkeneinfalles gehalten wurde.
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=== Regnet es am Wochenende tatsächlich öfters als während der Woche? ===
 
=== Regnet es am Wochenende tatsächlich öfters als während der Woche? ===
 
Die WetterOnline Meteorologische Dienstleistungen GmbH<ref>[http://www.wetteronline.de/wetternews/2014-08-08-re www.wetteronline.de]</ref> ist dieser Frage im August 2014 nachgegangen. Sie fand eine Analyse aus dem Jahr 2008, in der Wissenschafter festgestellt hatten, dass es im Zeitraum von 1991 bis zum Jahr 2005 am Wochenende zehn Prozent häufiger geregnet hat als während der Woche. Daraufhin wertete WetterOnline über 20&nbsp;000 Datensätze von vier deutschen Städten aus. Sie verglichen, an welchen Wochentagen es im Zeitraum von Jänner 2000 bis 2014 geregnet hat und an welchen es trocken blieb (wobei die Menge des Niederschlags unerheblich war).  
 
Die WetterOnline Meteorologische Dienstleistungen GmbH<ref>[http://www.wetteronline.de/wetternews/2014-08-08-re www.wetteronline.de]</ref> ist dieser Frage im August 2014 nachgegangen. Sie fand eine Analyse aus dem Jahr 2008, in der Wissenschafter festgestellt hatten, dass es im Zeitraum von 1991 bis zum Jahr 2005 am Wochenende zehn Prozent häufiger geregnet hat als während der Woche. Daraufhin wertete WetterOnline über 20&nbsp;000 Datensätze von vier deutschen Städten aus. Sie verglichen, an welchen Wochentagen es im Zeitraum von Jänner 2000 bis 2014 geregnet hat und an welchen es trocken blieb (wobei die Menge des Niederschlags unerheblich war).  
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[[Datei:2025_08_30_Wolkenhimmel_Neumarkt_05.jpg|thumb|Wolkenhimmel Ende August 2025 über der [[Flachgau]]er Stadt [[Neumarkt am Wallersee]]. Blickrichtung nach Südwesten.]]
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[[Datei:2025_08_30_Wolkenhimmel_Neumarkt_08.jpg|thumb|Wolkenhimmel Ende August 2025 über der [[Flachgau]]er Stadt [[Neumarkt am Wallersee]]. Blickrichtung nach Westen.]]
    
Das Ergebnis zeigte, dass in den ausgewerteten 14 Jahren während der Woche an knapp 1&nbsp;900 von rund 3&nbsp;800 Tagen Regen gefallen war, also an 49,7 Prozent aller Wochentage (Montag bis Freitag). Am Wochenende wurde Regen an rund 770 Tagen oder 50,5 Prozent festgestellt. Somit liegt die Wahrscheinlichkeit, dass am Wochenende Regen fällt um 0,8 Prozent höher als an Wochentagen.
 
Das Ergebnis zeigte, dass in den ausgewerteten 14 Jahren während der Woche an knapp 1&nbsp;900 von rund 3&nbsp;800 Tagen Regen gefallen war, also an 49,7 Prozent aller Wochentage (Montag bis Freitag). Am Wochenende wurde Regen an rund 770 Tagen oder 50,5 Prozent festgestellt. Somit liegt die Wahrscheinlichkeit, dass am Wochenende Regen fällt um 0,8 Prozent höher als an Wochentagen.
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*Samstag: ~ 51,3&nbsp;%
 
*Samstag: ~ 51,3&nbsp;%
 
*Sonntag: ~ 49,8&nbsp;%
 
*Sonntag: ~ 49,8&nbsp;%
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=== Später Schnee im Frühjahr ===  
 
=== Später Schnee im Frühjahr ===  
 
[[Datei:Grossglockner-hochalpenstrasse fuschertoerl 2023-05-18 09-55-00 (2)-vert (2).jpg|thumb|Nach dem Wintereinbruch [[2023]] auf der [[Großglockner Hochalpenstraße]], eine Aufnahme vom 18. Mai 2023.]]
 
[[Datei:Grossglockner-hochalpenstrasse fuschertoerl 2023-05-18 09-55-00 (2)-vert (2).jpg|thumb|Nach dem Wintereinbruch [[2023]] auf der [[Großglockner Hochalpenstraße]], eine Aufnahme vom 18. Mai 2023.]]
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=== August-Extreme ===
 
=== August-Extreme ===
 
; 2014: Der sonnenärmste August seit 2006   
 
; 2014: Der sonnenärmste August seit 2006   
In der Bilanz für den August 2014 stachen besonders die wenigen Sonnentage hervor. Österreichweit war es der sonnenärmste August seit 2006. Seit Beginn der Sonnenaufzeichnungen im Jahr [[1884]] hatten es nur 13 August-Monate auf weniger Sonnenschein gebracht als jener im Jahr 2014.  
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In der Bilanz für den August 2014 stachen besonders die wenigen Sonnentage hervor. Österreichweit war es der sonnenärmste August seit 2006. Seit Beginn der Sonnenaufzeichnungen im Jahr [[1884]] hatten es nur 13 August-Monate auf weniger Sonnenschein gebracht als jener im Jahr 2014. In Salzburg fiel um 25 Prozent mehr Niederschlag und das Monatsmittel der Lufttemperatur lag 1,3&nbsp;°C unter dem langjährigen Durchschnitt. Gewinner in diesem Sommer waren neben den [[Pilzesuchen|Schwammerlsucher]] auch die [[Gletscher]], die sich wiederholt über schützenden Neuschnee freuen durften.<ref>{{Quelle SN|1. September 2014}}</ref>
 
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In Salzburg fiel um 25 Prozent mehr Niederschlag und das Monatsmittel der Lufttemperatur lag 1,3&nbsp;°C unter dem langjährigen Durchschnitt. Gewinner in diesem Sommer waren neben den [[Pilzesuchen|Schwammerlsucher]] auch die [[Gletscher]], die sich wiederholt über schützenden Neuschnee freuen durften.<ref>{{Quelle SN|1. September 2014}}</ref>
      
; 2018: Kälteste August-Nacht seit 1998  
 
; 2018: Kälteste August-Nacht seit 1998  
Die Nacht von Sonntag, den [[26. August|26.]] auf Montag, den [[27. August]] [[2018]] war die kälteste Augustnacht in Österreich seit 1998 sagte Gerhard Hohenwarter von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Montagfrüh. Der kälteste bewohnte Orte war dabei St. Jakob im [[Defereggental]] in [[Osttirol]] (–0,9&nbsp;°C). Direkt danach folgten mit [[Mariapfarr]] (–0,6&nbsp;°C) und [[St. Michael im Lungau]] (–0,3&nbsp;°C) zwei Salzburger Gemeinden.
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Die Nacht von Sonntag, den [[26. August|26.]] auf Montag, den [[27. August]] [[2018]] war die kälteste Augustnacht in Österreich seit 1998 sagte Gerhard Hohenwarter von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Montagfrüh. Der kälteste bewohnte Orte war dabei St. Jakob im [[Defereggental]] in [[Osttirol]] (–0,9&nbsp;°C). Direkt danach folgten mit [[Mariapfarr]] (–0,6&nbsp;°C) und [[St. Michael im Lungau]] (–0,3&nbsp;°C) zwei Salzburger Gemeinden. In den Morgenstunden des Montags wurden am Dachsteingletscher –6,6&nbsp;°C und im [[Observatorium Sonnblick]] –6,2&nbsp;°C gemessen.
    
Vor 20 Jahren "wurden im August –1,1&nbsp;°C in St. Michael und –1,9&nbsp;°C in St. Jakob gemessen. Außerdem war das auch die erste Frostnacht im August unter 1&nbsp;400 [[M ü. A.|Meter Seehöhe]] seit 2005", so Hohenwarter weiter.
 
Vor 20 Jahren "wurden im August –1,1&nbsp;°C in St. Michael und –1,9&nbsp;°C in St. Jakob gemessen. Außerdem war das auch die erste Frostnacht im August unter 1&nbsp;400 [[M ü. A.|Meter Seehöhe]] seit 2005", so Hohenwarter weiter.
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In den Morgenstunden des Montags wurden am Dachsteingletscher –6,6&nbsp;°C und im [[Observatorium Sonnblick]] –6,2&nbsp;°C gemessen.
      
; 2015: Jährlich etwa 50 Sommer- und rund zehn Tropentage  
 
; 2015: Jährlich etwa 50 Sommer- und rund zehn Tropentage  
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Informationen zum Salzburger Klima finden sich auch im "Statistischen Handbuch Salzburg", das die Landesstatistik unter der Leitung von Dr. Gernot Filipp zusammengestellt hat und online abzurufen ist<ref>siehe [http://www.salzburg.gv.at/statistik_daten_handbuch.pdf www.salzburg.gv.at/statistik_daten_handbuch.pdf 2015]</ref>.
 
Informationen zum Salzburger Klima finden sich auch im "Statistischen Handbuch Salzburg", das die Landesstatistik unter der Leitung von Dr. Gernot Filipp zusammengestellt hat und online abzurufen ist<ref>siehe [http://www.salzburg.gv.at/statistik_daten_handbuch.pdf www.salzburg.gv.at/statistik_daten_handbuch.pdf 2015]</ref>.
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; August 2018: Schneekapriolen  
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; 2018: Schneekapriolen  
 
Am Wochenende [[25. August|25.]]–[[26. August]] 2018 waren rund 40 Zentimeter in den [[Hohen Tauern]] gemessen worden. "Ähnliche Schneehöhen gab es in den Hohen Tauern in einem August zuletzt im Jahr [[2010]]", erklärt der ZAMG-Experte, "damals wurden am [[31. August]] bei der [[Rudolfshütte]] und am Sonnblick 40 Zentimeter Neuschnee gemessen. Im Süden Österreichs lagen am Sonntag, den 26. August 2018 auf der Villacher Alpe sieben Zentimeter Neuschnee. Hier gab es im August 2010 vier Zentimeter Neuschnee und im August 1995 sieben Zentimeter."
 
Am Wochenende [[25. August|25.]]–[[26. August]] 2018 waren rund 40 Zentimeter in den [[Hohen Tauern]] gemessen worden. "Ähnliche Schneehöhen gab es in den Hohen Tauern in einem August zuletzt im Jahr [[2010]]", erklärt der ZAMG-Experte, "damals wurden am [[31. August]] bei der [[Rudolfshütte]] und am Sonnblick 40 Zentimeter Neuschnee gemessen. Im Süden Österreichs lagen am Sonntag, den 26. August 2018 auf der Villacher Alpe sieben Zentimeter Neuschnee. Hier gab es im August 2010 vier Zentimeter Neuschnee und im August 1995 sieben Zentimeter."
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An den ZAMG-Wetterstationen in Bad Gastein und in St. Jakob im Defereggental gab es seit Beginn der durchgehenden Schneeaufzeichnungen im Jahr 1948 noch nie eine geschlossene Schneedecke im August.
 
An den ZAMG-Wetterstationen in Bad Gastein und in St. Jakob im Defereggental gab es seit Beginn der durchgehenden Schneeaufzeichnungen im Jahr 1948 noch nie eine geschlossene Schneedecke im August.
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; August 2021   
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; 2021   
 
Das [[Wetter im Sommer 2021]] brachte Hagelkörner bis elf Zentimeter Größe.
 
Das [[Wetter im Sommer 2021]] brachte Hagelkörner bis elf Zentimeter Größe.
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; August 2023: Regen und Unwetter  
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; 2023: Regen und Unwetter  
 
[[Das Wetter im Sommer 2023]] brachte vor allem in den ersten Augusttagen heftige Niederschläge (zwischen 1. und 13. August fielen im Flachgau mehr als 190 Liter pro Quadratmeter; das waren 20 Prozent der bisher im Jahr 2023 gefallenen Niederschläge). Dann verwüstete am [[12. August]] [[2023]] eine schnell und unerwartet gebildete Gewitterzelle binnen einer Viertelstunde das [[Freibad Leopoldskron]], entwurzelte Bäume in der [[Salzburger Altstadt]] und stellte Kleinflugzeuge auf dem [[Salzburger Flughafen]] auf den Kopf.
 
[[Das Wetter im Sommer 2023]] brachte vor allem in den ersten Augusttagen heftige Niederschläge (zwischen 1. und 13. August fielen im Flachgau mehr als 190 Liter pro Quadratmeter; das waren 20 Prozent der bisher im Jahr 2023 gefallenen Niederschläge). Dann verwüstete am [[12. August]] [[2023]] eine schnell und unerwartet gebildete Gewitterzelle binnen einer Viertelstunde das [[Freibad Leopoldskron]], entwurzelte Bäume in der [[Salzburger Altstadt]] und stellte Kleinflugzeuge auf dem [[Salzburger Flughafen]] auf den Kopf.
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=== Wintereinbrüche im Herbst ===
 
=== Wintereinbrüche im Herbst ===
; 2011 früher Schneefall
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; 2011  
 
In der Nacht vom [[18. September|18.]] auf [[19. September]] [[2011]] brach ein sehr früher Winter im [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] mit 20 bis 25 cm Neuschnee ein, der Züge hängen bleiben und eine Sperre der [[Großglockner Hochalpenstraße]] notwendig werden ließ. Es war dies rund ein Monat früher als üblich.
 
In der Nacht vom [[18. September|18.]] auf [[19. September]] [[2011]] brach ein sehr früher Winter im [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] mit 20 bis 25 cm Neuschnee ein, der Züge hängen bleiben und eine Sperre der [[Großglockner Hochalpenstraße]] notwendig werden ließ. Es war dies rund ein Monat früher als üblich.
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; 2015 früher Schneefall
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; 2015  
 
Am [[Rupertitag]] [[2015]], [[24. September]], musste die [[Großglockner Hochalpenstraße]] aus Sicherheitsgründen wegen Schneefall gesperrt werden. Bis zu 50 Zentimeter Schnee lagen auf der Straße und zwischen dem [[Fuscher Törl]] und dem [[Hochtor (Tunnel)]] gab es die Schneeverwehungen bis zu zwei Meter Höhe erklärte der stellvertretende Betriebsleiter [[Peter Embacher]] im [[APA]]-Gespräch.
 
Am [[Rupertitag]] [[2015]], [[24. September]], musste die [[Großglockner Hochalpenstraße]] aus Sicherheitsgründen wegen Schneefall gesperrt werden. Bis zu 50 Zentimeter Schnee lagen auf der Straße und zwischen dem [[Fuscher Törl]] und dem [[Hochtor (Tunnel)]] gab es die Schneeverwehungen bis zu zwei Meter Höhe erklärte der stellvertretende Betriebsleiter [[Peter Embacher]] im [[APA]]-Gespräch.
    
In [[Bad Gastein]] lag am Rupertitag 2015 noch Schnee vom Vortag, an dem die [[Gasteiner Alpenstraße]] nach [[Sportgastein]] gesperrt werden musste. Dort lag bis zu 40 Zentimeter Neuschnee. Auf der [[Gerlos Alpenstraße]] (B 165) herrschte zwischen [[Wald im Pinzgau]] und der Passhöhe am Rupertitag vormittags noch Kettenpflicht, auf der [[Katschberg Straße]] (B 99) über den [[Radstädter Tauernpass]] und dem [[Katschbergpass]] auf Salzburger Seite wurde die Schneekettenpflicht wieder aufgehoben.<ref>Quelle [[Salzburg24]], abgefragt am 24. September 2015 um 11:45 Uhr</ref>.
 
In [[Bad Gastein]] lag am Rupertitag 2015 noch Schnee vom Vortag, an dem die [[Gasteiner Alpenstraße]] nach [[Sportgastein]] gesperrt werden musste. Dort lag bis zu 40 Zentimeter Neuschnee. Auf der [[Gerlos Alpenstraße]] (B 165) herrschte zwischen [[Wald im Pinzgau]] und der Passhöhe am Rupertitag vormittags noch Kettenpflicht, auf der [[Katschberg Straße]] (B 99) über den [[Radstädter Tauernpass]] und dem [[Katschbergpass]] auf Salzburger Seite wurde die Schneekettenpflicht wieder aufgehoben.<ref>Quelle [[Salzburg24]], abgefragt am 24. September 2015 um 11:45 Uhr</ref>.
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; 2022 früher Schneefall
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; 2022
 
Ein Temperatursturz von [[17. September]] [[2022]], Samstag, auf Sonntag, [[18. September]], brachte in höheren Lagen heute ab 1&nbsp;200 Metern Schnee in der Nacht. Ab 1&nbsp;700 Metern blieb der Schnee sogar über den Tag liegen, wie etwa in [[Obertauern]]; die [[Rudolfshütte]] auf 2&nbsp;315 [[m ü. A.|Höhenmetern]] meldete 20 Zentimeter Neuschnee. Zu Wochenbeginn bestimmte weiterhin eine kühle Nordwestströmung das Wetter im ganzen Land Salzburg - Höchstwerte von zehn Grad seien zu erwarten. Ab Mittwoch wurde es langsam wieder wärmer. Am Donnerstag war der Morgen zwar frostig, am Nachmittag wurdes aber sonnig mit Temperaturen bis 18 Grad. Es wurde also wieder milder, wenn auch nicht mehr sommerlich.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/temperatursturz-brachte-schnee-in-salzburg-127219417 www.sn.at], 19. September 2022</ref>
 
Ein Temperatursturz von [[17. September]] [[2022]], Samstag, auf Sonntag, [[18. September]], brachte in höheren Lagen heute ab 1&nbsp;200 Metern Schnee in der Nacht. Ab 1&nbsp;700 Metern blieb der Schnee sogar über den Tag liegen, wie etwa in [[Obertauern]]; die [[Rudolfshütte]] auf 2&nbsp;315 [[m ü. A.|Höhenmetern]] meldete 20 Zentimeter Neuschnee. Zu Wochenbeginn bestimmte weiterhin eine kühle Nordwestströmung das Wetter im ganzen Land Salzburg - Höchstwerte von zehn Grad seien zu erwarten. Ab Mittwoch wurde es langsam wieder wärmer. Am Donnerstag war der Morgen zwar frostig, am Nachmittag wurdes aber sonnig mit Temperaturen bis 18 Grad. Es wurde also wieder milder, wenn auch nicht mehr sommerlich.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/temperatursturz-brachte-schnee-in-salzburg-127219417 www.sn.at], 19. September 2022</ref>
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* [[Das sind Salzburgs heißeste Gemeinden]]
 
* [[Das sind Salzburgs heißeste Gemeinden]]
 
* [[Petes Hobby-Wetterstation Neumarkt am Wallersee]]
 
* [[Petes Hobby-Wetterstation Neumarkt am Wallersee]]
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* 12. bis 16. September 2024: [[Starkregenfälle und Schneefall Mitte September 2024|Polare Kaltluft und ein Italien-Tief mit Starkregenfällen bringen Extremwetterlagen in Österreich]]
    
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