Änderungen

+ Bidlkat
Zeile 1: Zeile 1:  
[[Datei:Stengl_Fritz_Manfred.jpg|thumb|Links Vater [[Friedrich Stengl|Fritz]] mit Rennfahrer-Sohn Manfred Stengl, auf Norton am Start bei einem [[Gaisbergrennen (historisch)|Gaisbergrennen]].]]
 
[[Datei:Stengl_Fritz_Manfred.jpg|thumb|Links Vater [[Friedrich Stengl|Fritz]] mit Rennfahrer-Sohn Manfred Stengl, auf Norton am Start bei einem [[Gaisbergrennen (historisch)|Gaisbergrennen]].]]
 
[[Datei:Fritz Manfred Stengl Löwinger Gaisbergrennen 1961.jpg|thumb|[[Gaisbergrennen (historisch)|Gaistbergrennen]], [[10. September]] [[1961]]: Im Bild hier von links Rennleiter Amtsrat [[Friedrich Stengl|Fritz Stengl]] mit seinem Sohn Manfred Stengl und rechts "Dir." [[Wilhelm Löwinger|Willy Löwinger]].]]
 
[[Datei:Fritz Manfred Stengl Löwinger Gaisbergrennen 1961.jpg|thumb|[[Gaisbergrennen (historisch)|Gaistbergrennen]], [[10. September]] [[1961]]: Im Bild hier von links Rennleiter Amtsrat [[Friedrich Stengl|Fritz Stengl]] mit seinem Sohn Manfred Stengl und rechts "Dir." [[Wilhelm Löwinger|Willy Löwinger]].]]
[[Datei:Manfred Stengl Josef Feistmantl Rodeln Olympiafahrt 1964.jpg|thumb|Auf dem Weg zur Goldmedaille: Der 18jährige Mittelschüler Manfred Stengl (hinten) gewann als Beisitzer mit Josef Feistmantl die Goldmedaille im Doppelsitzerbewerb bei den Olympischen Spielen in Innsbruck 1964.]]
+
Amtsrat<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=qTEgrj0fc6GWIBqxqXLdZiTcfB78o%2BBxC%2FaH6TMTDJpNbf1%2F3XH%2F3L1u5Bv2A3BtqQVWJ%2FS0S8bL8HIA20ChfL9kMdGJ5VnLAHu%2BHjsmjZR5p%2Fj9vsRZmN9PlDyFK0Io&id1=19920613_38&q=%2522Manfred%2520stengl%2522#slide38 www.sn.at], Parte in den "Salzburger Nachrichten" am 13. Juni 1992, Seite 38</ref> '''Manfred Stengl''' (* [[1. April]] [[1946]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[6. Juni]] [[1992]] in Douglas, dem Hauptort der ''Isle of Man'', [[Großbritannien]]) war ein Salzburger Landesbeamter, Rennrodler, Bobfahrer und Motorradrennfahrer. Sein größter Erfolg war der Olympiasieg im Doppelsitzerbewerb der Rennrodler bei den [[Liste der Salzburger Medaillengewinner bei Olympischen Spielen|Heimspielen]] in Innsbruck [[1964]]. Außerdem war er [[1969]] österreichischer Motorradmeister, [[1974]] Vize-Europameister im Zweierbob und Bronzemedaillengewinner bei der Weltmeisterschaft [[1975]] im Viererbob.
[[Datei:Manfred Stengl Gerd Krenn Vize-Europameister im Zweierbob 1974.jpg|thumb|1974: Manfred Stengl mit Beifahrer Gerd Krenn Vize-Europameister im Zweierbob im italienischen Cervinia.]]
  −
[[Datei:Manfred Stengl Bronze Viererbob-Weltmeisterschaft 1975.jpg|thumb|Auf dem Weg zur Bronze-Medaille bei der Viererbob-Weltmeisterschaft 1975 in Cervinia, [[Italien]]: Manfred Stengl, Gerd Krenn, Franz Jakob und Armin Villas.]]
  −
[[Datei:Manfred_Stengl_olympisches_Feuer_1972.jpg|thumb|Manfred Stengl vor dem [[Salzburger Dom]] mit dem [[Olympische Sommerspiele 1972 in München|Olympischen Feuer 1972]].]]
  −
[[Datei:Manfred Stengl Gedenktafel Unfallsort auf der Isle of man.jpg|thumb|Gedenktafel an Manfred Stengl an der Unfallstelle auf der ''Isle of Man''.]]
  −
[[Datei:1994_09_07_Stengl_Erinnerung_SN.jpg|thumb|Familie Stengl auf der ''Isle of Man'' bei der Einweihung des ''Shelter'' mit den beiden Gedenktafeln (Deutsch, Englisch).]]
  −
[[Datei:Stengl Kranawetvogl Krackowizer Langenlebarn_1967.jpg|thumb|Zwei Salzburger Motorrad-Stars mit einem jungen Salzburger: Nr. 7 - Manfred Stengl, Nr. 12 - [[Ferdinand Kranawetvogl]], beide auf Aermacchi. Ganz rechts [[Peter Krackowizer]] (neun Jahre alt), im Fahrerlager auf dem Militärflughafen von Langenlebarn - Flugplatzrennen 1967.]]
  −
[[Datei:Manfred Stengl Schräglage 1 Mai Rennen.jpg|thumb| "Schräglage" - Manfred Stengl ein einem [[1. Mai Rennen]].]]
  −
[[Datei:Manfred Stengl Eröffnung des Salzburgrings 1969 50 ccm KTM 02.jpg|thumb|Nr. 10, Manfred Stengl am [[Eröffnung des Salzburgrings 1969‎‎ |Eröffnungswochenende]] des [[Salzburgring]]s, hier am Samstag, den 20. September 1969, wo er in der Klasse bis 50 cm³ auf [[KTM]] mit einer Rennzeit von genau 10:00,0 min. Dritter wurde.]]
  −
[[Datei:Manfred Stengl Eröffnung des Salzburgrings 1969 250 ccm.jpg|thumb|Nr. 50, Manfred Stengl am Eröffnungswochenende des Salzburgrings, Sonntag, im 250-cm³-Klasse-Lauf, in dem er Zweiter wurde.]]
  −
[[Datei:Manfred Stengl Motorrad 1980er Jahre.jpg|thumb|Manfred Stengl, wohl in den [[1980er]]-Jahren.]]
  −
[[Datei:Stengl Frohnwieser jun sen.jpg|thumb|Von links Manfred Stengl, [[Peter Frohnwieser junior]] und [[Peter Frohnwieser senior]] vor dem Geschäft [[Zweirad Frohnwieser]] in [[Gnigl]] in der [[Stadt Salzburg]].]]
  −
Amtsrat<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=qTEgrj0fc6GWIBqxqXLdZiTcfB78o%2BBxC%2FaH6TMTDJpNbf1%2F3XH%2F3L1u5Bv2A3BtqQVWJ%2FS0S8bL8HIA20ChfL9kMdGJ5VnLAHu%2BHjsmjZR5p%2Fj9vsRZmN9PlDyFK0Io&id1=19920613_38&q=%2522Manfred%2520stengl%2522#slide38 www.sn.at], Parte in den ''Salzburger Nachrichten'' am 13. Juni 1992, Seite 38</ref> '''Manfred Stengl''' (* [[1. April]] [[1946]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[6. Juni]] [[1992]] in Douglas, dem Hauptort der ''Isle of Man'', [[Großbritannien]]) war ein Salzburger Landesbeamter, Rennrodler, Bobfahrer und Motorradrennfahrer. Sein größter Erfolg war der Olympiasieg im Doppelsitzerbewerb der Rennrodler bei den [[Liste der Salzburger Medaillengewinner bei Olympischen Spielen|Heimspielen]] in Innsbruck [[1964]]. Außerdem war er [[1969]] österreichischer Motorradmeister, [[1974]] Vize-Europameister im Zweierbob und Bronzemedaillengewinner bei der Weltmeisterschaft [[1975]] im Viererbob.
   
    
 
    
 
==Leben==
 
==Leben==
Zeile 20: Zeile 8:  
Bis [[1966]] errang er als Rodler drei Staats- und sieben Landesmeistertitel. Manfred Stengl beendete [[1971]] seine Karriere als Rodler und wechselte ins Lager der Bobfahrer. Dort wurde er [[1974]] Europameister der Junioren im Zweierbob und gewann bei der Weltmeisterschaft [[1975]] im Viererbob mit den Gefährten Krenn, Jakob und Vilas die Bronzemedaille.
 
Bis [[1966]] errang er als Rodler drei Staats- und sieben Landesmeistertitel. Manfred Stengl beendete [[1971]] seine Karriere als Rodler und wechselte ins Lager der Bobfahrer. Dort wurde er [[1974]] Europameister der Junioren im Zweierbob und gewann bei der Weltmeisterschaft [[1975]] im Viererbob mit den Gefährten Krenn, Jakob und Vilas die Bronzemedaille.
   −
Doch seine wahre Leidenschaft galt dem Motorradsport. Am [[2. April]] [[1967]], einen Tag nach seinem 21. Geburtstag, stürzte Stengl bei seinem Motorrad-Debüt beim Flugplatzrennen Aspern in Wien, als er nach einem Überholmanöver die Vorderradbremse zu unsanft behandelte. Am [[9. April]] hatte er dann sein Debüt bei einem Motorrad-Staatsmeisterschaftslauf beim Weerbergrennen in Tirol mit seiner ''Aermacchi'' 350 cm³.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=qO%2F6siOnQp5%2FNqFNcGWtWkFXXjgW8KLed96HWow%2BzDO%2BYWz4Lr8QFJ7UbUirYneSPcUr6%2F0iZ5PqQaS%2FQ1la%2B21LBKqWqg09BW8KurylDOavU15v%2B7EI7Ehzhz9sHm9P&id1=19670404_08&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide8 Archiv SN, 4. April 1967]</ref> Weitere Salzburger Teilnehmer bei diesem Rennen waren [[Rudolf Thalhammer|Rudi Thalhammer]] (Aermacchi 250 cm³), [[Eduard Kranawetvogl|Edi Kranawetvogl]] (BSA 350 cm³), Gerd Strasser (Norton 500 cm³) und Maier (BSA 500 cm³).<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=liibWNJby3K%2BuBbY00ysf%2BQeuyzf4aYPJv9BEYph2xOt2el%2FgL%2FPeUKyMGHG2Me6jI4cDq3dUMw0A16AX0iHLM6AuuuCnSk28LgviqHKzhPRyGScwml2LEhcKxELRAuI&id1=19670414_08&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide8 Archiv SN, 14. April 1967]</ref> (Ergebnisse noch keine gefunden).
+
Doch seine wahre Leidenschaft galt dem Motorradsport. Am [[2. April]] [[1967]], einen Tag nach seinem 21. Geburtstag, stürzte Stengl bei seinem Motorrad-Debüt beim Flugplatzrennen Aspern in Wien, als er nach einem Überholmanöver die Vorderradbremse zu unsanft behandelte. Am [[9. April]] hatte er dann sein Debüt bei einem Motorrad-Staatsmeisterschaftslauf beim Weerbergrennen in Tirol mit seiner ''Aermacchi'' 350 cm³.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=qO%2F6siOnQp5%2FNqFNcGWtWkFXXjgW8KLed96HWow%2BzDO%2BYWz4Lr8QFJ7UbUirYneSPcUr6%2F0iZ5PqQaS%2FQ1la%2B21LBKqWqg09BW8KurylDOavU15v%2B7EI7Ehzhz9sHm9P&id1=19670404_08&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide8 Archiv SN, 4. April 1967]</ref> Weitere Salzburger Teilnehmer bei diesem Rennen waren [[Rudolf Thalhammer (Motorradrennfahrer)|Rudi Thalhammer]] (Aermacchi 250 cm³), [[Eduard Kranawetvogl|Edi Kranawetvogl]] (BSA 350 cm³), Gerd Strasser (Norton 500 cm³) und Maier (BSA 500 cm³).<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=liibWNJby3K%2BuBbY00ysf%2BQeuyzf4aYPJv9BEYph2xOt2el%2FgL%2FPeUKyMGHG2Me6jI4cDq3dUMw0A16AX0iHLM6AuuuCnSk28LgviqHKzhPRyGScwml2LEhcKxELRAuI&id1=19670414_08&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide8 Archiv SN, 14. April 1967]</ref> (Ergebnisse noch keine gefunden).
   −
Dann folgten die Teilnahme an den [[Gaisbergrennen (historisch)|Gaisbergrennen]] ebenso wie an den [[1. Mai Rennen]]. Auf einer [[italien]]ischen ''Aermacchi'' 350 cm³ wurde er [[1969]] österreichischer Staatsmeister. Ebenfalls 1969 nahm er am [[Eröffnung des Salzburgrings 1969|Eröffnungwochenende]] des [[Salzburgring]]s am Samstag, den [[20. September]] mit einer [[KTM]] in der Klasse bis 50 m³ teil, bei dem er Dritter wurde. Am Sonntag, [[21. September]], wurde er in der Klasse bis 350 cm³ Zweiter. [[1970]] stieg er auf die vom britischen Weltklassefahrer Rod Gould erworbene Yamaha-Werksmaschine mit 250 cm³ um.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=mBEK82q3betLu12uvxZ0Seir8qK9bLN15G6zyvasjEXu3IwpInPMdgxLrZN7v1Q6lLwjAc3Pc1XwX5uz%2Fle%2FvWqqzK%2B1i%2BFQqh7OrnxeM3eOms3YknTOH543qJqXh8MQ&id1=19700326_23&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide23 Archiv SN, 26. März 1970]</ref>
+
Dann folgten die Teilnahme an den [[Gaisbergrennen (historisch)|Gaisbergrennen]] ebenso wie an den [[1. Mai Rennen]]. Auf einer [[italien]]ischen ''Aermacchi'' 350 cm³ wurde er [[1969]] österreichischer Staatsmeister. Ebenfalls 1969 nahm er am [[Eröffnung des Salzburgrings 1969|Eröffnungswochenende]] des [[Salzburgring]]s am Samstag, den [[20. September]] mit einer [[KTM]] in der Klasse bis 50 m³ teil, bei dem er Dritter wurde. Am Sonntag, [[21. September]], wurde er in der Klasse bis 350 cm³ Zweiter. [[1970]] stieg er auf die vom britischen Weltklassefahrer Rod Gould erworbene Yamaha-Werksmaschine mit 250 cm³ um.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=mBEK82q3betLu12uvxZ0Seir8qK9bLN15G6zyvasjEXu3IwpInPMdgxLrZN7v1Q6lLwjAc3Pc1XwX5uz%2Fle%2FvWqqzK%2B1i%2BFQqh7OrnxeM3eOms3YknTOH543qJqXh8MQ&id1=19700326_23&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide23 Archiv SN, 26. März 1970]</ref>
    
[[1973]] gewann er im niederösterreichischen Ziersdorf die ''Österreichische Tourist Trophäe'' und seit Beginn der [[1980er]]-Jahre war der einsame Höhepunkt seiner auch mit dem Bobsport und [[Leichtathletik]] ausgefüllten Sportjahre die Teilnahme an der berühmt-berüchtigten ''Tourist Trophy'' auf der englischen Insel Man in der Irischen See.
 
[[1973]] gewann er im niederösterreichischen Ziersdorf die ''Österreichische Tourist Trophäe'' und seit Beginn der [[1980er]]-Jahre war der einsame Höhepunkt seiner auch mit dem Bobsport und [[Leichtathletik]] ausgefüllten Sportjahre die Teilnahme an der berühmt-berüchtigten ''Tourist Trophy'' auf der englischen Insel Man in der Irischen See.
Zeile 28: Zeile 16:  
Mit Rundenzeiten um 21 Minuten (der Rundrekord lag damals bei etwa 18 Minuten) war es ihm im Laufe von zehn Jahren nicht gegönnt, eine der wertvollen ''TT-Replicas''-Siegertrophäen nach Hause zu bringen. Bei der ''Senior Tourist Trophy'' [[1992]] wollte er es endlich schaffen, als in der Schlussrunde, etwa sechs Kilometer vor dem Ziel des über 300 km führenden Rennens am Samstag, dem [[6. Juni]] in den Inselbergen beim 33. Meilenstein beim ''Keppel Gate'', der tödliche Sturz geschah. Aus ungeklärter Ursache kam er von der Ideallinie auf diesem über 200 km/h schnellen Streckenteil ab, legte seine Suzuki noch um, ehe er über den Fahrbahnrand hinaus flog und an einen Betonpflog prallte. Dabei erlitt er Brüche des Beckens, an Armen und Beinen sowie innere Verletzungen.
 
Mit Rundenzeiten um 21 Minuten (der Rundrekord lag damals bei etwa 18 Minuten) war es ihm im Laufe von zehn Jahren nicht gegönnt, eine der wertvollen ''TT-Replicas''-Siegertrophäen nach Hause zu bringen. Bei der ''Senior Tourist Trophy'' [[1992]] wollte er es endlich schaffen, als in der Schlussrunde, etwa sechs Kilometer vor dem Ziel des über 300 km führenden Rennens am Samstag, dem [[6. Juni]] in den Inselbergen beim 33. Meilenstein beim ''Keppel Gate'', der tödliche Sturz geschah. Aus ungeklärter Ursache kam er von der Ideallinie auf diesem über 200 km/h schnellen Streckenteil ab, legte seine Suzuki noch um, ehe er über den Fahrbahnrand hinaus flog und an einen Betonpflog prallte. Dabei erlitt er Brüche des Beckens, an Armen und Beinen sowie innere Verletzungen.
   −
Noch am selben Abend erlag er als 163. Opfer des ältesten und härtesten Motorradrennens der Welt im Spital des Hauptortes der Insel, Douglas (er verblutete bei der Opertation).<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=k6TDP1U%2F94q2v48ZXYx2xSMTi25wsZDTclJUocMeoQPahbayfLENzEhKTNrdhi73r4ljzNyJndqeFNRiv38jtut55%2F%2FBDvL8WKBJTJIIDj7j%2FWjRReOQR1fnHoCraiIG&id1=19920609_22&q=%2522Manfred%2520stengl%2522#slide22 www.sn.at], Archiv der ''Salzburger Nachrichten'', Ausgabe vom 9. Juni 1992, Seite 22</ref>  Er wurde am [[17. Juni]] unter großer Anteilnahme der Salzburger Sportwelt am [[Salzburger Kommunalfriedhof]] zu Grabe getragen.
+
Noch am selben Abend erlag er als 163. Opfer des ältesten und härtesten Motorradrennens der Welt im Spital des Hauptortes der Insel, Douglas (er verblutete bei der Opertation).<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=k6TDP1U%2F94q2v48ZXYx2xSMTi25wsZDTclJUocMeoQPahbayfLENzEhKTNrdhi73r4ljzNyJndqeFNRiv38jtut55%2F%2FBDvL8WKBJTJIIDj7j%2FWjRReOQR1fnHoCraiIG&id1=19920609_22&q=%2522Manfred%2520stengl%2522#slide22 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 9. Juni 1992, Seite 22</ref>  Er wurde am [[17. Juni]] unter großer Anteilnahme der Salzburger Sportwelt am [[Salzburger Kommunalfriedhof]] zu Grabe getragen.
    
=== Nach dem Olympia-Gold 1964 ===
 
=== Nach dem Olympia-Gold 1964 ===
... stand in den ''Salzburger Nachrichten'' am [[21. Februar]]:<blockquote>"''Jedem sein Olympiasieger.<br />"Nicht nur Österreich und nicht nur Salzburg, sondern auch das [[Bundesrealgymnasium Salzburg|Bundesrealgymnasium]] hat mit Manfred Stengl <u>seinen</u> Olympiasieger" verkündete Direktor [[Erich Kaforka|Kaforka]] Donnerstag in der [[Arbeiterkammer]] nicht ohne Stolz. Das volle Haus feierte dann auch "seinen Manfred" frenetisch und der bescheidene Manfred Stengl, in Innsbruck-Igls noch der schüchternste Olympiasieger der Spiele, ließ sich von seinen Schulkameraden mitreißen und war nun schon ganz ein strahlender Sieger.
+
... stand in den "Salzburger Nachrichten" am [[21. Februar]]:<blockquote>
 +
 
 +
[[Datei:Manfred Stengl Josef Feistmantl Rodeln Olympiafahrt 1964.jpg|thumb|Auf dem Weg zur Goldmedaille: Der 18jährige Mittelschüler Manfred Stengl (hinten) gewann als Beisitzer mit Josef Feistmantl die Goldmedaille im Doppelsitzerbewerb bei den Olympischen Spielen in Innsbruck 1964.]]
 +
 
 +
''Jedem sein Olympiasieger.<br />"Nicht nur Österreich und nicht nur Salzburg, sondern auch das [[Bundesrealgymnasium Salzburg|Bundesrealgymnasium]] hat mit Manfred Stengl <u>seinen</u> Olympiasieger" verkündete Direktor [[Erich Kaforka|Kaforka]] Donnerstag in der [[Arbeiterkammer]] nicht ohne Stolz. Das volle Haus feierte dann auch "seinen Manfred" frenetisch und der bescheidene Manfred Stengl, in Innsbruck-Igls noch der schüchternste Olympiasieger der Spiele, ließ sich von seinen Schulkameraden mitreißen und war nun schon ganz ein strahlender Sieger.
    
''"Erst bei der Siegerehrung im Eistadion war mir bewußt geworden, was es heißt Olympiasieger zu sein" erzählte Stengl seinen Schulkameraden. Draußen in Igls spürten Feistmantl/Stengl noch nicht den Hauch des großen Olympia.
 
''"Erst bei der Siegerehrung im Eistadion war mir bewußt geworden, was es heißt Olympiasieger zu sein" erzählte Stengl seinen Schulkameraden. Draußen in Igls spürten Feistmantl/Stengl noch nicht den Hauch des großen Olympia.
Zeile 49: Zeile 41:     
Als Schlussläufer des [[Olympische Sommerspiele 1972 in München|Olympischen Feuers]], das am [[23. August]] [[1972]] durch Salzburg getragen wurde, sorgte er für ''Unordnung'' im Programm, da er mit der olympischen Flamme zu früh am [[Domplatz]] eintraf, wo die Ehrengäste noch nicht Platz genommen hatten.
 
Als Schlussläufer des [[Olympische Sommerspiele 1972 in München|Olympischen Feuers]], das am [[23. August]] [[1972]] durch Salzburg getragen wurde, sorgte er für ''Unordnung'' im Programm, da er mit der olympischen Flamme zu früh am [[Domplatz]] eintraf, wo die Ehrengäste noch nicht Platz genommen hatten.
 +
 +
[[Datei:Manfred_Stengl_olympisches_Feuer_1972.jpg|thumb|Manfred Stengl vor dem [[Salzburger Dom]] mit dem [[Olympische Sommerspiele 1972 in München|Olympischen Feuer 1972]].]]
    
== Auszeichnung ==
 
== Auszeichnung ==
Zeile 67: Zeile 61:  
Zwei Tage, nachdem Manfred Stengl auf der Insel Man tödlich verunglückt war, kam [[Helmut Krackowizer]], wie jedes Jahr, zur ''Tourist Trophy'' als Besucher. Manfred war wie sein Vater Fritz, ein guter Freund von Helmut Krackowizer. Krackowizer besuchte die Unglücksstelle. Neben der Unglücksstelle ließen dann die Schwester von Manfred, [[Hannelore Salachner-Stengl]] und Freude des Verunglückten einen sogenannten ''Shelter'' (''Häuschen'', heute bei den TT-Rennen als Streckenpostenhäuschen genutzt) errichten, in dem sich eine Erinnerungstafel befindet (siehe Bild rechts).
 
Zwei Tage, nachdem Manfred Stengl auf der Insel Man tödlich verunglückt war, kam [[Helmut Krackowizer]], wie jedes Jahr, zur ''Tourist Trophy'' als Besucher. Manfred war wie sein Vater Fritz, ein guter Freund von Helmut Krackowizer. Krackowizer besuchte die Unglücksstelle. Neben der Unglücksstelle ließen dann die Schwester von Manfred, [[Hannelore Salachner-Stengl]] und Freude des Verunglückten einen sogenannten ''Shelter'' (''Häuschen'', heute bei den TT-Rennen als Streckenpostenhäuschen genutzt) errichten, in dem sich eine Erinnerungstafel befindet (siehe Bild rechts).
   −
<gallery>
+
<gallery mode="nolines" mode="packed-hover" heights="200">  
 
Manfred_Stengl_IOM_01.jpg|Hier sieht man den Streckenteil, von dem Manfred Stengl kommend in die Kurve einfuhr.
 
Manfred_Stengl_IOM_01.jpg|Hier sieht man den Streckenteil, von dem Manfred Stengl kommend in die Kurve einfuhr.
 
Manfred_Stengl_IOM_02.jpg|So sah Manfred Stengl den Ausgang der Kurve, in der er rechts über den Fahrbahnrand hinaus rutschte.
 
Manfred_Stengl_IOM_02.jpg|So sah Manfred Stengl den Ausgang der Kurve, in der er rechts über den Fahrbahnrand hinaus rutschte.
Zeile 73: Zeile 67:  
Manfred_Stengl_IOM_04.jpg|An diesem Punkt schoss das Motorrad über den Fahrbahnrand den Abhang hinunter.
 
Manfred_Stengl_IOM_04.jpg|An diesem Punkt schoss das Motorrad über den Fahrbahnrand den Abhang hinunter.
 
Manfred_Stengl_IOM_05.jpg|Im oberen Bildteil, unten am Abhang, blieb die Maschine dann liegen.
 
Manfred_Stengl_IOM_05.jpg|Im oberen Bildteil, unten am Abhang, blieb die Maschine dann liegen.
 +
Datei:Manfred Stengl Gedenktafel Unfallsort auf der Isle of man.jpg|Gedenktafel an Manfred Stengl an der Unfallstelle auf der ''Isle of Man''.
 +
Datei:1994_09_07_Stengl_Erinnerung_SN.jpg|Familie Stengl auf der ''Isle of Man'' bei der Einweihung des ''Shelter'' mit den beiden Gedenktafeln (Deutsch, Englisch).
 
</gallery>
 
</gallery>
    
== Seine sportlichen Ergebnisse im Detail ==
 
== Seine sportlichen Ergebnisse im Detail ==
Diese Listen sind noch unvollständig, erfasst bis einschließlich 1977 (Stand 1. Februar 2022)
+
Diese Listen sind noch unvollständig, erfasst bis einschließlich Jänner 1978 (Stand Februar 2024)
 
==== Motorradsport ====
 
==== Motorradsport ====
===== 1967 bis 1969 =====
+
===== 1967 bis 1992=====
 
Bis 1969 fuhr er eine 350-cm³-Aermacchi-Rennmaschine
 
Bis 1969 fuhr er eine 350-cm³-Aermacchi-Rennmaschine
 
<hr>
 
<hr>
 
* Am [[2. April]] [[1967]], einen Tag nach seinem 21. Geburtstag, stürzte Stengl bei seinem Motorrad-Debüt beim Flugplatzrennen Aspern in Wien, als er nach einem Überholmanöver die Vorderradbremse zu unsanft behandelte. Am [[9. April]] hatte er dann sein Debüt bei einem Motorrad-Staatsmeisterschaftslauf beim Weerbergrennen in Tirol.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=qO%2F6siOnQp5%2FNqFNcGWtWkFXXjgW8KLed96HWow%2BzDO%2BYWz4Lr8QFJ7UbUirYneSPcUr6%2F0iZ5PqQaS%2FQ1la%2B21LBKqWqg09BW8KurylDOavU15v%2B7EI7Ehzhz9sHm9P&id1=19670404_08&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide8 Archiv SN, 4. April 1967]</ref>
 
* Am [[2. April]] [[1967]], einen Tag nach seinem 21. Geburtstag, stürzte Stengl bei seinem Motorrad-Debüt beim Flugplatzrennen Aspern in Wien, als er nach einem Überholmanöver die Vorderradbremse zu unsanft behandelte. Am [[9. April]] hatte er dann sein Debüt bei einem Motorrad-Staatsmeisterschaftslauf beim Weerbergrennen in Tirol.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=qO%2F6siOnQp5%2FNqFNcGWtWkFXXjgW8KLed96HWow%2BzDO%2BYWz4Lr8QFJ7UbUirYneSPcUr6%2F0iZ5PqQaS%2FQ1la%2B21LBKqWqg09BW8KurylDOavU15v%2B7EI7Ehzhz9sHm9P&id1=19670404_08&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide8 Archiv SN, 4. April 1967]</ref>
 
* [[16. Juli]] 1967: Beim Flugplatzrennen in Langenlebarn, [[Niederösterreich]] hatte Stengl Pech. Er musste in der zwölften Runde auf Platz drei liegend wegen Bremsdefekt aufgeben.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=FbaY6TYa3MyKRYNTZMc0jG1jaXzGGHjYDYkoICyg%2BTDSzF%2BlcFaZ6OZrInjN3bJSNNG8F3gpVnYkCmYndUqToT9qHsK8L%2Boos0eMRZ0gojcRvtVRj0YgaOZHOcRvKLjv&id1=19670717_07&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide7 Archiv SN, 17. Juli 1967]</ref>
 
* [[16. Juli]] 1967: Beim Flugplatzrennen in Langenlebarn, [[Niederösterreich]] hatte Stengl Pech. Er musste in der zwölften Runde auf Platz drei liegend wegen Bremsdefekt aufgeben.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=FbaY6TYa3MyKRYNTZMc0jG1jaXzGGHjYDYkoICyg%2BTDSzF%2BlcFaZ6OZrInjN3bJSNNG8F3gpVnYkCmYndUqToT9qHsK8L%2Boos0eMRZ0gojcRvtVRj0YgaOZHOcRvKLjv&id1=19670717_07&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide7 Archiv SN, 17. Juli 1967]</ref>
* [[3. September]] 1967: [[Gaisbergrennen (historisch)|Gaisbergrennen]]: Zweiter in der 350 cm³-Klasse auf Aermacchi in einer Zeit von 5:07,67 min. hinter dem Sieger [[Ferdinand Kranawetvogl]] (5:02,38 min., Schnitt 102,68 km/h)
+
 
 +
[[Datei:Stengl Kranawetvogl Krackowizer Langenlebarn_1967.jpg|thumb|Zwei Salzburger Motorrad-Stars mit einem jungen Salzburger: Nr. 7 - Manfred Stengl, Nr. 12 - [[Ferdinand Kranawetvogl]], beide auf Aermacchi. Ganz rechts [[Peter Krackowizer]] (neun Jahre alt), im Fahrerlager auf dem Militärflughafen von Langenlebarn - Flugplatzrennen 1967.]]
 +
 
 +
* [[3. September]] 1967: [[Gaisbergrennen 1967]]: Zweiter in der 350&nbsp;cm³-Klasse auf Aermacchi in einer Zeit von 5:07,67 min. hinter dem Sieger [[Ferdinand Kranawetvogl]] (5:02,38 min., Schnitt 102,68 km/h)
 
<hr>
 
<hr>
* [[8. September]] [[1968]]: <span style="background:yellow">&nbsp;Gaisbergrennen: Sieger in der 350 cm³-Klasse&nbsp;</span> auf Aermacchi (4:46,89 min., Schnitt 108,22 km/h) vor Ferdinand Kranawetvogl (5:51,36 min), Stengl war mit seiner Zeit auch der Tagesschnellste Motorradfahrer.
+
* [[8. September]] [[1968]]: <span style="background:yellow">&nbsp;[[Gaisbergrennen 1968]]: Sieger in der 350&nbsp;cm³-Klasse&nbsp;</span> auf Aermacchi (4:46,89 min., Schnitt 108,22 km/h) Dritter wurde Ferdinand Kranawetvogl (5:51,36 min), Stengl war mit seiner Zeit auch der tagesschnellste Motorradfahrer.
* [[16. September]] 1968: Dritter in der Klasse bis 350 cm³ beim [[Straßenrennen Grödig]].
+
* [[16. September]] 1968: Dritter in der Klasse bis 350&nbsp;cm³ beim [[Straßenrennen Grödig]].
 
* [[22. September]] 1968: Teilnahme beim Straßenrundstreckenrennen in Schwanenstadt ([[OÖ]].).<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=qoLIxGfiTz8ZxahpB6H8SHvFxnnLxNH75hDleJ37rvIWJPeDZTttT8NHnvDOZ5EnlqQqdsY7fCZtA%2BcwKvaFpX8AArpG6DMFbwC2talQiNnXgv3ij7f%2BHPTpqqNjirYr&id1=19680921_10&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide10 Archiv SN, 21. September 1968]</ref> Bei diesem Rennen kam er nach einer Aufholjagd zu Sturz und schied aus.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=HTPOTKsMNP7nT1EqLDyFyXHgG2uxvD%2BcqR4HJAQ8WsYVDSLeUzq952tT6p0%2B2IB6QDN0kp71Z1FhSJN%2F9maE0kQJsbR6EcdCHtdqKoSC5rvn57j6wLjLQcPDTdYnlvUb&id1=19680923_13&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide13 Archiv SN, 23. September 1968]</ref>
 
* [[22. September]] 1968: Teilnahme beim Straßenrundstreckenrennen in Schwanenstadt ([[OÖ]].).<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=qoLIxGfiTz8ZxahpB6H8SHvFxnnLxNH75hDleJ37rvIWJPeDZTttT8NHnvDOZ5EnlqQqdsY7fCZtA%2BcwKvaFpX8AArpG6DMFbwC2talQiNnXgv3ij7f%2BHPTpqqNjirYr&id1=19680921_10&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide10 Archiv SN, 21. September 1968]</ref> Bei diesem Rennen kam er nach einer Aufholjagd zu Sturz und schied aus.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=HTPOTKsMNP7nT1EqLDyFyXHgG2uxvD%2BcqR4HJAQ8WsYVDSLeUzq952tT6p0%2B2IB6QDN0kp71Z1FhSJN%2F9maE0kQJsbR6EcdCHtdqKoSC5rvn57j6wLjLQcPDTdYnlvUb&id1=19680923_13&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide13 Archiv SN, 23. September 1968]</ref>
 
* [[29. September]] 1968: <span style="background:yellow">&nbsp;Sieger in der 350-cm³-Klasse&nbsp;</span> beim Straßenrundrennen in Ziersdorf ([[NÖ]].).<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=nJOyCkyP4gfh%2Beh5Ndp1GPisR8NBLjqb1Iv9yIPqd3Di%2BuUlVSBOGyMnH0Ea0GHw7hHCHmpHlsskJiRZNw2wfmcRY9ZnzLsK%2Bbc6HnzPvdWpaKHD6DU9Mg85jZkxwbJp&id1=19680930_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 30. September 1968]</ref>
 
* [[29. September]] 1968: <span style="background:yellow">&nbsp;Sieger in der 350-cm³-Klasse&nbsp;</span> beim Straßenrundrennen in Ziersdorf ([[NÖ]].).<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=nJOyCkyP4gfh%2Beh5Ndp1GPisR8NBLjqb1Iv9yIPqd3Di%2BuUlVSBOGyMnH0Ea0GHw7hHCHmpHlsskJiRZNw2wfmcRY9ZnzLsK%2Bbc6HnzPvdWpaKHD6DU9Mg85jZkxwbJp&id1=19680930_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 30. September 1968]</ref>
 
<hr>
 
<hr>
* [[1. Mai Rennen]] [[1969]]: Als achter und bester Österreicher in der Klasse bis 350 cm³ kam Manfred Stengl mit einer defekten Maschine ins Ziel. Sein Drehzahlmesser war ausgefallen.
+
* [[1. Mai Rennen]] [[1969]]: Als achter und bester Österreicher in der Klasse bis 350&nbsp;cm³ kam Manfred Stengl mit einer defekten Maschine ins Ziel. Sein Drehzahlmesser war ausgefallen.
 +
 
 +
[[Datei:Manfred Stengl Schräglage 1 Mai Rennen.jpg|thumb| "Schräglage" - Manfred Stengl bei einem [[1. Mai Rennen]].]]
 +
 
 
* [[28. Juni]] 1969: Neben den Österreichern Karl Auer und Heinz Kriwanek nahm Stengl bei dem zur Weltmeisterschaft zählenden "Großen Preis von Holland" in Assen, [[Niederlande]], teil.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=9LuH7vRxKuCrOfUd6m8UV3aKTL0iyYqV2CfxQlPqVhaFr%2F5PNT%2B4JqAF1vXuulU8oGm7q3GEgdt%2BTrQatC628gSaTroFl0K07FaIhOeXPcobFsgZCShwYofcb4ONVebX&id1=19690625_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 25. Juni 1969]</ref>
 
* [[28. Juni]] 1969: Neben den Österreichern Karl Auer und Heinz Kriwanek nahm Stengl bei dem zur Weltmeisterschaft zählenden "Großen Preis von Holland" in Assen, [[Niederlande]], teil.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=9LuH7vRxKuCrOfUd6m8UV3aKTL0iyYqV2CfxQlPqVhaFr%2F5PNT%2B4JqAF1vXuulU8oGm7q3GEgdt%2BTrQatC628gSaTroFl0K07FaIhOeXPcobFsgZCShwYofcb4ONVebX&id1=19690625_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 25. Juni 1969]</ref>
* [[7. September]] 1969: Gaisbergrennen: Sieger in der 350 cm³-Klasse auf Aermacchi (4:43,61 min., Schnitt 109,487 km/h) vor [[Manfred Magnus]] (4:51,73 min) auf Yamaha
+
* [[7. September]] 1969: Beim letzten [[Gaisbergrennen 1969]]: Sieger in der 350&nbsp;cm³-Klasse auf Aermacchi (4:43,61 min., Schnitt 109,487 km/h) vor [[Manfred Magnus]] (4:51,73 min) auf Yamaha.
* [[14. September]] 1969: Rundstreckenrennen in Schwanenstadt (OÖ.): In der Klasse bis 250 cm³ wurde Stengl Vierter vor [[Franz Fagerer]]. In dem spannenden 350-cm³-Rennen belegte Stengl hinter Scheimann ([[BRD]]), O'Brien ([[Australien]]), Lenz ([[Linz]]) und Europa-Bergmeister Rungg ([[Schweiz]]) Rang fünf vor [[Manfred Magnus]]. In der Staatsmeisterschaft baute Stengl seine Führung weiter aus.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=GSQRV6XJ6fqnaa4%2BgEDgLB%2FLUXf8XbZvdwGGl8ceCU4JsuATfqjhClz1Nvcy18gv20uT%2FsaLwpVZol4LgW9EdywU9aY1ulJDiMgaUyPxXjxzp8veinKaP%2FXknXJah%2BGm&id1=19690915_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 15. September 1969]</ref>
+
* [[14. September]] 1969: Rundstreckenrennen in Schwanenstadt (OÖ.): In der Klasse bis 250&nbsp;cm³ wurde Stengl Vierter vor [[Franz Fagerer]]. In dem spannenden 350-cm³-Rennen belegte Stengl hinter Scheimann ([[BRD]]), O'Brien ([[Australien]]), Lenz ([[Linz]]) und Europa-Bergmeister Rungg ([[Schweiz]]) Rang fünf vor [[Manfred Magnus]]. In der Staatsmeisterschaft baute Stengl seine Führung weiter aus.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=GSQRV6XJ6fqnaa4%2BgEDgLB%2FLUXf8XbZvdwGGl8ceCU4JsuATfqjhClz1Nvcy18gv20uT%2FsaLwpVZol4LgW9EdywU9aY1ulJDiMgaUyPxXjxzp8veinKaP%2FXknXJah%2BGm&id1=19690915_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 15. September 1969]</ref>
 +
 
 +
[[Datei:Manfred Stengl Eröffnung des Salzburgrings 1969 250 ccm.jpg|thumb|Nr. 50, Manfred Stengl am Eröffnungswochenende des Salzburgrings, Sonntag, im 250-cm³-Klasse-Lauf, in dem er Zweiter wurde.]]
 +
 
 
* [[20. September]] 1969: Eröffnungsrennen am Salzburgring: Dritter in der 50-cm³-Klasse auf KTM (10:00,00 min., Schnitt 109,76 km/h)
 
* [[20. September]] 1969: Eröffnungsrennen am Salzburgring: Dritter in der 50-cm³-Klasse auf KTM (10:00,00 min., Schnitt 109,76 km/h)
 
* [[21. September]] 1969: Eröffnungsrennen am Salzburgring: Zweiter in der 350-cm³-Klasse auf Aermacchi (13:35,01 min.) hinter Heinz Kriwanek auf Suzuki (13:28,2 min.)
 
* [[21. September]] 1969: Eröffnungsrennen am Salzburgring: Zweiter in der 350-cm³-Klasse auf Aermacchi (13:35,01 min.) hinter Heinz Kriwanek auf Suzuki (13:28,2 min.)
* [[28. September]] 1969: Mit einem sechsten Platz sicherte sich Stengl den <span style="background:yellow">&nbsp;Staatsmeistertitel in der Klasse bis 350 cm³&nbsp;</span>. Stengl und sein ärgster Rivale, Eddie Lenz, lieferten einander in den ersten Runden ein packendes Duell, das durch ein Missgeschick Stengls ein jähes Ende fand. Er touchierte mit einem Strohballen und brach dabei die Hinterradbremse seiner Maschine. Trotzdem setzte er das Rennen fort und wurde noch Sechster. Lenz fiel später wegen Motorschaden aus.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=wsKEf9nzpLWvRCJuQF7drStdMULaXy1fyzY4NEYvcX8OH26G%2F6lrPmk0y09XhJ0frTJnLqckmdsvepnqc0ch2rL0OwzJ5KR2Ij%2B6iQRALCiiiYSpFkqrp9Bos39JO1uo&id1=19690930_08&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide8 Archiv SN, 30. September 1969]</ref>
+
* [[28. September]] 1969: Mit einem sechsten Platz sicherte sich Stengl den <span style="background:yellow">&nbsp;Staatsmeistertitel in der Klasse bis 350&nbsp;cm³&nbsp;</span>. Stengl und sein ärgster Rivale, Eddie Lenz, lieferten einander in den ersten Runden ein packendes Duell, das durch ein Missgeschick Stengls ein jähes Ende fand. Er touchierte mit einem Strohballen und brach dabei die Hinterradbremse seiner Maschine. Trotzdem setzte er das Rennen fort und wurde noch Sechster. Lenz fiel später wegen Motorschaden aus.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=wsKEf9nzpLWvRCJuQF7drStdMULaXy1fyzY4NEYvcX8OH26G%2F6lrPmk0y09XhJ0frTJnLqckmdsvepnqc0ch2rL0OwzJ5KR2Ij%2B6iQRALCiiiYSpFkqrp9Bos39JO1uo&id1=19690930_08&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide8 Archiv SN, 30. September 1969]</ref>
 +
 
 +
[[Datei:Manfred Stengl Eröffnung des Salzburgrings 1969 50 ccm KTM 02.jpg|thumb|Nr. 10, Manfred Stengl am [[Eröffnung des Salzburgrings 1969‎‎ |Eröffnungswochenende]] des [[Salzburgring]]s, hier am Samstag, den 20. September 1969, wo er in der Klasse bis 50&nbsp;cm³ auf [[KTM]] mit einer Rennzeit von genau 10:00,0 min. Dritter wurde.]]
    
===== Umstieg auf die vom britischen Weltklassefahrer Rod Gould erworbene Yamaha-Werksmaschine mit 250 cm³ =====
 
===== Umstieg auf die vom britischen Weltklassefahrer Rod Gould erworbene Yamaha-Werksmaschine mit 250 cm³ =====
Zeile 109: Zeile 116:  
<hr>
 
<hr>
 
* [[31. Mai]] 1971, Pfingstmontag: Beim ''Preis der Steiermark'' auf dem Österreichring erreichte Stengl trotz der beim Rennen in Ziersdorf gebrochenen linken Hand den fünften Platz.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=pcgG0YrxdxvUiLIaAQeTdfO%2F58A%2FKhKJ1FC6kxCW7mmsh5rwItvhMnzsDweiR4itylh4mjCzQlkwR3YGNeFh7amo1ywlcitgwc%2BKG1szOEnmhc%2Bqyub%2B3vdTClLHqLDl&id1=19710602_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 2. Juni 1971]</ref>
 
* [[31. Mai]] 1971, Pfingstmontag: Beim ''Preis der Steiermark'' auf dem Österreichring erreichte Stengl trotz der beim Rennen in Ziersdorf gebrochenen linken Hand den fünften Platz.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=pcgG0YrxdxvUiLIaAQeTdfO%2F58A%2FKhKJ1FC6kxCW7mmsh5rwItvhMnzsDweiR4itylh4mjCzQlkwR3YGNeFh7amo1ywlcitgwc%2BKG1szOEnmhc%2Bqyub%2B3vdTClLHqLDl&id1=19710602_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 2. Juni 1971]</ref>
 +
 +
[[Datei:Manfred Stengl Motorrad 1980er Jahre.jpg|thumb|Manfred Stengl, wohl in den [[1980er]]-Jahren.]]
    
===== Seine Ergebnisse bei der englischen TT =====
 
===== Seine Ergebnisse bei der englischen TT =====
Zeile 128: Zeile 137:     
==== Rodelsport ====
 
==== Rodelsport ====
===== Einsitzer =====
+
===== Einsitzer 1957 bis 1971 =====
 
* [[6. Jänner]] [[1957]]:, Dreikönigsrodeln auf der Naturrodelbahn vom Loderbichl zum Faistauerbauern (360 Höhenmeter, 2,2 km) auf der [[Loferer Alm]]: Zweiter hinter Faistauer aus [[Lofer]].<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=v8KYckguVQr05FA5cCmT3OxuWynxrkoqPbdS7Rhrcvsxnh5OTZ40SppI%2B3x5pthU5g0Z3x7LVEq6IhqxLCkFXs9Dpfd5NgNk6xdg3NQKW26Nmsb3CkE2CwTqdGqGkWq6&id1=19570107_03&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide3 Archiv SN 7. Jänner 1957]</ref>
 
* [[6. Jänner]] [[1957]]:, Dreikönigsrodeln auf der Naturrodelbahn vom Loderbichl zum Faistauerbauern (360 Höhenmeter, 2,2 km) auf der [[Loferer Alm]]: Zweiter hinter Faistauer aus [[Lofer]].<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=v8KYckguVQr05FA5cCmT3OxuWynxrkoqPbdS7Rhrcvsxnh5OTZ40SppI%2B3x5pthU5g0Z3x7LVEq6IhqxLCkFXs9Dpfd5NgNk6xdg3NQKW26Nmsb3CkE2CwTqdGqGkWq6&id1=19570107_03&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide3 Archiv SN 7. Jänner 1957]</ref>
 
* [[23. Jänner]] 1957: ''Skifest der Jugend am [[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]] (Kapellenwiese - Hintnerlift): Sieger in der Klasse ''Schüler I''<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=fk9LtzVztW%2B%2FAvbPabG9mAFQOF%2FOy95rsMg%2Fd1F42aK17gx%2FfNR%2FfXjnxvPGM2o%2BW7ihAcSKrvpXg73agPJ3kMIj%2BjI%2F8qA7QXSHZmk%2FLuk39Sm9YZlyY4waesaPnvBZ&id1=19570125_08&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide8 Archiv SN 25. Jänner 1957]</ref>
 
* [[23. Jänner]] 1957: ''Skifest der Jugend am [[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]] (Kapellenwiese - Hintnerlift): Sieger in der Klasse ''Schüler I''<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=fk9LtzVztW%2B%2FAvbPabG9mAFQOF%2FOy95rsMg%2Fd1F42aK17gx%2FfNR%2FfXjnxvPGM2o%2BW7ihAcSKrvpXg73agPJ3kMIj%2BjI%2F8qA7QXSHZmk%2FLuk39Sm9YZlyY4waesaPnvBZ&id1=19570125_08&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide8 Archiv SN 25. Jänner 1957]</ref>
Zeile 162: Zeile 171:  
* [[1. Februar|1.]] und [[2. Februar]] 1969: 12. Rennrodel-Weltmeisterschaft am Königssee, Stengl trat im Einsitzer- und im Doppelsitzer mit Feistmantl an. Stengl, der, wie eine Reihe anderer Teilnehmer, von vornherein durch sein wesentlich geringes Körpergewicht benachteiligt war, belegte im Feld der 80 Einsitzer den guten 20. Platz. Josef Feistmantl gewann jedoch im Einsitzer die Goldmedaille.<ref name="WM1969">[https://www.sn.at/archivsn?img=JisUlStK5lVwNNgT%2FXwjFLhtm1tzm6wYIgTqmYHsDNAVtjpn%2Bn9IVHTmA1AqHG4FZB8X3Pzhbr5C%2FfzyrFCrq16p27UrbeIbWsxCUqygwrTW%2F0ScEcfw7aKiy%2B%2BXiFu%2B&id1=19690204_11&q=Bad%252BAussee%252B1969%2523Rodeln#slide9 Archiv SN, 4. Februar 1969]</ref>
 
* [[1. Februar|1.]] und [[2. Februar]] 1969: 12. Rennrodel-Weltmeisterschaft am Königssee, Stengl trat im Einsitzer- und im Doppelsitzer mit Feistmantl an. Stengl, der, wie eine Reihe anderer Teilnehmer, von vornherein durch sein wesentlich geringes Körpergewicht benachteiligt war, belegte im Feld der 80 Einsitzer den guten 20. Platz. Josef Feistmantl gewann jedoch im Einsitzer die Goldmedaille.<ref name="WM1969">[https://www.sn.at/archivsn?img=JisUlStK5lVwNNgT%2FXwjFLhtm1tzm6wYIgTqmYHsDNAVtjpn%2Bn9IVHTmA1AqHG4FZB8X3Pzhbr5C%2FfzyrFCrq16p27UrbeIbWsxCUqygwrTW%2F0ScEcfw7aKiy%2B%2BXiFu%2B&id1=19690204_11&q=Bad%252BAussee%252B1969%2523Rodeln#slide9 Archiv SN, 4. Februar 1969]</ref>
 
<hr>
 
<hr>
* [[2. März]] 1969: Zum Abschluss der Salzburger Rodelsaision fanden am Königssee die Salzburger Kunstbahnmeisterschaften statt.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=X%2BiMguNGUYe1k6sfRfZMcud8BZRD3X7psu1R%2FA7l0WNhPrRrC4JLD5Bfo6FZdVDgFaBF%2Bvl8bKpGOa4auzfZA9CFSWfIjgmxPAACsc6f6WfE4dlFDK3CTWCOa3k9cGUG&id1=19690301_10&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide10 Archiv SN, 1. März 1969]</ref> Stengl wurde sowohl im Einsitzer- als auch Doppelsitzer Salzburger Landesmeister.<ref name="69SN70">[https://www.sn.at/archivsn?img=d7EGLjclO%2BRxuzNnT8iKgEv5U7A8aXtrSapReYz2rZQt5SgoAnkWT1zpcnenikaRn2p3cHyhxs3WCp4cBDcDZdu%2BfAUbEmt6YtYssYSRcAvO6ibqkcpWVtL0wXex0rcj&id1=19700323_12&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide12 Archiv SN, 23. März 1970]</ref>
+
* [[2. März]] 1969: Zum Abschluss der Salzburger Rodelsaison fanden am Königssee die Salzburger Kunstbahnmeisterschaften statt.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=X%2BiMguNGUYe1k6sfRfZMcud8BZRD3X7psu1R%2FA7l0WNhPrRrC4JLD5Bfo6FZdVDgFaBF%2Bvl8bKpGOa4auzfZA9CFSWfIjgmxPAACsc6f6WfE4dlFDK3CTWCOa3k9cGUG&id1=19690301_10&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide10 Archiv SN, 1. März 1969]</ref> Stengl wurde sowohl im Einsitzer- als auch Doppelsitzer Salzburger Landesmeister.<ref name="69SN70">[https://www.sn.at/archivsn?img=d7EGLjclO%2BRxuzNnT8iKgEv5U7A8aXtrSapReYz2rZQt5SgoAnkWT1zpcnenikaRn2p3cHyhxs3WCp4cBDcDZdu%2BfAUbEmt6YtYssYSRcAvO6ibqkcpWVtL0wXex0rcj&id1=19700323_12&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide12 Archiv SN, 23. März 1970]</ref>
 
<hr>
 
<hr>
 
* [[24. Jänner|24.]] und [[25. Jänner]] [[1970]]: Rodel-Europameisterschaften auf Naturbahn in Kapfenberg, an denen Stengl im Einsitzerbewerb teilnahm.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=KQTRNXWomSXSb7267emtBv7uZd69LJoaiRuirSP%2Fx74BkHz7jXAAolWgicFHyp0qJF%2FqogPJFotjGcN23vFGwnfch7ychsM1msqiU46dnfb3XXowdO%2Fc%2FG10lRE7%2BA02&id1=19700122_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 22. Jänner 1970]</ref> In einer anderen Meldung<ref name="SN22Jan">[https://www.sn.at/archivsn?img=KYr%2FFEaukaQUJ2Ji9vHtb9BD0k%2FWk2ATHMxxN44alqAPgy6J9tSqWPrWxS55B6k5hxoEdcd2Eq4CKEJekum016cxJk5DeaLfGXybeMncub4pLMU61SCFh1%2FRg6yb8X52&id1=19700126_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 26. Jänner 1970]</ref> hatte er aber an diesem Wochenende bei den Rodel-Staatsmeisterschaften in Imst teilgenommen, wo er Vierter wurde und mit einer Hunderstel Sekunde Platz drei versäumte (gefahren wurden nur drei Läufe, der Nachtlauf fiel wegen eines tragischen Trainingsunfalls aus.
 
* [[24. Jänner|24.]] und [[25. Jänner]] [[1970]]: Rodel-Europameisterschaften auf Naturbahn in Kapfenberg, an denen Stengl im Einsitzerbewerb teilnahm.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=KQTRNXWomSXSb7267emtBv7uZd69LJoaiRuirSP%2Fx74BkHz7jXAAolWgicFHyp0qJF%2FqogPJFotjGcN23vFGwnfch7ychsM1msqiU46dnfb3XXowdO%2Fc%2FG10lRE7%2BA02&id1=19700122_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 22. Jänner 1970]</ref> In einer anderen Meldung<ref name="SN22Jan">[https://www.sn.at/archivsn?img=KYr%2FFEaukaQUJ2Ji9vHtb9BD0k%2FWk2ATHMxxN44alqAPgy6J9tSqWPrWxS55B6k5hxoEdcd2Eq4CKEJekum016cxJk5DeaLfGXybeMncub4pLMU61SCFh1%2FRg6yb8X52&id1=19700126_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 26. Jänner 1970]</ref> hatte er aber an diesem Wochenende bei den Rodel-Staatsmeisterschaften in Imst teilgenommen, wo er Vierter wurde und mit einer Hunderstel Sekunde Platz drei versäumte (gefahren wurden nur drei Läufe, der Nachtlauf fiel wegen eines tragischen Trainingsunfalls aus.
Zeile 175: Zeile 184:  
* Ende Jänner 1971 fanden die 14. Weltmeisterschaften im Rennrodeln in Olang in [[Südtirol]] auf einer Naturrodelbahn statt. Beim Training fanden sich Schmid und Stengl überraschend gut mit der Bahn zurecht und erzielten die acht- und neuntbeste Trainingszeit. Österreichs Vize-Weltmeister Josef Feistmantl erzielte die schnellste Trainingszeit.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=TF4z90N6dGekJH5nDJQ4lPjOcM4bdCYi9w%2FRGn%2F0S%2BkD1YNJ0IHpmvELqOrWii9%2BoKM2h9svGFzXqWNnR1cDq5PRtihNCSLNYlbG30b3ZUCEtEHqzS0bAuhDXwqBCDV6&id1=19710128_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 28. Jänner 1971]</ref> Im Abschlusstraining am Freitag, den [[29. Jänner]] erzielte Stengl mit 47,32 sek. hinter Feistmantl und Schmidt die drittschnellste Zeit.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=BstVz%2BypX16eL4Ig%2FTdkxTnnN%2FSWaq7%2B1yyz%2B3KotFV7bOV6hMDxHtK%2BaWxWjqqVAwzSrDKhEVPIiCBpmZw2zPwMKnwXo%2FHHXP0v2jMMgyHT%2BiXMNz48A%2FWpzwLm0aSv&id1=19710130_10&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide10 Archiv SN, 30. Jänner 1971]</ref> Die Weltmeisterschaftsläufe am Samstag, [[30. Jänner]] und Sonntag, [[31. Jänner]] wurden jedoch Triumphfahrten der Italiener, genauer gesagt der Südtiroler. Es zeigte sich auch, dass nicht immer reguläre Verhältnisse auf der Bahn herrschten und die Forderung wurde laut, in Hinkunft Europa- und Weltmeisterschaften nur mehr auf Kunsteisbahnen zuzulassen. So belegte Feistmantl nur den dritten, Schmidt den siebten und Stengl den 17. Platz.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=59nrH1xW02qefVopz2QpV%2Fm2JbQaAohEY6Ct1qVw%2BiMb7KkmS0QJLB1OF%2FExljY399I0o51RndehNEgxpfc7v1l2Sa%2FiB9TpeFJ%2FHrXattLy%2FJRJ0FlxkHYM2Pbe34Je&id1=19710201_11&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide11 Archiv SN, 1. Februar 1971]</ref>
 
* Ende Jänner 1971 fanden die 14. Weltmeisterschaften im Rennrodeln in Olang in [[Südtirol]] auf einer Naturrodelbahn statt. Beim Training fanden sich Schmid und Stengl überraschend gut mit der Bahn zurecht und erzielten die acht- und neuntbeste Trainingszeit. Österreichs Vize-Weltmeister Josef Feistmantl erzielte die schnellste Trainingszeit.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=TF4z90N6dGekJH5nDJQ4lPjOcM4bdCYi9w%2FRGn%2F0S%2BkD1YNJ0IHpmvELqOrWii9%2BoKM2h9svGFzXqWNnR1cDq5PRtihNCSLNYlbG30b3ZUCEtEHqzS0bAuhDXwqBCDV6&id1=19710128_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 28. Jänner 1971]</ref> Im Abschlusstraining am Freitag, den [[29. Jänner]] erzielte Stengl mit 47,32 sek. hinter Feistmantl und Schmidt die drittschnellste Zeit.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=BstVz%2BypX16eL4Ig%2FTdkxTnnN%2FSWaq7%2B1yyz%2B3KotFV7bOV6hMDxHtK%2BaWxWjqqVAwzSrDKhEVPIiCBpmZw2zPwMKnwXo%2FHHXP0v2jMMgyHT%2BiXMNz48A%2FWpzwLm0aSv&id1=19710130_10&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide10 Archiv SN, 30. Jänner 1971]</ref> Die Weltmeisterschaftsläufe am Samstag, [[30. Jänner]] und Sonntag, [[31. Jänner]] wurden jedoch Triumphfahrten der Italiener, genauer gesagt der Südtiroler. Es zeigte sich auch, dass nicht immer reguläre Verhältnisse auf der Bahn herrschten und die Forderung wurde laut, in Hinkunft Europa- und Weltmeisterschaften nur mehr auf Kunsteisbahnen zuzulassen. So belegte Feistmantl nur den dritten, Schmidt den siebten und Stengl den 17. Platz.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=59nrH1xW02qefVopz2QpV%2Fm2JbQaAohEY6Ct1qVw%2BiMb7KkmS0QJLB1OF%2FExljY399I0o51RndehNEgxpfc7v1l2Sa%2FiB9TpeFJ%2FHrXattLy%2FJRJ0FlxkHYM2Pbe34Je&id1=19710201_11&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide11 Archiv SN, 1. Februar 1971]</ref>
 
* [[20. Februar|20.]] und [[21. Februar]] 1971: Beim ''Pokal der Nationen''' trafen sich noch einmal die Weltklasse der Rennrodler. Manfred Stengl wurde 10. mit einem Rückstand von 03:34 sek. auf den Sieger R. Schmid (Ö). Den Nationenpokal gewann Deutschland (258 Punkte) vor Österreich (247) und Italien (149.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=NW0XFjot7VxemEYomGAr54a2lMPPsRSz9%2Fkx4viakGqo1fp0osxzMLpMBx44yVroY12QPsrEHQIukwlY%2BJoF76ALMnwVeNeCig7NUO29PnXtnL7NsfCUVJKloNvJ9ohI&id1=19710222_13&q=Manfred%2520Stengl#slide13 Archiv SN, 22. Februar 1971]</ref>
 
* [[20. Februar|20.]] und [[21. Februar]] 1971: Beim ''Pokal der Nationen''' trafen sich noch einmal die Weltklasse der Rennrodler. Manfred Stengl wurde 10. mit einem Rückstand von 03:34 sek. auf den Sieger R. Schmid (Ö). Den Nationenpokal gewann Deutschland (258 Punkte) vor Österreich (247) und Italien (149.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=NW0XFjot7VxemEYomGAr54a2lMPPsRSz9%2Fkx4viakGqo1fp0osxzMLpMBx44yVroY12QPsrEHQIukwlY%2BJoF76ALMnwVeNeCig7NUO29PnXtnL7NsfCUVJKloNvJ9ohI&id1=19710222_13&q=Manfred%2520Stengl#slide13 Archiv SN, 22. Februar 1971]</ref>
* [[21. März]] 1971: Am Königssee fand ein Rennrodeln-Sechsländerkampf statt, den Deutschland überlegen vor Österreich, [[Polen]], Italien, [[Tschechoslowakei]] und [[Frankreich]] gewann. Die ''Salzburger Nachrichten'' schrieben dazu: "''Österreichs Mannschaft war nicht am stärksten vertreten. So fehlten unter anderen Stengl, Auer und Haller. Unverständlich, daß gerade der Salzburger Manfred Stengl, der bisher in Königssee immer eine gute Leistung geboten hat, seine Kameraden im Stich gelassen hatte.''<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=JMAd0hPXRnkftqSC1Ggo3VxxbHiBrt1Wbvc0ghX7oejQuhwy6XIUkLS7e8d95UgJJ9U7rnycEg3zJJ3ZZWeWXw6WZlDuFO4yi0qJJ8EpkmcfNjwWIoYEDZIfYtkuYp90&id1=19710322_12&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide12 Archiv SN, 22. März 1971]</ref>
+
* [[21. März]] 1971: Am Königssee fand ein Rennrodeln-Sechsländerkampf statt, den Deutschland überlegen vor Österreich, [[Polen]], Italien, [[Tschechoslowakei]] und [[Frankreich]] gewann. Die "Salzburger Nachrichten" schrieben dazu: ''Österreichs Mannschaft war nicht am stärksten vertreten. So fehlten unter anderen Stengl, Auer und Haller. Unverständlich, daß gerade der Salzburger Manfred Stengl, der bisher in Königssee immer eine gute Leistung geboten hat, seine Kameraden im Stich gelassen hatte.''<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=JMAd0hPXRnkftqSC1Ggo3VxxbHiBrt1Wbvc0ghX7oejQuhwy6XIUkLS7e8d95UgJJ9U7rnycEg3zJJ3ZZWeWXw6WZlDuFO4yi0qJJ8EpkmcfNjwWIoYEDZIfYtkuYp90&id1=19710322_12&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide12 Archiv SN, 22. März 1971]</ref>
   −
===== Doppelsitzer =====
+
===== Doppelsitzer 1960 bis 1971 =====
 
* 7. Februar 1960: Auf dem neu erbauten Güterweg von der [[Ehrentrudisalm]] bis zum Lochhäusl (1&nbsp;000 m) in [[Elsbethen]]: Dritter ex aequo Anton Kröß/Stengl und Habersatter/Andexner ([[Hüttau]], Rückstand beider Rodeln auf den Sieger Reiter/Schröder (Hüttau) 0,9 Sekunden.<ref name="SN1960"></ref>
 
* 7. Februar 1960: Auf dem neu erbauten Güterweg von der [[Ehrentrudisalm]] bis zum Lochhäusl (1&nbsp;000 m) in [[Elsbethen]]: Dritter ex aequo Anton Kröß/Stengl und Habersatter/Andexner ([[Hüttau]], Rückstand beider Rodeln auf den Sieger Reiter/Schröder (Hüttau) 0,9 Sekunden.<ref name="SN1960"></ref>
 
* [[26. Februar]] [[1961]]: [[Niedernsill]], 1,9 km: Anton Kröß/Stengl in einer Zeit von 01:51,1 min.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=3bJIjCgKM1Q0gUiVNxs7ckzHPLCQ7JD6eWdVxxm%2F%2F6k7eCEcp4PVBV%2B2D7s7WEd6Ny9SeR4%2F73OSV%2Bc8e7RvyXsdvPXdolYiMnlJ6QB%2FYQXm2fbX%2F7Y99ZWRNuO6Gdl9&id1=19610227_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN 27. Februar 1961]</ref>
 
* [[26. Februar]] [[1961]]: [[Niedernsill]], 1,9 km: Anton Kröß/Stengl in einer Zeit von 01:51,1 min.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=3bJIjCgKM1Q0gUiVNxs7ckzHPLCQ7JD6eWdVxxm%2F%2F6k7eCEcp4PVBV%2B2D7s7WEd6Ny9SeR4%2F73OSV%2Bc8e7RvyXsdvPXdolYiMnlJ6QB%2FYQXm2fbX%2F7Y99ZWRNuO6Gdl9&id1=19610227_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN 27. Februar 1961]</ref>
Zeile 187: Zeile 196:  
* Bei den vorolympischen Winterspielen 1971 in Sapporo, [[Japan]], die in der ersten Februar-Hälfte stattfanden, wurden R. Schmid/M. Stengl im Doppelsitzer-Bewerb Fünfte (Rückstand auf den Sieger zwei Sekunden).<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=TJpM6LLFsO4Z%2Fu791BRSV7rgAXzyun0dKgTNEYyMfWx61A29o%2FSCIGDFmDR070FpwRVd7ae3izL4GYacXw%2B2IwWwJVImnwp8ppdVKYoVZkv4Kdg8IBtTTP2CE2LdRkUO&id1=19710215_09&q=Manfred%2520Stengl#slide9 Archiv SN, 15. Februar 1971]</ref>
 
* Bei den vorolympischen Winterspielen 1971 in Sapporo, [[Japan]], die in der ersten Februar-Hälfte stattfanden, wurden R. Schmid/M. Stengl im Doppelsitzer-Bewerb Fünfte (Rückstand auf den Sieger zwei Sekunden).<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=TJpM6LLFsO4Z%2Fu791BRSV7rgAXzyun0dKgTNEYyMfWx61A29o%2FSCIGDFmDR070FpwRVd7ae3izL4GYacXw%2B2IwWwJVImnwp8ppdVKYoVZkv4Kdg8IBtTTP2CE2LdRkUO&id1=19710215_09&q=Manfred%2520Stengl#slide9 Archiv SN, 15. Februar 1971]</ref>
   −
==== Bobsport ====
+
==== Bobsport 1972 bis 1978 ====
 
* [[28. März]] [[1972]]: Bei frühlingshaften Wetterbedingungen auf der Eisbahn am Königssee verlief das Debüt von Stengl im Bobsport erstaunlich gut. Die beiden Neulinge Stengl mit seinem [[Vorarlberg]]er Bremser Schwab bei der österreichischen Zweierbob-Staatsmeisterschaft den sechsten Platz. Dazu muss auch noch erwähnt werden, dass Stengl vor Beginn der Konkurrenz noch ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen musste und beim Start im Schlitten saß. Er konnte wegen starker Prellungen, die er sich am Tag zuvor am Salzburgring beim Motorradtraining zugezogen hatte, nicht anschieben. Der Zeitverlust betrug beim Start fast eine Sekunde.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=6gcFBacU%2FXXwXt2AzxMubem%2BqiY8UHdxz8PfjVo9c%2BsL7PN%2F9DvKG2mFftJTH1QXgX8%2BYCj8I4nXGXfBDNqmBA2hWPubIGdlqsCYt6qFSXmMhzF%2BHnGy%2FEKQSTAASLjU&id1=19720329_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 29. März 1972]</ref>
 
* [[28. März]] [[1972]]: Bei frühlingshaften Wetterbedingungen auf der Eisbahn am Königssee verlief das Debüt von Stengl im Bobsport erstaunlich gut. Die beiden Neulinge Stengl mit seinem [[Vorarlberg]]er Bremser Schwab bei der österreichischen Zweierbob-Staatsmeisterschaft den sechsten Platz. Dazu muss auch noch erwähnt werden, dass Stengl vor Beginn der Konkurrenz noch ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen musste und beim Start im Schlitten saß. Er konnte wegen starker Prellungen, die er sich am Tag zuvor am Salzburgring beim Motorradtraining zugezogen hatte, nicht anschieben. Der Zeitverlust betrug beim Start fast eine Sekunde.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=6gcFBacU%2FXXwXt2AzxMubem%2BqiY8UHdxz8PfjVo9c%2BsL7PN%2F9DvKG2mFftJTH1QXgX8%2BYCj8I4nXGXfBDNqmBA2hWPubIGdlqsCYt6qFSXmMhzF%2BHnGy%2FEKQSTAASLjU&id1=19720329_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 29. März 1972]</ref>
 
<hr>
 
<hr>
Zeile 194: Zeile 203:  
<hr>
 
<hr>
 
* Jänner [[1974]]: Bob-Europameisterschaften in [[Cortina d'Ampezzo]] in [[Italien]]. Stengl war als Bremser im Bob ''Österreich II'' dabei.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=rFCsgU3kkMbFPp%2F7RVTeJOM%2F6%2BbLvT1lEstcszTCGum9w%2FiTvtcbPaojHdaFBBSrqhpGQN67NahUQfFMf4XDF2C8bp13ZZ%2Bcxtk6RUtwiOL8Svi%2FDlmiMlW8iRhi4LAV&id1=19731224_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 24. Dezember 1973]</ref>
 
* Jänner [[1974]]: Bob-Europameisterschaften in [[Cortina d'Ampezzo]] in [[Italien]]. Stengl war als Bremser im Bob ''Österreich II'' dabei.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=rFCsgU3kkMbFPp%2F7RVTeJOM%2F6%2BbLvT1lEstcszTCGum9w%2FiTvtcbPaojHdaFBBSrqhpGQN67NahUQfFMf4XDF2C8bp13ZZ%2Bcxtk6RUtwiOL8Svi%2FDlmiMlW8iRhi4LAV&id1=19731224_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 24. Dezember 1973]</ref>
* [[9. Februar|9.]] bis [[11. Februar]]: Junioren-Europameisterschaften im Zweierbob in Cervinia, Stengl steuerte den Bob ''Österreich I''.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=N4yDkbb7%2Fq7rluWrvwn7B1uVEXYE5ZNz7SsjWKbh5Wpq1adyYb%2Fn4aY7JeNcELpuWZRvyQEJv%2FaOT%2FvIdWbn9g70%2Bj8m%2BMBpaTms3MWoC6YAW3ca3CG7ohe%2Fc83JMdzs&id1=19740208_10&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide10 Archiv SN, 8. Februar 1974]</ref><span style="background:yellow">&nbsp; Am Montag, den 11. Februar 1974 wurden Manfred Stengl mit Beifahrer Gerd Krenn Vize-Europameister im Zweierbob &nbsp;</span> Die Leistung konnte gar nicht hoch genug geschätzt werden, lag doch ''Österreich I'' nach zwei Läufen noch an vierter Stelle. Zwei Fehler im vierten Lauf verhinderten unter Umständen sogar die Goldmedaille.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=S5B3fQ35aulDkQe7r4cJ5L1P2M4Zh4gadbRPRdk0al7A3JImK0JKgG%2FVkLMjCLEJBMVYOAFhnGS8xjL%2FPwdBmi7vO2S8%2F%2B%2BO11L6h2lLeNGS8d5pKlJdBMtOxwyrT%2Fzw&id1=19740212_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 12. Februar 1974]</ref>
+
 
 +
[[Datei:Manfred Stengl Gert Krenn Vize-Europameister im Zweierbob 1974.jpg|thumb|1974: Manfred Stengl mit Beifahrer [[Gert Krenn]] Vize-Europameister im Zweierbob im italienischen Cervinia.]]
 +
 
 +
* [[9. Februar|9.]] bis [[11. Februar]]: Junioren-Europameisterschaften im Zweierbob in Cervinia, Stengl steuerte den Bob ''Österreich I''.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=N4yDkbb7%2Fq7rluWrvwn7B1uVEXYE5ZNz7SsjWKbh5Wpq1adyYb%2Fn4aY7JeNcELpuWZRvyQEJv%2FaOT%2FvIdWbn9g70%2Bj8m%2BMBpaTms3MWoC6YAW3ca3CG7ohe%2Fc83JMdzs&id1=19740208_10&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide10 Archiv SN, 8. Februar 1974]</ref><span style="background:yellow">&nbsp; Am Montag, den 11. Februar 1974 wurden Manfred Stengl mit Beifahrer [[Gert Krenn]] Vize-Europameister im Zweierbob &nbsp;</span> Die Leistung konnte gar nicht hoch genug geschätzt werden, lag doch ''Österreich I'' nach zwei Läufen noch an vierter Stelle. Zwei Fehler im vierten Lauf verhinderten unter Umständen sogar die Goldmedaille.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=S5B3fQ35aulDkQe7r4cJ5L1P2M4Zh4gadbRPRdk0al7A3JImK0JKgG%2FVkLMjCLEJBMVYOAFhnGS8xjL%2FPwdBmi7vO2S8%2F%2B%2BO11L6h2lLeNGS8d5pKlJdBMtOxwyrT%2Fzw&id1=19740212_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 12. Februar 1974]</ref>
 
* Am [[2. März|2.]] und [[3. März]] fuhr Stengl bei einem internationalen Treffen in Oberhof in der [[DDR]] auf Platz drei hinter den beiden DDR-Bobs und ließ sogar die Brüder Dellekarth hinter sich (Weltmeister 1973 und 1974).<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=tY5U9j1A01IVpile4f%2BSL4FD4cQ7EoZ64Jjz8XzGBI7xFIq%2FGILuNno%2FvVWd1l%2FxxdOsqQ6rqPjfuTCakDw61gwLExz55%2BLGIiUTcGwqJOmg0Qb6jfoVohvgh%2BRDRWgG&id1=19740305_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 5. März 1974]</ref>
 
* Am [[2. März|2.]] und [[3. März]] fuhr Stengl bei einem internationalen Treffen in Oberhof in der [[DDR]] auf Platz drei hinter den beiden DDR-Bobs und ließ sogar die Brüder Dellekarth hinter sich (Weltmeister 1973 und 1974).<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=tY5U9j1A01IVpile4f%2BSL4FD4cQ7EoZ64Jjz8XzGBI7xFIq%2FGILuNno%2FvVWd1l%2FxxdOsqQ6rqPjfuTCakDw61gwLExz55%2BLGIiUTcGwqJOmg0Qb6jfoVohvgh%2BRDRWgG&id1=19740305_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 5. März 1974]</ref>
 
* Bei den am [[16. März|16.]] und [[17. März]] am Königssee stattgefundenen österreichischen Bobmeisterschaften war Stengl dabei.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=Dkh1ZX5rK6XFd6AaRhDw1%2FOAMgcv%2BsOGoWumQHua%2BII1O2dyZV5XGoYxDxsE9RKYXbNWV9V1OVJc6NL1kKJW0qXGmApD%2FePBQhGQl4TMTkN2BP5T7lKAIuhrtyAg%2BEqV&id1=19740313_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 13. März 1974]</ref>
 
* Bei den am [[16. März|16.]] und [[17. März]] am Königssee stattgefundenen österreichischen Bobmeisterschaften war Stengl dabei.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=Dkh1ZX5rK6XFd6AaRhDw1%2FOAMgcv%2BsOGoWumQHua%2BII1O2dyZV5XGoYxDxsE9RKYXbNWV9V1OVJc6NL1kKJW0qXGmApD%2FePBQhGQl4TMTkN2BP5T7lKAIuhrtyAg%2BEqV&id1=19740313_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 13. März 1974]</ref>
 
<hr>
 
<hr>
 
* Bei dem am [[25. Jänner|25.]] und [[26. Jänner]] [[1975]] am Königssee stattgefundenen Nationencup, an dem 32 Mannschaften aus acht Ländern teilnahmen, fuhr Stengl mit Krenn die schnellste Trainingszeit auf der 1&nbsp;000 m langen Kunsteisbahn mit 43,38 Sekunden vor ihren Landsleuten Dieter Dellekarth und Gilling-Posch (43,50 sek.).<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=Hxou58k2IGcP3dlajhaMUQ1X42xaKM%2BziM2%2BKJ%2B%2F7%2FTubAaRwa8UDRO0hzKtPNk6p%2Bs0FWwnHTq8Tu5VUXNAQ3ypWc5PKK9rRyGeQDyoB1LoSpT2q%2FXagukRbhxgwqpB&id1=19750124_11&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide11 Archiv SN, 24. Jänner 1975]</ref>
 
* Bei dem am [[25. Jänner|25.]] und [[26. Jänner]] [[1975]] am Königssee stattgefundenen Nationencup, an dem 32 Mannschaften aus acht Ländern teilnahmen, fuhr Stengl mit Krenn die schnellste Trainingszeit auf der 1&nbsp;000 m langen Kunsteisbahn mit 43,38 Sekunden vor ihren Landsleuten Dieter Dellekarth und Gilling-Posch (43,50 sek.).<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=Hxou58k2IGcP3dlajhaMUQ1X42xaKM%2BziM2%2BKJ%2B%2F7%2FTubAaRwa8UDRO0hzKtPNk6p%2Bs0FWwnHTq8Tu5VUXNAQ3ypWc5PKK9rRyGeQDyoB1LoSpT2q%2FXagukRbhxgwqpB&id1=19750124_11&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide11 Archiv SN, 24. Jänner 1975]</ref>
 +
 +
[[Datei:Manfred Stengl Bronze Viererbob-Weltmeisterschaft 1975.jpg|thumb|Auf dem Weg zur Bronze-Medaille bei der Viererbob-Weltmeisterschaft 1975 in Cervinia, [[Italien]]: Manfred Stengl, [[Gert Krenn]], Franz Jakob und Armin Villas.]]
 +
 
* Am [[3. Februar]] [[1975]] fanden in Igls, Tirol, die österreichischen Meisterschaften im Viererbob statt. Die Überraschung schlechthin gelang dem ''jungen'' Salzburger Viererbob mit Steuermann Manfred Stengl und der Besatzung Jaksch, Barhabek und Vilas. Vier ausgeglichene Läufe brachten Stengl auf den zweiten Platz mit einer Gesamtzeit von 03:45,43 min. <span style="background:yellow">&nbsp;Damit hatte Stengl für die am 22. und 23. Februar in Cervinia stattfindende Weltmeister nicht nur die Qualifikation im Zweier-, sondern auch im Viererbob geschafft. &nbsp;</span><ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=FGV8lpvwzmgLWv3eOeePhl50nBgjk9Yntt%2F%2FmVWaKYR10xXl1%2BJ%2BNMMI9ZYJJcCPHk03rCnxMHRd353IZmcQ74cDpaQ2n8%2FAKMU8%2F0yjqJXVuz7DNSKRhIbRoc2OKpld&id1=19750204_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 4. Februar 1975]</ref>
 
* Am [[3. Februar]] [[1975]] fanden in Igls, Tirol, die österreichischen Meisterschaften im Viererbob statt. Die Überraschung schlechthin gelang dem ''jungen'' Salzburger Viererbob mit Steuermann Manfred Stengl und der Besatzung Jaksch, Barhabek und Vilas. Vier ausgeglichene Läufe brachten Stengl auf den zweiten Platz mit einer Gesamtzeit von 03:45,43 min. <span style="background:yellow">&nbsp;Damit hatte Stengl für die am 22. und 23. Februar in Cervinia stattfindende Weltmeister nicht nur die Qualifikation im Zweier-, sondern auch im Viererbob geschafft. &nbsp;</span><ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=FGV8lpvwzmgLWv3eOeePhl50nBgjk9Yntt%2F%2FmVWaKYR10xXl1%2BJ%2BNMMI9ZYJJcCPHk03rCnxMHRd353IZmcQ74cDpaQ2n8%2FAKMU8%2F0yjqJXVuz7DNSKRhIbRoc2OKpld&id1=19750204_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 4. Februar 1975]</ref>
 
* Bei den am [[10. Februar]] begonnenen Zeittrainings in Cervinia für die Zweierbob-Weltmeisterschaft belegte Stengl den fünften Platz, nur durch 0,9 sek. getrennt vom Bestplatzierten.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=hlXkqTA9AptV7%2B86hazRFHN5mtYGfdCQYehbiY1ZyeVsAhSmQ5q8COgtA00D78iK21wtPfEyNCRrVFQgafun%2FeS5hURVtfRL2bgQtWndCdEwkKL%2B18zhFY3%2Fsu9EQ3QV&id1=19750211_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 11. Februar 1975]</ref> Doch trotz dieser guten Trainingsleistung und einem erhofften Platz unter den ersten Zehn musste sich ein enttäuschter Stengl mit Platz 14 begnügen, 6,5 Sekunden hinter dem Sieger ''Italien I''. Nicht zuletzt ergab sich dieser Resultat, weil es in der österreichischen Mannschaft Spannungen mit ihrem Trainer Thaler gab, der, anstatt die Fahrer zu motivieren, internen Qualifikationsdruck mit den Worten ''immer nur Scheiße'' kommentierte.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=DdKUvHuUUb9yuUyOp23AZpyhRdYxDMMG82xtEahHhcuBGXap4gzC%2BCB8309q5arJyrm6zbA6%2BW5XKH%2BV4bVjQOADoGc1iL3%2FHPzzgwufTLTeiIEuraU8bi6IzHz%2FKeFe&id1=19750217_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 17. Februar 1975]</ref>
 
* Bei den am [[10. Februar]] begonnenen Zeittrainings in Cervinia für die Zweierbob-Weltmeisterschaft belegte Stengl den fünften Platz, nur durch 0,9 sek. getrennt vom Bestplatzierten.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=hlXkqTA9AptV7%2B86hazRFHN5mtYGfdCQYehbiY1ZyeVsAhSmQ5q8COgtA00D78iK21wtPfEyNCRrVFQgafun%2FeS5hURVtfRL2bgQtWndCdEwkKL%2B18zhFY3%2Fsu9EQ3QV&id1=19750211_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 11. Februar 1975]</ref> Doch trotz dieser guten Trainingsleistung und einem erhofften Platz unter den ersten Zehn musste sich ein enttäuschter Stengl mit Platz 14 begnügen, 6,5 Sekunden hinter dem Sieger ''Italien I''. Nicht zuletzt ergab sich dieser Resultat, weil es in der österreichischen Mannschaft Spannungen mit ihrem Trainer Thaler gab, der, anstatt die Fahrer zu motivieren, internen Qualifikationsdruck mit den Worten ''immer nur Scheiße'' kommentierte.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=DdKUvHuUUb9yuUyOp23AZpyhRdYxDMMG82xtEahHhcuBGXap4gzC%2BCB8309q5arJyrm6zbA6%2BW5XKH%2BV4bVjQOADoGc1iL3%2FHPzzgwufTLTeiIEuraU8bi6IzHz%2FKeFe&id1=19750217_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 17. Februar 1975]</ref>
 +
 
====== Verbandssperre für Stengl und Co oder doch nicht? ======
 
====== Verbandssperre für Stengl und Co oder doch nicht? ======
:: Die Spannungen zwischen Trainer und Sportlern fand mit einer ab [[1. April]] vom Österreichischen Bobverband am [[8. März]] aussprochenen Sperre für ein Jahr für Manfred Stengl, Werner Delle-Karth und Andreas Schwab ihren Höhepunkt. Doch bereits zehn Tage nach dieser Erklärung des Bobverbands nahm dieser die Sperren wieder zurück. Begründet wurde die Aufhebung damit, dass die Klubs der gesperrten Fahrer das Verhalten gegenüber dem Verband und seinem Präsidenten bedauerten und erklärt hatten, ihre Mitglieder selbst zur Rechenschaft ziehen zu wollen. Was aber von Beobachtern bezweifelt wurde, hätte man doch damit den Bob-WM-Dritten damit an einem aussichtsreichen Start bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Innsbruck gehindert.</ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=FrXGb1Pvqk747wTY1IT5T0dl8cA5dCDWAEIcbC1CtxuG2PvPARKf3s5IB8TLjwp9B7igIFf0TEb2lqdLkPSTHJNyEASWIR2MCwujsW2jv%2B96RiqhaiSPha06rIIssPvO&id1=19750320_13&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide13 Archiv SN, 20. März 1975, Seite 13]</ref>
+
:: Die Spannungen zwischen Trainer und Sportlern fand mit einer ab [[1. April]] vom Österreichischen Bobverband am [[8. März]] ausgesprochenen Sperre für ein Jahr für Manfred Stengl, Werner Delle-Karth und Andreas Schwab ihren Höhepunkt. Doch bereits zehn Tage nach dieser Erklärung des Bobverbands nahm dieser die Sperren wieder zurück. Begründet wurde die Aufhebung damit, dass die Klubs der gesperrten Fahrer das Verhalten gegenüber dem Verband und seinem Präsidenten bedauerten und erklärt hatten, ihre Mitglieder selbst zur Rechenschaft ziehen zu wollen. Was aber von Beobachtern bezweifelt wurde, hätte man doch damit den Bob-WM-Dritten damit an einem aussichtsreichen Start bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Innsbruck gehindert.</ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=FrXGb1Pvqk747wTY1IT5T0dl8cA5dCDWAEIcbC1CtxuG2PvPARKf3s5IB8TLjwp9B7igIFf0TEb2lqdLkPSTHJNyEASWIR2MCwujsW2jv%2B96RiqhaiSPha06rIIssPvO&id1=19750320_13&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide13 Archiv SN, 20. März 1975, Seite 13]</ref>
 
* Bei der in der folgenden Woche stattgefundenen Viererbob-Weltmeisterschaft standen die Aussichten für die Österreicher günstiger. Beim ersen Training am [[17. Februar]] war ''Österreich II'' mit Stengl mit Besatzung Jakob, Krenn und Vilas nur drei Hundertstelsekunden langsamer als der Zweitplatzierte ''Österreich III'' mit Werner Dellekarth, der eine Woche zuvor bei der internen Ausscheidung Stengl den Vorzug lassen musste.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=iBJlCw50DSe%2F4e2s2ZTo2lb%2BEjQMewltMYb8KfiW0cBwRPOaqkjoOx55q7f%2Fn8qhHIBPyMIzMLxx62iMCfcLOODI4KeK32DyOu6Ou1rJoIi84aIBoFQyji3dDhPUCHcI&id1=19750218_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 18. Februar 1975]</ref> Beim Training erreichte Stengl die fünftbeste Zeit, diesmal vor Dellekarth.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=3qGsJxp53%2FceLu%2FhHxL1OFXQRjGwHSG1tdsKI%2Fbx%2B9CUj6Vl70E4Ut59Su8JU83oO5zdrwy5XW17M%2FPlyKRtIS7IGs1gu0R559vOTnS7vTuvOFk8je4HDLO5IuuWvWzC&id1=19750219_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 19. Februar 1975]</ref> Im Abschlusstraining am [[20. Februar]] fuhr Stengl im zweiten Lauf die viertschnellste Zeit und war damit der beste Österreich-Bob. Gemäß den Usancen in diesem Sport steuerte Zeitschnellste einer Nation dann in der Konkurrenz den Bob ''Österreich I''.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=LsJIXuGcAwGL5NDxocC3G0%2BWQGUA0r5%2B%2BmLrx7lfjwoSSuI6OQ5H4eC4Y41%2FJoe1KdDnO1V4fkm5FOWYTzvHfCejzM2Qw%2Bq3IYywxsTFfSRKksCIIyuu61Vg5g%2BewgDc&id1=19750221_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 21. Februar 1975]</ref><br />
 
* Bei der in der folgenden Woche stattgefundenen Viererbob-Weltmeisterschaft standen die Aussichten für die Österreicher günstiger. Beim ersen Training am [[17. Februar]] war ''Österreich II'' mit Stengl mit Besatzung Jakob, Krenn und Vilas nur drei Hundertstelsekunden langsamer als der Zweitplatzierte ''Österreich III'' mit Werner Dellekarth, der eine Woche zuvor bei der internen Ausscheidung Stengl den Vorzug lassen musste.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=iBJlCw50DSe%2F4e2s2ZTo2lb%2BEjQMewltMYb8KfiW0cBwRPOaqkjoOx55q7f%2Fn8qhHIBPyMIzMLxx62iMCfcLOODI4KeK32DyOu6Ou1rJoIi84aIBoFQyji3dDhPUCHcI&id1=19750218_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 18. Februar 1975]</ref> Beim Training erreichte Stengl die fünftbeste Zeit, diesmal vor Dellekarth.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=3qGsJxp53%2FceLu%2FhHxL1OFXQRjGwHSG1tdsKI%2Fbx%2B9CUj6Vl70E4Ut59Su8JU83oO5zdrwy5XW17M%2FPlyKRtIS7IGs1gu0R559vOTnS7vTuvOFk8je4HDLO5IuuWvWzC&id1=19750219_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 19. Februar 1975]</ref> Im Abschlusstraining am [[20. Februar]] fuhr Stengl im zweiten Lauf die viertschnellste Zeit und war damit der beste Österreich-Bob. Gemäß den Usancen in diesem Sport steuerte Zeitschnellste einer Nation dann in der Konkurrenz den Bob ''Österreich I''.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=LsJIXuGcAwGL5NDxocC3G0%2BWQGUA0r5%2B%2BmLrx7lfjwoSSuI6OQ5H4eC4Y41%2FJoe1KdDnO1V4fkm5FOWYTzvHfCejzM2Qw%2Bq3IYywxsTFfSRKksCIIyuu61Vg5g%2BewgDc&id1=19750221_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 21. Februar 1975]</ref><br />
* [[23. Februar]] 1975, Sonntag: <span style="background:yellow">&nbsp;Bronzemedaille für den Salzburger Viererbob bei der Weltmeisterschaft 1975&nbsp;</span> Manfred Stengl mit Gerd Krenn, Franz Jakob und Armin Vilas schafften quasi auf Anhieb vom Nichts zu einem Medaillenrang. Erst Mitte Jänner des Jahres hatten die Vier erstmals ihren Viererbob bestiegen. Nach zwei Läufen lagen sie an vierter Stelle mit 0,06 Sekunden Rückstand auf den Drittplatzierten. Am Sonntag lag dann nach dem dritten Lauf ein DDR-Bob an dritter Stelle. Doch im entscheidenen vierten Lauf wurde es dramatisch, nachdem zunächst ''Österreich II'' mit dem Wahlsalzburger Herbert Gruber den Bob von Stengl von Platz vier verdrängte. Dann aber zeigten die Salzburger, dass sie nicht nur erstklassig anschieben konnten (mit 5,52 Sekunden zweitbeste Startzeit aller Teilnehmer und aller Läufe), sondern auch auf einer exakten Linie bleiben konnten. Stengl verbesserte sich auf die achtbeste Zeit beider Renntage und konnte so noch Gruber und den durch einen Fahrfehler zurückgefallenen DDR-Bob abfangen.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=XXcQhcV5hrzlgfbqFtVTJ8hZyEKEpYpqeLQgWya56LLWccVFBak%2F%2FjEIcqtj1kCgi9iSx62lRFy97LuHO9uZUfwS9Rrb4KB5Wv89mqffmLTdUBu7apetBPu3qzcJdgkL&id1=19750224_15&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide15 Archiv SN, 24. Februar 1975]</ref>
+
* [[23. Februar]] 1975, Sonntag: <span style="background:yellow">&nbsp;Bronzemedaille für den Salzburger Viererbob bei der Weltmeisterschaft 1975&nbsp;</span> Manfred Stengl mit [[Gert Krenn]], Franz Jakob und Armin Vilas schafften quasi auf Anhieb vom Nichts zu einem Medaillenrang. Erst Mitte Jänner des Jahres hatten die Vier erstmals ihren Viererbob bestiegen. Nach zwei Läufen lagen sie an vierter Stelle mit 0,06 Sekunden Rückstand auf den Drittplatzierten. Am Sonntag lag dann nach dem dritten Lauf ein DDR-Bob an dritter Stelle. Doch im entscheidenen vierten Lauf wurde es dramatisch, nachdem zunächst ''Österreich II'' mit dem Wahlsalzburger Herbert Gruber den Bob von Stengl von Platz vier verdrängte. Dann aber zeigten die Salzburger, dass sie nicht nur erstklassig anschieben konnten (mit 5,52 Sekunden zweitbeste Startzeit aller Teilnehmer und aller Läufe), sondern auch auf einer exakten Linie bleiben konnten. Stengl verbesserte sich auf die achtbeste Zeit beider Renntage und konnte so noch Gruber und den durch einen Fahrfehler zurückgefallenen DDR-Bob abfangen.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=XXcQhcV5hrzlgfbqFtVTJ8hZyEKEpYpqeLQgWya56LLWccVFBak%2F%2FjEIcqtj1kCgi9iSx62lRFy97LuHO9uZUfwS9Rrb4KB5Wv89mqffmLTdUBu7apetBPu3qzcJdgkL&id1=19750224_15&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide15 Archiv SN, 24. Februar 1975]</ref>
* [[20. Dezember|20.]] und [[21. Dezember]] 1975, Samstag und Sonntag fanden in Igls die österreichischen Viererbob-Meisterschaften und der Bewerb um den Batliner-Cup statt, zwei Qualifikationsrennen für die Olympischen Winterspiele statt. In der österreichischen Mannschaft wurde der Stengl Zweiter, im Batliner-Cup-Rennen Vierter und im Batliner-Cup lag Stengl nach drei Bewerber an dritter Stelle. Stengl war somit noch nicht für die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck im Viererbob qualifiziert (wohl aber im Einzelrodelbewerb).<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=9UtqfpjRkwZPVwb24kwTJ0o8%2F1%2B5%2FPBknuNeX7i57H3dLEfJKBbtV1RYT%2B620zOv9gKepsDyN4D8wHx7ERQAkZeSenIxoAAPPP%2F94hbQzr8vD9LjcIoRHuLHMB6iu7sW&id1=19751222_11&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide11 Archiv SN, 22. Dezember 1975]</ref>
+
* [[20. Dezember|20.]] und [[21. Dezember]] 1975, Samstag und Sonntag fanden in Igls die österreichischen Viererbob-Meisterschaften und der Bewerb um den Batliner-Cup statt, zwei Qualifikationsrennen für die Olympischen Winterspiele statt. In der österreichischen Meisterschaft wurde der Stengl Zweiter, im Batliner-Cup-Rennen Vierter und im Batliner-Cup lag Stengl nach drei Bewerber noch an dritter Stelle. Stengl war somit noch nicht für die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck im Viererbob qualifiziert (wohl aber im Einzelrodelbewerb).<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=9UtqfpjRkwZPVwb24kwTJ0o8%2F1%2B5%2FPBknuNeX7i57H3dLEfJKBbtV1RYT%2B620zOv9gKepsDyN4D8wHx7ERQAkZeSenIxoAAPPP%2F94hbQzr8vD9LjcIoRHuLHMB6iu7sW&id1=19751222_11&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide11 Archiv SN, 22. Dezember 1975]</ref>
 
<hr>
 
<hr>
 
* Jänner 1976
 
* Jänner 1976
Zeile 212: Zeile 228:  
* [[16. Februar]] 1976, Montag, begannen in St. Moritz in der Schweiz die Europameisterschaften im Zweier- und Viererbob, an denen Stengl mit Hans Eichinger im Zweierbob teilnahm.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=XSF%2FdsH9tyxNk%2F5J2wxSa77o3dOt2KFEnQ%2BKOeI%2BNPVpF2xp3i0o09sevZA2WSc7y%2FWnyHK97QC%2FY%2BUqs1mw3TvqV1%2FZm%2FAHJ92EIfMhfqcsV6rAYPwT0BhBe5arXPLn&id1=19760218_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 18. Februar 1976, Seite 9]</ref> Aufgrund ihrer guten Trainingsleistungen starteten die beiden dann im Bob "Österreich I".<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=CYbML2szXpt0rhHgYHKbPvd5pv%2FNREU2IT53BRKKgS3TGEh5TnzQhMmB6goL1XMqNPt6gFV300lbwnRuBTKT56W8ndiS%2BiYbSqIw7mgTA9Whr4KN7iDr1UvbWIKd2d3p&id1=19760220_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 20. Februar 1976, Seite 9]</ref> Allerdings landeten dann Bob "Österreich I" (Werner Delle-Karth/Breg) und Bob "Österreich II" (Stengl/Eichinger) nur auf den Rängen elf und zwölf, wobei beide Fahrer bereits am Samstag mit Grippe zu den Wertungsläufen antraten.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=RIUTUqXGicjLLKOmldaxk9XpnmlMCkIthr8OvkCYU8ZFh%2BgRkkj90WiuQQq4MXiUORnutTcwjY9W1rDmzHb1Ei%2FfsVEoYFhfhoq87l%2BYsxfhm8wNak1GxctMwVPwJFzG&id1=19760223_11&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide11 Archiv SN, 23. Februar 1976, Seite 11]</ref>
 
* [[16. Februar]] 1976, Montag, begannen in St. Moritz in der Schweiz die Europameisterschaften im Zweier- und Viererbob, an denen Stengl mit Hans Eichinger im Zweierbob teilnahm.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=XSF%2FdsH9tyxNk%2F5J2wxSa77o3dOt2KFEnQ%2BKOeI%2BNPVpF2xp3i0o09sevZA2WSc7y%2FWnyHK97QC%2FY%2BUqs1mw3TvqV1%2FZm%2FAHJ92EIfMhfqcsV6rAYPwT0BhBe5arXPLn&id1=19760218_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 18. Februar 1976, Seite 9]</ref> Aufgrund ihrer guten Trainingsleistungen starteten die beiden dann im Bob "Österreich I".<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=CYbML2szXpt0rhHgYHKbPvd5pv%2FNREU2IT53BRKKgS3TGEh5TnzQhMmB6goL1XMqNPt6gFV300lbwnRuBTKT56W8ndiS%2BiYbSqIw7mgTA9Whr4KN7iDr1UvbWIKd2d3p&id1=19760220_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 20. Februar 1976, Seite 9]</ref> Allerdings landeten dann Bob "Österreich I" (Werner Delle-Karth/Breg) und Bob "Österreich II" (Stengl/Eichinger) nur auf den Rängen elf und zwölf, wobei beide Fahrer bereits am Samstag mit Grippe zu den Wertungsläufen antraten.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=RIUTUqXGicjLLKOmldaxk9XpnmlMCkIthr8OvkCYU8ZFh%2BgRkkj90WiuQQq4MXiUORnutTcwjY9W1rDmzHb1Ei%2FfsVEoYFhfhoq87l%2BYsxfhm8wNak1GxctMwVPwJFzG&id1=19760223_11&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide11 Archiv SN, 23. Februar 1976, Seite 11]</ref>
 
* Am [[23. Februar]] 1976, Montag, hatten dann die Trainingsläufe für die Viererbob-Europameisterschaft begonnen. In den ersten Trainingsläufen lag Stengl mit seinen Bob an siebenter Stelle, noch vor dem Olympiasieger Nehmer aus der [[DDR]].<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=Pxm7sm4%2Fug8UMeiv9rPxLLtKwle8Q0%2FPt16GDLRK1OldkOqLkWr0YUNTEJ2WjSlVv6%2FkM4S5JNlCqlpla6c0Jyi8RYKbVd1GYND1cvtekK9bkEvVV9K7DoC8bHzmTcwd&id1=19760224_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 24. Februar 1976, Seite 9]</ref> Stengl wurde mit seinem Bob Zehnter.<ref>Quelle SN Archiv, 1. März 1976</ref>
 
* Am [[23. Februar]] 1976, Montag, hatten dann die Trainingsläufe für die Viererbob-Europameisterschaft begonnen. In den ersten Trainingsläufen lag Stengl mit seinen Bob an siebenter Stelle, noch vor dem Olympiasieger Nehmer aus der [[DDR]].<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=Pxm7sm4%2Fug8UMeiv9rPxLLtKwle8Q0%2FPt16GDLRK1OldkOqLkWr0YUNTEJ2WjSlVv6%2FkM4S5JNlCqlpla6c0Jyi8RYKbVd1GYND1cvtekK9bkEvVV9K7DoC8bHzmTcwd&id1=19760224_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 24. Februar 1976, Seite 9]</ref> Stengl wurde mit seinem Bob Zehnter.<ref>Quelle SN Archiv, 1. März 1976</ref>
<<hr>
+
<hr>
 +
 
 +
[[Datei:Stengl Frohnwieser jun sen.jpg|thumb|Von links Manfred Stengl, [[Peter Frohnwieser junior]] und [[Peter Frohnwieser senior]] vor dem Geschäft [[Zweirad Frohnwieser]] in [[Gnigl]] in der [[Stadt Salzburg]].]]
 +
 
 
* 1977
 
* 1977
 
* Zu den Weltmeisterschaften der Bobfahrer in St. Moritz in der Schweiz wurde Stengl vom Verband eingeladen, lehnte jedoch die Teilnahme ab.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=GDni8bLiC0%2F5a4Ni3s8el1fr2JFM8HBVIqeGh3MOatzWyYRZA1bLEU%2B%2FpTf2QsMhyvjpfTmDouKjGkRmyZuEsZZfL%2Fqzh2Q7VdifmvcgexZ75ZnQoLpUo3rFIddPo8rT&id1=19770119_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 19. Jänner 1977, Seite 9]</ref>
 
* Zu den Weltmeisterschaften der Bobfahrer in St. Moritz in der Schweiz wurde Stengl vom Verband eingeladen, lehnte jedoch die Teilnahme ab.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=GDni8bLiC0%2F5a4Ni3s8el1fr2JFM8HBVIqeGh3MOatzWyYRZA1bLEU%2B%2FpTf2QsMhyvjpfTmDouKjGkRmyZuEsZZfL%2Fqzh2Q7VdifmvcgexZ75ZnQoLpUo3rFIddPo8rT&id1=19770119_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 19. Jänner 1977, Seite 9]</ref>
* [[23. Jänner]] [[1977]], Sonntag: Bei dem international gut besetzten Stubai-Cup für Zweierbobs mit 16 Bobs aus drei Ländern gewann Stengl mit Bernhard Burkrabek.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=ArqPRLKAhhfyUzqChiBS6J94p9DWc6E7%2B4%2FdMhAT9hF9zDJgnBAfNaKLiCgNWryqZGrmnnXJ1qr7QKwm8gexNGrzVPgRB%2F%2FSNapthgTzTlqbZjTxIXY0ZaM%2F9GuVV%2Bsl&id1=19770125_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 24. Jänner 1977, Seite 9]</ref>
+
* [[23. Jänner]] [[1977]], Sonntag: Bei dem international gut besetzten Stubai-Cup für Zweierbobs mit 16 Bobs aus drei Ländern gewann Stengl mit Bernhard Purkrabek.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=ArqPRLKAhhfyUzqChiBS6J94p9DWc6E7%2B4%2FdMhAT9hF9zDJgnBAfNaKLiCgNWryqZGrmnnXJ1qr7QKwm8gexNGrzVPgRB%2F%2FSNapthgTzTlqbZjTxIXY0ZaM%2F9GuVV%2Bsl&id1=19770125_09&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide9 Archiv SN, 24. Jänner 1977, Seite 9]</ref>
 +
* [[4. Dezember]] 1977, Sonntag: Manfred Stengl mit Bernhard Purkrabek wurden im Zweierbob mit einer Laufzeit von 03:50,24 min. österreichische Vizemeister in Igls hinter den Tirolern Fritz Sperling und Franz Köfel (Laufzeit 03:49,42 min.).<ref>[https://www.sn.at/archivsn? img=MPCRw2sQcCUHW7q8RUQhu2GmAkwGooHdqgKkE9xqMuBI0hbMoQPPxFbT3slPb%2F0Pe%2BhuVDLzqgE12xNYXL1yHZjDrTVE%2F18%2BodWJL9AyUQQTqp6a8foPxtx%2BCP7RQ%2FKJ&id1=19771205_15&q=Zweierbob#sn-archiv-15 Archiv SN, 5. Dezember 1977, Seite 15]</ref>
 
* [[16. Dezember]] 1977, Freitag: Ausgezeichnete äußere Bedingungen kennzeichneten die Trainingsfahrten der österreichischen Meisterschaft der Viererbobs in Innsbruck-Igls, wo heute zwei Läufte des Batliner-Cups gefahren wurden. Manfred Stengl lag nach zwei Läufen an dritter Stelle.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=KXIP3Z3MD5nHgAmRK95HqC%2BZm2k0MKgzDw4y63WYXrkK036eK1rDCbockmSeapNI%2B%2FIOjZ7fhf4jgXFZ3WJnkoAPb1rBND5L4YeUJJ3xrWEfaAt%2FXoWaxDi2vuaDxMeN&id1=19771217_11&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide11 Archiv SN, 17. Dezember 1977, Seite 11]</ref> Allerdings verlor er am Samstag, [[17. Dezember]], in den beiden letzten Läufen Zeit und wurde schließlich nur Achter mit Bergmüller, Rettenbacher und Purkrabek.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=KXIP3Z3MD5nHgAmRK95HqC%2BZm2k0MKgzDw4y63WYXrkK036eK1rDCbockmSeapNI%2B%2FIOjZ7fhf4jgXFZ3WJnkoAPb1rBND5L4YeUJJ3xrWEfaAt%2FXoWaxDi2vuaDxMeN&id1=19771217_11&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide11 Archiv SN, 19. Dezember 1977, Seite 11]</ref>
 
* [[16. Dezember]] 1977, Freitag: Ausgezeichnete äußere Bedingungen kennzeichneten die Trainingsfahrten der österreichischen Meisterschaft der Viererbobs in Innsbruck-Igls, wo heute zwei Läufte des Batliner-Cups gefahren wurden. Manfred Stengl lag nach zwei Läufen an dritter Stelle.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=KXIP3Z3MD5nHgAmRK95HqC%2BZm2k0MKgzDw4y63WYXrkK036eK1rDCbockmSeapNI%2B%2FIOjZ7fhf4jgXFZ3WJnkoAPb1rBND5L4YeUJJ3xrWEfaAt%2FXoWaxDi2vuaDxMeN&id1=19771217_11&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide11 Archiv SN, 17. Dezember 1977, Seite 11]</ref> Allerdings verlor er am Samstag, [[17. Dezember]], in den beiden letzten Läufen Zeit und wurde schließlich nur Achter mit Bergmüller, Rettenbacher und Purkrabek.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=KXIP3Z3MD5nHgAmRK95HqC%2BZm2k0MKgzDw4y63WYXrkK036eK1rDCbockmSeapNI%2B%2FIOjZ7fhf4jgXFZ3WJnkoAPb1rBND5L4YeUJJ3xrWEfaAt%2FXoWaxDi2vuaDxMeN&id1=19771217_11&q=%2522Manfred%2520Stengl%2522#slide11 Archiv SN, 19. Dezember 1977, Seite 11]</ref>
 +
* [[30. Dezember]] 1977: Freitag, 30. und Samstag 31. Dezember hätte der Nationencup im Zweierbob am Königssee stattfinden sollen. Anhaltender Regen machte jedoch den zweiten Wettkampftag (Lauf 3 und 4) unmöglich und so wurde die Wertung des ersten Tages (Lauf 1 und 2) als Ergebnis gewertet. 32 Bob aus neun Nationen waren am Start, die DDR fehlte. Die Schweizer Schärer/Benz gewannen den Nationencup. Manfred Stengl mit Bernhard Purkrabek wurden 13.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=KaZ8fHvq%2FI5lpe8L7mydphEdFOj30vVQRPrfw%2FCaVzrp9oE0ux%2BVmgkCvojT9VNcxzrKLbclAMEESSlWQJ7QyG%2BQ%2B6V1WI9fuinbyXB5w2GvsYXB78QBJiybYAmsd8FU&id1=19780101_11&q=Zweierbob#sn-archiv-11 Archiv SN, 31. Dezember 1977, Seite 11], sowie 2. Jänner 1978, Seite 1, Info über Abbruch und Wertung</ref>
 +
<hr>
 +
* 1978
 +
* [[8. Jänner]] [[1978]]: Bei der in Igls stattgefundenen Europameisterschaft im Viererbob belegten Stengl, Bergmüller, Rettenbacher und Purkrabek Rang 9.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=d72VFM1BHvPBwqBGEm6hpNc8oLYegeZv33czU6DAlcWTjsmCMzuelL6%2FIbKHWbvg7UKesSh10fuR%2Bz0qQcFYlqQUHAbCoK47FT1djPwPEK6MNGam%2BJSEr%2BEZkr8X9BtY&id1=19780109_08&q=Zweierbob#sn-archiv-8 Archiv SN, 9. Jänner 1978, Seite 8</ref>
 +
* [[15. Jänner]] 1978: Bei den Bei der in Igls stattgefundenen Europameisterschaft im Zweierbob belegte Stengl Rang 17.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=aB%2F8PZg1svupJijvD8MbwRBihIH10ORaVLghbp9sy35qWiFj%2Bll1O20BNavDFm9IvvcMhh%2FNFHVcqCXg7mSCYzW9eYr2X6M5zoEavmjAfMo02FiDYKEhWzZSNNgcUA5O&id1=19780114_11&q=Zweierbob#sn-archiv-9 Archiv SN, 16. Jänner 1978, Seite 9</ref>
    
==== Leichtathletik ====
 
==== Leichtathletik ====
Zeile 228: Zeile 253:  
* Thumpser, Herbert: ''[[Österreichische Legenden in Schräglage in memoriam]]'', 2021
 
* Thumpser, Herbert: ''[[Österreichische Legenden in Schräglage in memoriam]]'', 2021
    +
== Bilder ==
 +
{{Bildkat}}
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
 
* [https://www.reisemosaik.at/Oldtimer/Personen/Rennfahrer_Stengl.html Motorrad-Literatur und Bild-Archiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer]: Nachruf von Prof. H. Krackowizer
 
* [https://www.reisemosaik.at/Oldtimer/Personen/Rennfahrer_Stengl.html Motorrad-Literatur und Bild-Archiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer]: Nachruf von Prof. H. Krackowizer
Zeile 247: Zeile 274:  
[[Kategorie:Wintersport (Geschichte)]]
 
[[Kategorie:Wintersport (Geschichte)]]
 
[[Kategorie:Rodeln]]
 
[[Kategorie:Rodeln]]
[[Kategorie:Bob]]
+
[[Kategorie:Bobsport]]
 
[[Kategorie:Leichtathletik]]
 
[[Kategorie:Leichtathletik]]
 
[[Kategorie:Olympiateilnehmer]]
 
[[Kategorie:Olympiateilnehmer]]