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[[Datei:Helfen, von Hans Pontiller.jpg|thumb|Allegorische Statuen "Helfen" (1928).]]
 
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[[Bild:Kieselhaus_(Rainerstraße_Detail)_22.07.2007.jpg|thumb|Erker am Kieselgebäude zur Rainerstraße, Detailaufnahme.]]
 
[[Bild:Kieselhaus_(Rainerstraße_Detail)_22.07.2007.jpg|thumb|Erker am Kieselgebäude zur Rainerstraße, Detailaufnahme.]]
In seiner Jugend wurde Hans Pontiller zu einem Kunsttischler nach Schwaz in Tirol in die Lehre gegeben. Hier entwickelte er bereits eine große Liebe zum Schnitzen von Krippenfiguren. Als Sechzehnjähriger lernte er in Schwaz den Maler Emanuel Raffeiner und besonders den Bildhauer Ludwig Penz kennen. Penz ermunterte ihn, Bildhauer zu werden.
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In seiner Jugend wurde Hans Pontiller zu einem Kunsttischler nach [[Schwaz]] in Tirol in die Lehre gegeben. Hier entwickelte er bereits eine große Liebe zum Schnitzen von Krippenfiguren. Als Sechzehnjähriger lernte er in Schwaz den Maler Emanuel Raffeiner und besonders den Bildhauer Ludwig Penz kennen. Penz ermunterte ihn, Bildhauer zu werden.
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[[1909]] trat er in die kunstgewerbliche Fachschule in Innsbruck ein, ab [[1910]] absolvierte er die Kunstgewerbeschule des k.k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie, Klasse für Bildhauerei von Josef Breitner in [[Wien]]. Dort belegte er u. a. Kurse für Aktzeichnen bei Oskar Kokoschka. Danach wechselte er in die Klasse von Franz Barwig d. Ä. Nachdem er mehrere Preise gewonnen hatte, studierte er ab [[1915]] an der Akademie der bildenden Künste in Wien in der Klasse für Bildhauerei von Hans Bitterlich.
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[[1909]] trat er in die kunstgewerbliche Fachschule in Innsbruck ein, ab [[1910]] absolvierte er die Kunstgewerbeschule des k.k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie, Klasse für Bildhauerei von Josef Breitner in Wien. Dort belegte er u. a. Kurse für Aktzeichnen bei Oskar Kokoschka. Danach wechselte er in die Klasse von Franz Barwig d. Ä. Nachdem er mehrere Preise gewonnen hatte, studierte er ab [[1915]] an der Akademie der bildenden Künste in Wien in der Klasse für Bildhauerei von Hans Bitterlich. Nach Stationen in Steyr, Leonstein ([[]].) und Stockholm, ließ sich Pontiller [[1924]] in Salzburg als frei schaffender Künstler nieder. Vier Jahre war er hier tätig, bis er schließlich [[1929]] als Professor an die Bundesgewerbeschule nach Innsbruck berufen wurde.
 
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Von [[1924]] bis [[1928]] war Pontiller als frei schaffender Künstler in Salzburg tätig.
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Zu Beginn des Jahres [[1929]] wurde Pontiller Lehrer für Bildhauerei an der Bundesgewerbeschule zu Innsbruck.
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==Werke==
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Der Schwerpunkt des Werkes Hans Pontillers liegt im Bereich der religiösen, christlichen Kunst, wobei auch seine Liebe zur Schnitzerei zur Geltung kam.
      
===Werke in der Salzburger Zeit===
 
===Werke in der Salzburger Zeit===
* Holzplastiken (1926) im Gang vor den Logen des [[Karl-Böhm-Saal]]s, [[1928]], ursprünglich im ersten [[Salzburger Festspielhaus#Das (kleine) Festspielhaus entsteht|Salzburger Festspielhaus]], heute  [[Haus für Mozart]]<ref>[http://hirsch.cosy.sbg.ac.at/altekultur/salzfest95/historie/ch2.html "Der Festspielbezirk als Einheit" auf hirsch.cosy.sbg.ac.at;] ''[[Dehio Salzburg|DEHIO Salzburg]]. Die Kunstdenkmäler Österreichs. SALZBURG Stadt und Land. '' Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1986. ISBN 3-7031-0599-2 (hier: S.&nbsp;575).</ref>.
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* Holzplastiken ([[1926]]) im Gang vor den Logen des [[Karl-Böhm-Saal]]s, [[1928]], ursprünglich im ersten [[Salzburger Festspielhaus#Das (kleine) Festspielhaus entsteht|Salzburger Festspielhaus]], heute  [[Haus für Mozart]]<ref>[http://hirsch.cosy.sbg.ac.at/altekultur/salzfest95/historie/ch2.html "Der Festspielbezirk als Einheit" auf hirsch.cosy.sbg.ac.at;] ''[[Dehio Salzburg|DEHIO Salzburg]]. Die Kunstdenkmäler Österreichs. SALZBURG Stadt und Land. '' Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1986. ISBN 3-7031-0599-2 (hier: S.&nbsp;575).</ref>.
 
* Stuckreliefs (Tierkreiszeichen) an der Fassade des [[Kieselgebäude]]s (1926),<ref>''DEHIO Salzburg'', S.&nbsp;638.</ref> an denen auch [[Roland von Bohr]] tätig war
 
* Stuckreliefs (Tierkreiszeichen) an der Fassade des [[Kieselgebäude]]s (1926),<ref>''DEHIO Salzburg'', S.&nbsp;638.</ref> an denen auch [[Roland von Bohr]] tätig war
* Gartenplastik beim Haus Deininger, [[Arenbergstraße]] 29a,<ref>''DEHIO Salzburg'', S.&nbsp;624.</ref>  
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* Gartenplastik "[[Badende Frau]]" im Garten der [[Deininger-Villa]], [[Arenbergstraße]] 29a,<ref>''DEHIO Salzburg'', S.&nbsp;624.</ref>  
 
* Allegorischen Statuen "Helfen" (1928) in Salzburg am Gebäude der ehemaligen Salzburger Rettungsgesellschaft ([[Rotes Kreuz Salzburg|Rotes Kreuz]]), [[Paris-Lodron-Straße]] Nr.&nbsp;8a.<ref>''DEHIO Salzburg'', S.&nbsp;638.</ref>
 
* Allegorischen Statuen "Helfen" (1928) in Salzburg am Gebäude der ehemaligen Salzburger Rettungsgesellschaft ([[Rotes Kreuz Salzburg|Rotes Kreuz]]), [[Paris-Lodron-Straße]] Nr.&nbsp;8a.<ref>''DEHIO Salzburg'', S.&nbsp;638.</ref>
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Bald nach Antritt seiner Lehrerstelle (1929) begann Pontiller mit mehreren Schülern, eine vier Meter lange [[Weihnachtskrippe]] zu schaffen, die später in der [[Engelbert Dollfuß|Dollfuß]]-Gedächtniskirche in Wien aufgestellt wurde.
 
Bald nach Antritt seiner Lehrerstelle (1929) begann Pontiller mit mehreren Schülern, eine vier Meter lange [[Weihnachtskrippe]] zu schaffen, die später in der [[Engelbert Dollfuß|Dollfuß]]-Gedächtniskirche in Wien aufgestellt wurde.
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Weitere Werke waren
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Weitere Werke
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* "Waffenschmied" (1915), für die Waffenfabrik Steyr,
 
* die Plastik "Stehende Pietà" (1944),
 
* die Plastik "Stehende Pietà" (1944),
 
* die Statue des hl. Nikolaus von der Flüe (1945),
 
* die Statue des hl. Nikolaus von der Flüe (1945),
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* "Christus auf dem Palmesel" (1956; Museum Ferdinandeum, Innsbruck),
 
* "Christus auf dem Palmesel" (1956; Museum Ferdinandeum, Innsbruck),
 
*  die Plastiken "Johannes" und "Laurentius" (1957),
 
*  die Plastiken "Johannes" und "Laurentius" (1957),
* "Maria mit dem Kinde im Strahlenkranz" in der Bergiselgedächtniskapelle zu Innsbruck (1959), wohl das berühmteste seiner Marienbilder.
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* "Maria mit dem Kinde im Strahlenkranz" in der Bergisel-Gedächtniskapelle zu Innsbruck (1959), wohl das berühmteste seiner Marienbilder.
    
Auch Glockenreliefs schuf er, so für Glocken der Pfarrkirche von Finkenberg im [[Zillertal]].
 
Auch Glockenreliefs schuf er, so für Glocken der Pfarrkirche von Finkenberg im [[Zillertal]].
    
==Literatur==
 
==Literatur==
* Ekkart Sauser, Artikel [http://www.kirchenlexikon.de/p/pontiller_h.shtml "Pontiller, Hans" im Katholischen Kirchenlexikon, Band XV (1999), Spalten 1182-1183.]
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* Ekkart Sauser, Artikel [https://www.bbkl.de/index.php/frontend/lexicon/P/Po/pontiller-hans-66723 "Pontiller, Hans" im Katholischen Kirchenlexikon, Band XV (1999), Spalten 1182-1183.]
* Otto Lutterotti, Hans Pontiller. Der Tiroler Bildhauer 1887-1970, Innsbruck - Wien - München 1971
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* Otto Lutterotti, Hans Pontiller: "Der Tiroler Bildhauer 1887-1970", Innsbruck - Wien - München 1971
* Traute Pontiller (Hrsg.)/Redaktion Beter Baeck, Roland Pollo, Hans Pontiller 1887-1970, Athesia - Tyrolia, Innsbruck - Bozen 2023.
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* Traute Pontiller (Hrsg.)/Redaktion Beter Baeck, Roland Pollo: "Hans Pontiller 1887-1970", Athesia - [[Tyrolia Verlagsgesellschaft|Tyrolia]], Innsbruck - Bozen 2023, ISBN 978-3-200-09455-0
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== Einzelnachweise ==
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== Weblinks ==
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{{homepage|http://hanspontiller.at}}
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== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:Tirol]]
 
[[Kategorie:Tirol]]
 
[[Kategorie:Nordtirol]]
 
[[Kategorie:Nordtirol]]
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[[Kategorie:Bezirk Schwaz]]
 
[[Kategorie:Geboren 1887]]
 
[[Kategorie:Geboren 1887]]
 
[[Kategorie:Gestorben 1970]]
 
[[Kategorie:Gestorben 1970]]