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[[File:TassilokelchSchreibmayr.jpg|thumb|Tassilokelch]]Der '''Tassilokelch''' ist ein Kunstwerk aus dem frühen [[Mittelalter]], das in Salzburg entstanden ist.

[[File:TassilokelchSchreibmayr.jpg|thumb|Tassilokelch]]

Der sogenannte '''Tassilokelch''' ist ein Kunstwerk aus dem frühen [[Mittelalter]], das in Salzburg entstanden ist.

== Geschichte ==

== Geschichte ==

Es wurde vom Agilolfinger [[Bayerische Herzöge in Salzburg|Bayernherzog]] [[Tassilo III.]] und seiner Gattin Liutpirc dem [[Benediktinerstift  Kremsmünster]] ([[Oberösterreich]]) gestiftet. Bei diesem Kelch handelt es sich um den ältesten erhaltenen und bedeutendsten Abendmahlskelch des frühen [[Mittelalter]]s im bayerisch-österreichischen Raum. Er besteht aus vergoldetem Kupfer, Silber und Niello, das mit figuralen und ornamentalen Motiven bedeckt ist. Daraus schließen Experten, dass es sich um ein Werk (vermutlich 777) eines möglicherweise im Salzburger Raum ansässigen Künstlers handelt, der es vermutlich um 777 geschaffen hatte.  

Es wurde vom Agilolfinger [[Bayerische Herzöge in Salzburg|Bayernherzog]] [[Tassilo III.]] und seiner Gattin Liutpirc dem [[Benediktinerstift  Kremsmünster]] ([[Oberösterreich]]) gestiftet. Da die Inschrift am Fuß die Hochzeit Tassilos voraussetzt, kommt nur eine Entstehung nach [[768]]/[[769]] in Frage. Die in manchen Quelle genannte Jahreszahl 777 als mögliches Entstehungsjahr dürfte auf ältere Erkenntnisse zurückzuführen sein<ref>z. B. in der angeführten Buch-Quelle "Virgil von Salzburg", 1985</ref>

 

Bei diesem Kelch handelt es sich um den ältesten erhaltenen und bedeutendsten Abendmahlskelch des frühen [[Mittelalter]]s im bayerisch-österreichischen Raum. Der Tassilokelch ist etwa 25 cm hoch und wiegt drei Kilo. Er besteht aus vergoldetem Kupfer, Silber und Niello, das mit figuralen und ornamentalen Motiven bedeckt ist. Aufgelötete Silbermedaillons zeigen u. a. Christus mit den Initialen IS (Jesus Salvator) und am Fuß des Kelches Johannes den Täufer. Der Kelch – ursprünglich höchstwahrscheinlich Hochzeitsbecher – wurde als Stifterbecher am Stiftertag den Gästen des Abtes von [[Kremsmünster]] gereicht.

 

Die Vermutung einer Entstehung in einer Salzburger Goldschmiede-Werkstatt hatte [[1951]] Günther Haseloff in seinem Buch ''Der Tassilokelch'', München, 1951, in einer ornamentgeschichtlichen Arbeit untermauert.

 

Während des [[Zweiten Weltkrieg]]s war der Kelch im <span style="color:green">Salzbergwerk Altaussee</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Salzbergwerk Altaussee]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref> bombensicher verwahrt worden.

Noch heute kann man diesen Kelch im Museum von Stift Kremsmünster bewundern.

Noch heute kann man diesen Kelch im Museum von Stift Kremsmünster bewundern.

==Quelle==

==Quellen==

* Internetseite AEIOU

* [https://stift-kremsmuenster.net/2014/07/08/tassilokelch-auf-auslandsreise/ stift-kremsmuenster.net], "Tassilokelch auf "Auslandsreise", Juli 2014, abgefragt am 22. Februar 2020

 

[[Kategorie:Kultur und Bildung]]

[[Kategorie:Kultur und Bildung]]

[[Kategorie:Kunst]]

[[Kategorie:Kunst]]

[[Kategorie:Kunstwerk]]

[[Kategorie:Kunstwerk]]

[[Kategorie:Mittelalter]]

[[Kategorie:Mittelalter]]