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| − | {{#ev:youtube|nYUgUpdivHc|280|right|Imagefilm der GROHAG, 5:38 min Video}}
| + | [[Datei:Glocknerstraßen-Vignette 90 Jahre klein.jpg|thumb|[[Glocknerstraßen-Vignette]] 90 Jahre 1935–2025.]] |
| − | [[Datei:GROHAG 07.jpg|thumb|Logo [[Großglockner Hochalpenstraße]]]] | + | Die '''Großglockner Hochalpenstraßen AG''' (gängige Abkürzung GROHAG) ist die Errichtungs- und Betreibergesellschaft verschiedener Panorama- und Ausflugsstraßen sowie Attraktionen in den österreichischen [[Alpen]]. |
| − | [[Bild:Gerlos_Alpenstrassen_Logo.jpg|thumb|Logo der [[Gerlos Alpenstraße]]]]
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| − | [[Datei:Nockalmstrasse Logo.jpg|thumb|Logo der [[Nockalmstraße]]]]
| + | == Schreibweise == |
| − | [[Datei:Villacher Alpenstrasse Logo.jpg|thumb|Logo der [[Villacher Alpenstraße]]]]
| + | Die Schreibweise seit der Gründung bis Ende des [[20. Jahrhundert]]s war Großglockner-Hochalpenstraßen-A. G.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19310123&query=%22Gro%c3%9fglockner-Hochalpenstra%c3%9fen-A.%22+%22G.%22&ref=anno-search&seite=6 ANNO], "[[Salzburger Chronik]]", Ausgabe vom 23. Jänner 1931, Seite 6</ref> Die Schreibweise im Firmenbuch ist mit Bindestrich - Großglockner-Hochalpenstraßen-Aktiengesellschaft. Die gängige Schreibweise im 21. Jahrhundert ist jedoch lt. Information der GROHAG ohne Bindestrich - Großglockner Hochalpenstraßen AG.<ref>[https://www.firmenabc.at/grossglockner-hochalpenstrassen-aktiengesellschaft_PaT www.firmenabc.at]</ref> |
| − | Die '''Großglockner Hochalpenstraßen AG''' (gängige Abkürzung ''GROHAG'') ist die Errichtungs- und Betreibergesellschaft verschiedener Panorama- und Ausflugsstraßen sowie Attraktionen in den österreichischen [[Alpen]]. | |
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| | == Geschichte == | | == Geschichte == |
| − | Am Beginn der AG stand die [[Amtshandlung in Mittersill]] [[1922]]. In deren Folge kam es am [[3. Juni]] [[1924]] zu einem weiteren Treffen in Klagenfurt, bei dem die Gründung eines ''Ausschusses zur Erbauung einer Großglockner-Hochalpenstraße'' beschlossen wurde. Sitz des Ausschusses war Klagenfurt in [[Kärnten]] und der Ausschuss wurde mit einem Fonds mit 100 Millionen [[Krone]]n (später dann einer Million [[Schilling]]) ausgestattet. Ziel des Ausschusses war die internationale Werbung und Suche nach Investoren zur Errichtung der [[Großglockner Hochalpenstraße]]. Zum Obmann wurde der Landeshauptmann-Stellvertreter von Kärnten, August Neutzler, bestellt, Obmann-Stellvertreter der [[Landesrat]] der [[Salzburger Landesregierung]], Dr. [[Otto Troyer]], und zum Geschäftsführer der Kärntner Landesamtsdirektor Dr. Siegmund Zechner aus Klagenfurt. | + | Am Beginn der AG stand [[1922]] die [[Amtshandlung in Mittersill]]. In deren Folge kam es am [[3. Juni]] [[1924]] zu einem weiteren Treffen in Klagenfurt, bei dem die Gründung eines "'Ausschusses zur Erbauung einer Großglockner-Hochalpenstraße" - anfangs wurde die "Großglockner-Hochalpenstraße" noch mit einem Bindestrich geschrieben - beschlossen wurde. Sitz des Ausschusses war Klagenfurt in [[Kärnten]] und der Ausschuss wurde mit einem Fonds mit 100 Millionen [[Krone]]n (später dann mit einer Million [[Schilling]]) ausgestattet. Ziel des Ausschusses war die internationale Werbung und Suche nach Investoren zur Errichtung der [[Großglockner-Hochalpenstraße]]. Zum Obmann wurde der Landeshauptmann-Stellvertreter von Kärnten, August Neutzler, bestellt, Obmann-Stellvertreter der [[Landesrat]] der [[Salzburger Landesregierung]], Dr. [[Otto Troyer]], und zum Geschäftsführer der Kärntner Landesamtsdirektor Dr. Siegmund Zechner aus Klagenfurt. |
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| | + | Während der Sitzung in Klagenfurt kreierte der Salzburger Landesrat Otto Troyer die spätere Bezeichnung der Straße - "Großglockner-Hochalpenstraße". |
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| | + | Am [[28. Juni]] 1924 trat der Ausschuss im Hotel Rupertihaus in [[Heiligenblut am Großglockner|Heiligenblut]] zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen und beauftragte im Verlauf der Sitzung Ing. [[Franz Friedrich Wallack|Franz Wallack]] mit der ersten Planung einer möglichen Trassenführung über die [[Tauern]]. |
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| − | Während der Sitzung in Klagenfurt kreierte der Salzburger Landesrat Otto Troyer die spätere Bezeichnung der Straße - ''Großglockner Hochalpenstraße''.
| + | Um die Bauausschreibungen durchführen zu können konstituierte sich am [[9. Mai]] [[1930]] ein provisorisches Proponentenkomitee, das "Proponentenkomitee der [[Tauernkraftwerk-Projekt der 1920er-Jahre|Tauernkraftwerke AG]]", vertreten durch den Salzburger [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]], den AEG-Generaldirektor Egon Seefehlner, den Kärntner Landeshauptmann-Stellvertreter August Neutzler, den Kärntner Landesrat Ferdinand Kernmaier, der im selben Jahr noch Landeshauptmann wurde, Franz Wallack als Bauleiter und Beamte des Finanz- und Handelsministeriums. Das Finanzministerium vertrat Ministerialrat Anton Petschann. |
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| − | Am [[28. Juni]] [[1924]] trat der Ausschuss im Hotel Rupertihaus in [[Heiligenblut]] zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen und beauftragte [[Franz Friedrich Wallack|Franz Wallack]] mit der ersten Planung einer möglichen Trassenführung über die [[Tauern]] beauftragte.
| + | In einem Übereinkommen vom [[1. August]] 1930 schlossen der Bund und das Proponentenkomitee den sogenannten "Syndikatsvertrag" über die Gründung und die Kapitalausstattung der "Großglockner-Hochalpenstraßen Aktiengesellschaft" mit Sitz in Wien. Das Grundkapitel teilte sich unter folgenden Zeichnern auf: |
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| − | Erst am [[19. Februar]] [[1931]], als der Bau der Straße bereits angelaufen war, wurde dann die ''Großglockner Hochalpenstraßen AG'' in den Räumlichkeiten des Bundesministeriums für Finanzen, im Sitzungssaal des Präsidiums, Himmelpfortgasse 8, 1010 Wien, gegründet. Die Gründung und Aufnahme der Tätigkeit der „Großglockner - Hochalpenstraßen A.G.“ erfolgte durch die konstituierende Generalversammlung und anschließender ersten Verwaltungsratssitzung am selben Tag. Ministerialrat Dr. Petschann beantragte in der ersten Verwaltungsratssitzung, den ehemaligen Bundesminister für Finanzen, Dr. Ferdinand Grimm, zum 1. Präsidenten und den Salzburger [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]] zum Vizepräsidenten des Verwaltungsrates der GROHAG zu wählen. Der Beschluss des zwölfköpfigen Gremiums, darunter sechs Vertreter des Bundesministeriums für Finanzen (BMF), fiel einstimmig.
| + | <blockquote>Österreichischer Bundesschatz, öS 6 Mio<br /> |
| | + | Proponentenkomitee der Tauernkraftwerke AG, öS 3,3 Mio<br /> |
| | + | [[Bankhaus A. Lammer & Co]], [[Zell am See]], öS 110.000,-<br /> |
| | + | Land Salzburg, öS 10.000,-<br /> |
| | + | Land Kärnten, öS 10.000,-<br /> |
| | + | Land Salzburg und Kärnten als Repräsentanten des ehemaligen Glocknerstraßen-Ausschusses, öS 20.000,-<br /> |
| | + | Baufirmen Redlich & Berger, Vianova, Spritzer A.G. und A. Porr, öS 450.000,--<br /> |
| | + | Baufirmen Prokop, Lutz & Wallner und Arnoldi, öS 100.000.--</blockquote> |
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| − | Gemäß einem bereits im Jahre vor der Gründung der Großglockner Hochalpenstraßen AG vom Bundesministerium für Handel und Verkehr erlassenen Bescheides vom [[12. August]] [[1930]], Zahl 132.467, ist die Großglocknerstraße eine Privatstraße für den öffentlichen Verkehr und ein begünstigter Bau im Sinne der Kaiserlichen Verordnung vom 16. Oktober 1914, RGBl. 284.
| + | Das Gesamtkapital betrug somit zehn Millionen Schilling. Die Baukosten waren mit zwölf Millionen Schilling projektiert. In den in diesem Übereinkommen vereinbarten Zahlungsdetails lag aber schon die Wurzel der dann im Bausommer 1931 auftretenden finanziellen Schwierigkeiten, die fast zum Konkurs der GROHAG geführt hätte. Unter anderem lag das daran, dass die AEG das Kapital des Proponentenkomitees von ihr zur Gänze gezeichnet hatte. Der Bund hatte sich verpflichtet, diesen Anteil zur Gänze zu übernehmen, wenn geplante (gigantische) Tauernkraftwerk der AEG nicht bis spätestens Ende Februar 1931 zum "[[Kaiserliche Verordnung Nr. 284 vom 16. Oktober 1914|begünstigten Bau]]" gemäß der [[Kaiserliche Verordnung Nr. 284 vom 16. Oktober 1914|Kaiserlichen Verordnung Nr. 284 vom 16. Oktober 1914]] erklärt wird - was es letztlich eben nicht wurde und so der Bund das Problem dieser Finanzierungslücke bekam. |
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| − | Die Beteiligung der Republik Österreich über das BMF besteht seit Gründung, die Eintragung in das Handelsregister erfolgte am [[24. März]] 1931. Das vorläufige Aktienkapital hielten die Aktionäre | + | Erst am [[19. Februar]] [[1931]], als der Bau der Straße bereits angelaufen war, wurde dann die "Großglockner–Hochalpenstraßen A.G" in den Räumlichkeiten des Bundesministeriums für Finanzen, im Sitzungssaal des Präsidiums, Himmelpfortgasse 8, 1010 Wien, gegründet.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tpt&datum=19310220&query=%22Gro%c3%9fglockner+-+Hochalpenstra%c3%9fen+A.G.%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], "(Linzer) Tages-Post", 20. Februar 1931, Seite 4</ref> Die Gründung und Aufnahme der Tätigkeit der "Großglockner–Hochalpenstraßen A.G." erfolgte durch die konstituierende Generalversammlung und anschließender ersten Verwaltungsratssitzung am selben Tag. Ministerialrat Dr. Petschann beantragte in der ersten Verwaltungsratssitzung, den ehemaligen Bundesminister für Finanzen, Dr. Ferdinand Grimm, zum 1. Präsidenten und den Salzburger [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]] zum Vizepräsidenten des Verwaltungsrates der GROHAG zu wählen. Der Beschluss des zwölfköpfigen Gremiums, darunter sechs Vertreter des Bundesministeriums für Finanzen (BMF), fiel einstimmig. Der Verwaltungsrat setzte sich aus folgenden Personen zusammen: |
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| | + | <blockquote>* Fünf Vertreter des Bundesministeriums für Finanzen: |
| | + | : Dr. Ferdinand Grimm (Präsident) |
| | + | : Dr. Heinrich Weigl |
| | + | : Dr. Alfred Becker |
| | + | : Karl Skalitzky |
| | + | : Dr. Anton Petschann |
| | + | * Zwei Vertreter des Bundesministeriums für Handel und [[Fremdenverkehr]] |
| | + | : Dr. Carl Kirschbaum |
| | + | : Ing. Gustav Schneider |
| | + | * Zwei Vertreter des Landes Salzburgs: |
| | + | : Dr. Franz Rehrl |
| | + | : Ing. [[Karl Holter]] |
| | + | * August Neutzler als Vertreter des Landes Kärnten |
| | + | * Dr. Ing. Egon Seefehlner als Vertreter der AEG |
| | + | * RA Dr. Karl Wagner als Vertreter der Baufirmen</blockquote> |
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| | + | Zum Geschäftsführer wurde Franz Wallack bestellt, seine Stellvertreter waren der Salzburger Landesbeamte [[Franz Wallentin]] und Emmerich Pascher (ehemaliger Direktor der Steyrtalbahn) als Vertrauensmann des Bundes. Die Eintragung ins Handelsregister am Handelsgericht Wien erfolgte am [[24. März]] 1931. |
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| | + | Gemäß einem bereits im Jahr vor der Gründung der Großglockner–Hochalpenstraßen A.G. vom Bundesministerium für Handel und Verkehr erlassenen Bescheides vom [[12. August]] [[1930]], Zahl 132.467, ist die Großglocknerstraße eine Privatstraße für den öffentlichen Verkehr und ein "'begünstigter Bau" im Sinne der [[Kaiserliche Verordnung Nr. 284 vom 16. Oktober 1914|Kaiserlichen Verordnung vom 16. Oktober 1914, RGBl. 284]]. |
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| | + | Die Beteiligung der Republik Österreich über das Bundesministeriums für Finanzen besteht seit Gründung. Das vorläufige Aktienkapital hielten die Aktionäre |
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| | :Bund mit 25.968.000 [[Schilling|öS]] | | :Bund mit 25.968.000 [[Schilling|öS]] |
| − | :[[Land Salzburg]] mit 16.000 öS | + | : [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] mit 16.000 öS |
| − | :Land [[Kärnten]] mit 16.000 öS | + | : Land [[Kärnten]] mit 16.000 öS |
| − | Damit betrug 1931 das Grundkapital 26.000.000 öS
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| | + | Heute ist Aufsichtsratsvorsitzender der Salzburger Landeshauptmann Dr. [[Wilfried Haslauer junior]] ([[ÖVP]]). Derzeitiger (2025) Generaldirektor ist Dr. [[Johannes Hörl]]. |
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| | == Aufgabenstellung == | | == Aufgabenstellung == |
| − | Durch ihre Geschichte, ihre Aufgabenstellung und ihren rechtlichen Status unterscheidet sich die Großglockner Hochalpenstraßen AG von allen anderen Straßengesellschaften. Die Erklärung zum begünstigten Bau ging von drei Faktoren und Zielen aus: | + | Durch ihre Geschichte, ihre Aufgabenstellung und ihren rechtlichen Status unterscheidet sich die Großglockner Hochalpenstraßen AG (heutige Schreibweise) von allen anderen Straßengesellschaften. Die Erklärung zum begünstigten Bau ging von drei Faktoren und Zielen aus: |
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| − | 1. Der Bau eines neuen Verkehrsweges über den [[Alpenhauptkamm|Tauernhauptkamm]] zwischen Brenner und dem [[Radstädter Tauern]] liegt angesichts des stetig zunehmenden Reise- und Kraftwagenverkehrs im öffentlichen Interesse.
| + | # Der Bau eines neuen Verkehrsweges über den [[Alpenhauptkamm|Tauernhauptkamm]] zwischen Brenner und dem [[Radstädter Tauern]] lag angesichts des stetig zunehmenden Reise- und Kraftwagenverkehrs im öffentlichen Interesse. |
| | + | # Die durch den [[Erster Weltkrieg|Krieg]] hervorgerufenen außerordentlichen Verhältnisse in Österreich machten daher eine Straßenverbindung zur Förderung des [[Fremdenverkehr]]s dringlich. |
| | + | # Der österreichischen Volkswirtschaft wurde entsprechender Nutzen gebracht, zumal die Straße weiterhin öffentlichen und gemeinnützigen Zwecken dient. |
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| − | 2. Die durch den [[Erster Weltkrieg|Krieg]] hervorgerufenen außerordentlichen Verhältnisse in Österreich machten daher eine Straßenverbindung zur Förderung des [[Fremdenverkehr]]s dringlich. | + | Die oben genannten Faktoren und Ziele haben auch heute noch Gültigkeit. Die GROHAG ist nicht nur als Aktiengesellschaft ein gewinnorientiertes und solides Unternehmen, welches keine Subventionen benötigt und ausgeglichen haushaltet, sondern sie hat in § 2 der Satzung (Gegenstand des Unternehmens) den klaren Auftrag, sich auch um die Pflege und Ausgestaltung des von ihren Straßen erschlossenen Landschaftsraumes im Sinne des Natur- und Landschaftsschutzes zu kümmern. |
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| | + | === Weitere Aufgaben === |
| | + | Die Gesellschaft hat neben dem "Nationalen Monument" der Großglockner Hochalpenstraße, der Verbindung der Länder [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] und Kärnten als äußerst wichtige Tauerübernquerung ([[1935]] eröffnet), auch die [[Gerlos Alpenstraße]] errichtet, die als leistungsfähige Verkehrsverbindung zwischen dem Salzburger [[Oberpinzgau]] und dem [[Nordtirol]]er [[Zillertal]] die Bundesländer Salzburg und [[Nordtirol]] verbindet und so seit über 50 Jahren (Eröffnung [[1962]]) die wirtschaftliche Entwicklung auch dieser Regionen maßgeblich fördert. |
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| − | 3. Der österreichischen Volkswirtschaft wird entsprechender Nutzen gebracht, zumal die Straße weiterhin öffentlichen und gemeinnützigen Zwecken dient.
| + | In den Folgejahren hatte die GROHAG das Management der [[Nockalmstraße]], der [[Goldeck Panoramastraße]] (von [[2005]] bis [[2022]]) und auch der [[Villacher Alpenstraße]] übernommen und setzt so ihr "know-how" betreffend Betrieb und Erhaltung touristischer alpiner Panoramastraßen effizient ein. Die GROHAG, die es seit über 90 Jahren gibt, setzt wesentliche Impulse in der Region, so auch mit der Errichtung der [[WasserWelten Krimml]] an den [[Krimmler Wasserfälle]], die [[2025]] ihr 25jähriges Bestandsjubiläum feiern – und ist bis heute ein bedeutender Auftrag- und Arbeitgeber. |
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| − | Die oben genannten Faktoren und Ziele haben auch heute noch Gültigkeit. Die GROHAG ist nicht nur als Aktiengesellschaft ein gewinnorientiertes und solides Unternehmen, welches keine Subventionen benötigt und ausgeglichen haushaltet, sondern sie hat in § 2 der Satzung (Gegenstand des Unternehmens) den klaren Auftrag, sich auch um die Pflege und Ausgestaltung des von ihren Straßen erschlossenen Landschaftsraumes im Sinne des Natur- und Landschaftsschutzes zu kümmern.
| + | === Themen für die Zukunft === |
| | + | Wesentliche Aufgabe der GROHAG als Betreiber und Erhalter des "Nationalen Monumentes Großglockner Hochalpenstraße" ist die Zukunft nachhaltig zu sichern, um den monumentalen Kulturbau Großglockner Hochalpenstraße als Wahrzeichen der [[Republik Österreich]] und die Funktion als wesentlicher Auftrag- und Arbeitgeber in der Region zu erhalten. Dazu wurden von Seiten des Unternehmens eine Unternehmensstrategie, ein Leitbild und eine Vision<ref>die GROHAG ist das führende Erlebnisstraßenunternehmen der Republik Österreich und in den [[Alpen]] und versteht sich als modernes, österreichisches, freizeittouristisches Unternehmen</ref> entwickelt, die unter Bezugnahme auf historische Errungenschaften auch Zukunftsthemen vor dem Hintergrund der besonderen Umweltsituationen und der Nachhaltigkeit entwickelt. |
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| − | === Weitere Aufgaben ===
| + | Der Erbauer [[Hofrat]] Franz Wallack hat durch die Straßenführung inmitten der [[Hohen Tauern]] bereits in den [[1930er]]-Jahren Kultur und Technik in optimaler Art und Weise verbunden. In den Folgejahren galt die "Glocknerstraße" als der Gradmesser für die Leistungsfähigkeit des Automobils und wurde zur international meist genutzten Teststrecke der Fahrzeugindustrie. Der Erbauer Wallack entwickelte immer wieder Weltneuheiten, so z. B. die heute noch im Einsatz befindliche [[Wallack-Rotations-Schneefräse|Seitenwallfräse Rotationspflug – System Wallack]]: Vor über 7,60 Jahren bahnbrechend mit weltweiten Patenten. |
| − | Die Gesellschaft hat neben dem „Nationalen Monument“ Großglockner Hochalpenstraße, der Verbindung der Länder Salzburg und Kärnten als äußerst wichtige Tauernquerung (1935 eröffnet), auch die [[Gerlos Alpenstraße]] errichtet, die als leistungsfähige Verkehrsverbindung zwischen dem [[Salzachtal]] und dem [[Zillertal]] die Bundesländer [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] und [[Tirol]] verbindet und so seit über 50 Jahren (Eröffnung [[1962]]) die wirtschaftliche Entwicklung auch dieser Regionen maßgeblich fördert.
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| − | In den Folgejahren hat die GROHAG das Management der [[Nockalmstraße]], der [[Goldeck Panoramastraße]] und auch der [[Villacher Alpenstraße]] übernommen und setzt so ihr „know-how“ betreffend Betrieb und Erhaltung touristischer alpiner Panoramastraßen höchst effizient ein. Die GROHAG gibt seit über 80 Jahren – so auch mit der Errichtung der [[WasserWelten Krimml]] an den [[Krimmler Wasserfälle]] – wesentliche Impulse in der Region und ist bis heute ein bedeutender Auftrag- und Arbeitgeber.
| + | Seit den [[2010er]]-Jahren hat die GROHAG auch wieder verstärkt Forschung betrieben. Sie hat sie beispielsweises an den Krimmler Wasserfällen bedeutende Forschungsprojekte initiiert. Es konnte so die für Asthma-Patienten stark lindernde Wirkung des Wasserfalls nachgewiesen werden, wodurch sich ein neuer Gesundheitstourismus im alpinen Raum entwickeln konnte. Heute ist die Großglockner Hochalpenstraße auch Gradmesser der Leistungsfähigkeit des E-Mobils und mit mehr als 50 E-Ladepunkten ausgestattet.<ref>[https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250509_OTS0083/green-energy-am-grossglockner-geht-den-naechsten-schritt www.ots.at/presseaussendung], 9. Mai 2025</ref> 2012 fand zum zweiten Mal die "e-Miglia", eine Rallye von E-Fahrzeugen, erneut mit ihrer "Königsetappe" über die Großglockner Hochalpenstraße statt. |
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| − | == Aktueller Status (2012) == | + | == Verleihung des Staatswappens == |
| | + | [[Datei:Staatswappen Verleihung 2018 GROHAG.jpg|thumb|Verleihung des [[Staatswappen]]s im Juli 2018 auf der [[Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]] am Ende der [[Gletscherstraße]], einer Stichstraße der [[Großglockner Hochalpenstraße]]: Im Bild v.l.: Ulrich Zafoschnig (Landesrat Kärnten), [[Johannes Hörl]] (Vorstand Großglockner Hochalpenstraßen AG), Margarethe Schramböck (Bundesministerin) und [[Wilfried Haslauer junior]] ([[Landeshauptmann]] Salzburg);]] |
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| | + | Nach der Segnung des neugestalteten [[Parkhaus Freiwandeck|Parkhauses]] samt [[Besucherzentrum Kaiser-Franz-Josefs-Höhe|Besucherzentrum]] erfolgte am [[21. Juli]] [[2018]] die Eröffnung durch [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer junior]]. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde der Großglockner Hochalpenstraßen AG das österreichische [[Staatswappen]] durch Bundesministerin Margarete Schramböck verliehen.<ref name="Staatswappen"></ref> |
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| | + | == Entwicklung im 21. Jahrhundert == |
| | + | === Entwicklung in den 2000er-Jahren === |
| | + | ==== 2006 ==== |
| | + | 2006 betrug der Umsatz 7,5 Millionen Euro. |
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| | + | === Entwicklung in den 2010er-Jahren === |
| | + | ==== Beteiligungen Status 2012 ==== |
| | Seit etwa 30 Jahren halten am Grundkapital die Aktionäre | | Seit etwa 30 Jahren halten am Grundkapital die Aktionäre |
| − | : Bund mit 11.481.860 € (79,0 %) | + | : Bund mit 11.481.860 € (79,0 %) |
| − | : Land Salzburg mit 1.526.070 € (10,5 %) | + | : Land Salzburg mit 1.526.070 € (10,5 %) |
| − | : Land Kärnten mit 1.526.070 € (10,5 %). | + | : Land Kärnten mit 1.526.070 € (10,5 %). |
| − | Das Grundkapital beträgt 14.534.000 €. | + | Das Grundkapital beträgt 14.534.000 €. |
| | + | |
| | + | ==== 2012 bis 2015 ==== |
| | + | In diesen Jahren war das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) positiv. 2015 wurde ein Umsatz von 10,6 Millionen Euro erzielt und damit erstmals die zehn-Millionen-Grenze überschritten. Das Ergebnis (EGT) betrug mehr als 1,9, Millionen Euro. In Straßen, Infrastruktur und Gebäude wurden von 2012 bis 2015 knapp 14 Millionen Euro investiert. Das waren um 50 Prozent mehr als in den fünf Jahren zuvor. Zu Saisonspitzen beschäftigt die GROHAG 110 Mitarbeiter.<ref>{{Quelle SN|16. April 2016}}</ref>. |
| | + | |
| | + | Mit 900 000 Besuchern im Sommerhalbjahr zählte die Großglockner Hochalpenstraße zu den Top-3-Tourismuszielen der Republik Österreich (neben Schloss und Tiergarten Schönbrunn in Wien). |
| | + | |
| | + | ==== 2017 ==== |
| | + | Für [[2017]] schüttete die GROHAG eine Million Euro an die Eigentümer aus.<ref name="SW2020">"[[Salzburger Wirtschaft (Zeitung)|Salzburger Wirtschaft]]", Ausgabe vom 4. September 2020, Seite 16</ref> |
| | + | |
| | + | ==== 2018 ==== |
| | + | Die GROHAG betrieb in der Gruppe sechs Ausflugsziele mit gesamt etwa 2,4 Millionen Besuchern, war schuldenfrei und tätigte sämtliche Investitionen aus eigener Kraft.<ref name="Staatswappen">Quelle Presseaussendung GROHAG am 21. Juli 2018</ref> |
| | + | |
| | + | Neben dem engagierten Management und der sorgfältigen Erhaltung aller Infrastrukturen hatten die Maßnahmen im Bereich Marketing, die verstärkte Nutzung von Synergien aus Kooperationen sowie neue digitale Angebote (''MultiMedia-Guide, Web-Shop'' u. dgl.) und der positive Wetterverlauf zu Rekordergebnissen mit Steigerungen von sechs bis acht Prozent geführt. |
| | + | |
| | + | Erstmals seit Beginn der [[1990er]]-Jahre (nach der Ostöffnung) wurden auf der Großglockner Hochalpenstraße eine Million Besucher aus der ganzen Welt begrüßt und über 300 000 Fahrzeugfrequenzen (Bus, Motorräder sowie Pkw und E-Fahrzeuge) verzeichnet. Lediglich in den [[1960er]]-und Anfang der [[1970er]]-Jahre wurden 350 000 und mehr Fahrzeug-Frequenzen (fast ausschließlich Pkw) gezählt (siehe [[Großglockner Hochalpenstraße Besucherzahlen]]. |
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| | + | Ebenso sind bei der Nockalmstraße 250 000 Besucher und 95 000 Fahrzeugfrequenzen ein absoluter Rekord seit Eröffnung der Straße und Gründung des Betriebes vor mehr als 35 Jahren. |
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| − | Die GROHAG ist Betreiber und Erhalter von touristischer Verkehrsinfrastruktur. Neben der Großglockner Hochalpenstraße, zählen die Gerlos und Villacher Alpenstraße, Goldeck-Panoramastraße, Nockalmstraße sowie „WasserWelten Krimml“, Parkraumbewirtschaftung und Shops zu ihren Betätigungsfeldern.
| + | Neben der Villacher Alpenstraße mit 130 000 Besuchern und über 55 000 Fahrzeugen sowie der ebenso ganzjährig betriebenen Gerlos Alpenstraße mit über 400 000 Frequenzen (jeweils Spitzenwerte in der über 50jährigen Geschichte dieser beiden Straßen) konnten auch die Goldeck Panoramastraße sowie die WasserWelten in Krimml mit jeweils 60 000 Besuchern höchst erfreuliche Besucherrekorde verzeichnen.<ref name="GROHAG2018">Presseaussendung GROHAG am 27. Dezember 2018</ref> |
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| − | Die Großglockner Hochalpenstraße zählt seit über 75 Jahren zu den monumentalsten Wahrzeichen Österreichs. Sie führt in eine einzigartige hochalpine Erlebniswelt für Naturliebhaber und Genießer inmitten des größten Nationalparks Mitteleuropas, den [[Nationalpark Hohe Tauern]]. Zielpunkt ist die [[Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]] mit Blick auf den höchsten Berg Österreichs, den [[Großglockner (Berg)|Großglockner]] (3 798 [[m ü. A.]]) und den längsten [[Gletscher]] der [[Ostalpen]], die [[Pasterze]].
| + | ==== Betriebe der GROHAG Gruppe 2018 ==== |
| | + | Neben dem "Österreichischen Monument Großglockner Hochalpenstraße" trugen die in Schutzgebieten (IUCN-Nationalpark, UNESCO-[[Biosphärenpark im Lungau|Biosphärenpark]], Naturpark und Sonderschutzgebiete) befindlichen Panoramastraßen und ihre touristischen Einrichtungen und Betriebe (drei Besucherzentren, zehn Shops sowie 20 [[Großglockner Hochalpenstraße Artikelübersicht#Ausstellungen an der und über die Straße|Ausstellungen]]) zum Gesamterfolg der GROHAG bei. |
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| − | Mit 900 000 Besuchern im Sommerhalbjahr zählt die Großglockner Hochalpenstraße zu den Top-3-Tourismuszielen der Republik Österreich (neben Schloss und Tiergarten Schönbrunn). 2006 betrug der Umsatz 7,5 Millionen Euro. Aufsichtsratsvorsitzender ist der Salzburger Landeshauptmann Dr. [[Wilfried Haslauer junior|Wilfried Haslauer]] ([[ÖVP]]). Derzeitiger (2015) Generaldirektor ist Dr. [[Johannes Hörl]].
| + | Die von der GROHAG mit den Nationalpark-Marketing Gesellschaften entwickelte touristische Dachmarke "[[Hohe Tauern - Die Nationalparkregion]]" (18 Millionen Nächtigungen) sowie die Betriebe der GROHAG-Gruppe erstreckten sich auf die Bundesländer Kärnten, Salzburg und Tirol, umfassten 140 km alpine Straßen mit 5 000 Parkplätzen sowie 140 Hoch- und Kunstbauten und Brücken (in zehn Anrainergemeinden), die durch 120 Mitarbeitende (von geprüften Alpinisten bis [[Lawine]]<nowiki>nkundige</nowiki>, Sprengmeister und Rotationspflug-Fahrer sowie Mitarbeitende in Straßendienst, Technik, Shop, Kassenstellen und Verwaltung) an sieben Standorten dezentral betreut wurden. |
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| − | == Daten ==
| + | Im Verlauf der letzten zehn Jahre vergab die GROHAG Aufträge an 2 500 verschiedene, größtenteils regionale Unternehmen (Investitionen, Bau, Handelswaren, Reparaturen, Lieferanten udgl) vergeben. Im selben Zeitraum wurden 40 Mio. Euro für Gehälter und 30 Mio. Euro, ebenso vorwiegend in den Regionen, in die touristischen Infrastrukturen investiert. Die GROHAG-Gruppe wies ein Bilanzvolumen von gesamt 34 Mio € aus. Mit jährlich 2,4 Millionen vertraglichen Nutzern und Gästen in den verschiedenen Bereichen der GROHAG-Gruppe ist sie wesentlicher Partner der Tourismuswirtschaft in Salzburg, Kärnten und Tirol und darüber hinaus.<ref name="GROHAG2018"></ref> |
| − | Seit 2012 ist das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) positiv. 2015 wurde ein Umsatz von 10,6 Millionen Euro erzielt und damit erstmals die zehn-Millionen-Grenze überschritten. Das Ergebnis (EGT) betrug mehr als 1,9, Millionen Euro. In Straßen, Infrastruktur und Gebäude wurden von 2012 bis 2015 knapp 14 Millionen Euro investiert. Das waren um 50 Prozent mehr als in den fünf Jahren zuvor. Zu Saisonspitzen beschäftigt die GROHAG 110 Mitarbeiter.<ref>{{Quelle SN|16. April 2016}}</ref>.
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| − | == Themen für die Zukunft == | + | ==== Bilanz 2019 ==== |
| − | Wesentliche Aufgabe der GROHAG als Betreiber und Erhalter des „Nationalen Monumentes - Großglockner Hochalpenstraße“ ist die Zukunft nachhaltig zu sichern, um den monumentalen Kulturbau Großglockner Hochalpenstraße als Wahrzeichen der Republik Österreich und die Funktion als wesentlicher Auftrag- und Arbeitgeber in der Region zu erhalten. Dazu wurden von Seiten des Unternehmens eine Unternehmensstrategie, ein Leitbild und eine Vision (Die GROHAG ist das führende Erlebnisstraßenunternehmen der Republik Österreich und in den [[Alpen]] und versteht sich als modernes, österreichisches, freizeittouristisches Unternehmen.) entwickelt, die unter Bezugnahme auf historische Errungenschaften auch Zukunftsthemen vor dem Hintergrund der besonderen Umweltsituationen und der Nachhaltigkeit entwickelt.
| + | [[2019]] betrug das Bilanzvolumen 27,8 Mill. Euro (2018: 27,3 Mill. Euro) und der Bilanzgewinn betrug 4,6 Mill. Euro. Für 2019 schüttete die GROHAG 500.000 Euro an die Eigentümer aus. Zehn Prozent des Jahresergebnisses von 1,74 Mill. Euro wurden auf das Rücklagekonto gebucht, um sich gegen alpine Gefahren zu wappnen. Ein Beispiel dafür war der Bau der Steinschlaggalerie Hohe Wand, die 2015 aus Sicherheitsgründen kurzfristig errichtet werden musste. Die Kosten betrugen 2,2 Millionen Euro. In den vergangenen zehn Jahren hatten die GROHAG Aufträge an rund 2 500 Unternehmen vergeben. Rund 30 Millionen Euro flossen in dieser Zeit in die touristische Infrastruktur und mehr als 40 Millionen Euro wurden für Gehälter ausgegeben.<ref name="SW2020"></ref> |
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| − | Der Erbauer [[Hofrat]] Franz Wallack hat durch die Straßenführung inmitten der [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] bereits in den [[1930er]] Jahren Kultur und Technik in optimaler Art und Weise verbunden. In den Folgejahren galt die „Glocknerstraße“ als der Gradmesser für die Leistungsfähigkeit des Automobils und wurde zur international meist genutzten Teststrecke der Fahrzeugindustrie. Der Erbauer und „Innovator“ Wallack entwickelte immer wieder Weltneuheiten; so z.B. die heute noch im Einsatz befindliche [[Wallack-Rotations-Schneefräse|Seitenwallfräse Rotationspflug – System Wallack]]: Vor 60 Jahren bahnbrechend mit weltweiten Patenten!
| + | === Entwicklung in den 2020er-Jahren === |
| | + | ==== 2020 ==== |
| | + | Es war das erste [[Corona]]-Jahr. Nach einem schwierigen Start und einem Frequenzminus im Mai und Juni von bis zu 80 % hatten sich die Monate [[Juli]], [[August]] und [[September]] für die Betriebe der GROHAG aber dann doch sehr gut entwickelt. "An der Großglockner Hochalpenstraße konnten wir in drei Monaten eine halbe Million Gäste begrüßen, der September brachte sogar einen deutlichen Besucherzuwachs. Auch wenn die sieben Glockner-Shops und der Shop der [[WasserWelten Krimml]] aufgrund der (notwendigen) COVID-19-Maßnahmen bzw. der fehlenden internationalen Gästegruppen mit einem Minus von 50 % abschließen werden, sind wir doch positiv gestimmt, denn unsere Erwartungen wurden übertroffen. Andere verbundene Betriebe wie Gerlos Alpenstraße oder die WasserWelten Krimml wurden ebenso wie die Villacher Alpenstraße relativ gut frequentiert. Die Kärntner Ausflugsstraßen Goldeck Panoramastraße und Nockalmstraße könnten das Vorjahresergebnis sogar übertreffen", so Johannes Hörl der GROHAG-Gruppe in einer Aussendung vom [[12. Oktober]] [[2020]]. |
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| − | In den letzten Jahren hat die GROHAG auch wieder verstärkt Forschung betrieben: z.B. an den Krimmler Wasserfällen bedeutende Forschungsprojekte initiiert, es konnte so die für Asthma-Patienten stark lindernde Wirkung des Wasserfalls nachgewiesen werden, wodurch sich ein neuer Gesundheitstourismus im alpinen Raum entwickeln konnte. Heute ist die „Großglockner Hochalpenstraße“ auch Gradmesser der Leistungsfähigkeit des E-Mobils und mit E-Ladestationen ausgestattet. 2012 fand wieder die „e-Miglia“, eine Rallye von E-Fahrzeugen, erneut mit ihrer „Königsetappe“ über die Großglockner Hochalpenstraße statt.
| + | ==== 2022 ==== |
| | + | [[2022]] betrugen laut Geschäftsbericht die Netto-Einnahmen 6,7 Millionen Euro. Der Jahresgewinn betrug 409.000 Euro, der Bilanzgewinn lag Ende 2022 bei 5,7 Millionen Euro. Vorstand und Generaldirektor der Grohag war seit 2011 Dr. Johannes Hörl. Laut ''Corporate Governance'' Bericht lag seine Vergütung 2022 bei 179.213 Euro brutto plus 29.500 Euro an variablem Bezug bzw. Prämie.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/stau-ausweichroute-grossglockner-hochalpenstrasse-empoerung-entsetzen-157275178?sc_src=email_4895948&sc_lid=304078015&sc_uid=xnbQXtHea1&sc_llid=16121&sc_customer=2228926 www.sn.at], 24. April 2024</ref> |
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| − | ==Aufsichtsrat == | + | == Aufsichtsrat == |
| − | [[Datei:GROHAG_2013.jpg|thumb|anlässlich [[Österreichs höchstgelegene Angelobung auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]] am Fuße des [[Großglockner (Berg)|Grossglockners]] am [[20. Juni]] [[2013]] (v.l.n.r.): Bgm. Klaus Unterweger (Gemeinde Kals), Bgm. Leonhard Madreiter (Gemeinde Fusch), [[Landeshauptmann]] Dr. [[Wilfried Haslauer junior|Wilfried Haslauer]], LH Dr. Peter Kaiser und Bgm. Josef Schachner (Gemeinde Heiligenblut) | + | [[Datei:GROHAG_2013.jpg|thumb|anlässlich [[Österreichs höchstgelegene Angelobung auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]] am Fuße des [[Großglockner (Berg)|Grossglockners]] am [[20. Juni]] [[2013]] (v.l.n.r.): Bürgermeister Klaus Unterweger (Gemeinde Kals), Bürgermeister [[Leonhard Madreiter]] (Gemeinde Fusch), [[Landeshauptmann]] Dr. [[Wilfried Haslauer junior]], LH Dr. Peter Kaiser und Bürgermeister Josef Schachner (Gemeinde Heiligenblut) |
| | (Liste unvollständig)]] | | (Liste unvollständig)]] |
| − | * Dr. [[Wilfried Haslauer junior|Wilfried Haslauer]] | + | |
| − | * Dr. [[Johannes Hörl]] (GROHAG) | + | * Dr. [[Wilfried Haslauer junior]] |
| − | * Josef Schachner, Bürgermeister von [[Heiligenblut]] | + | * Dr. [[Johannes Hörl]] (GROHAG) |
| | + | * Josef Schachner, Bürgermeister von [[Heiligenblut am Großglockner]] |
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| | === Generaldirektoren im Laufe der Geschichte === | | === Generaldirektoren im Laufe der Geschichte === |
| − | :''Hauptartikel [[Generaldirektor der Großglockner Hochalpenstraßen AG]]'' | + | :''Hauptartikel [[Generaldirektor der Großglockner Hochalpenstraßen AG]] |
| | | | |
| − | == Zahlen - Daten - Fakten == | + | === Prokuristen === |
| − | :Gründung: 1931
| + | * [[Johann Georg Trauner]], langjähriger Betriebsdirektor der Großglockner Hochalpenstraßen AG, wurde bei der 12. ordentliche Hauptversammlung der Großglockner-Hochalpenstraßen-A.G. am [[18. Februar]] [[1950]] zum Prokurist bestellt. |
| − | :Mitarbeiter: Saisonspitze: 55/110 (GROHAG Gruppe/Saisonspitze)
| + | * Dipl.-Ing. [[Viktor Bogocz]] von [[1951]] bis [[1967]]. |
| − | :Bilanzvolumen: ca. 25 Mio. Euro
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| − | :Besucher: 900 000 Großglockner Hochalpenstraße, über 2 Mio (Gruppe)
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| − | :Philosophie: Nationales Monument – Großglockner Hochalpenstraße
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| − | :Claim: Der Berg. Die Straße. Das Erlebnis.
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| − | :Mission: Die GROHAG ist das führende Erlebnisstraßenunternehmen der Republik Österreich und in den Alpen und versteht sich als modernes, österreichisches, freizeittouristisches Unternehmen.
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| − | :Branche: Tourismus- und Verkehrsinfrastruktur;
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| − | :Dienstleistungen: Erhaltung und Betrieb von Panoramastraßen; Verkehrsweg; Erlebniswelt; Ausstellungsmeile; Veranstaltungsort
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| − | ==Straßen und Einrichtungen == | + | == Mitarbeiterehrungen == |
| − | * [[Großglockner-Hochalpenstraße]] | + | Im Dezember 2010 wurden folgende langjährige Mitarbeiter von [[Landeshauptmann]]-Stv. [[Wilfried Haslauer junior|Dr. Wilfried Haslauer]], Generaldirektor Dr. [[Christian Heu]] und [[Arbeiterkammer Salzburg|AK]]-Präsident [[Siegfried Pichler]] geehrt: |
| | + | * Josef Lechner, 35 Jahre, Betriebsleitung Fusch |
| | + | * [[Dietmar Schöndorfer]], 20 Jahre, Direktion Salzburg |
| | + | * Cäcilia Eder und Heinz Schöppl, je 10 Jahre bei der Gerlos Alpenstraße |
| | + | * Isidor Griesser und Peter Leixnering, je 20 Jahre bei der Betriebsleitung Fusch |
| | + | * Josef Rainer und Dieter Strigl, je 25 Jahre Betriebsleitung Fusch |
| | + | |
| | + | == Übersicht == |
| | + | :Gründung: 1931 |
| | + | :Mitarbeiter: Saisonspitze: 55/110 (GROHAG Gruppe/Saisonspitze) |
| | + | :Bilanzvolumen: ca. 34 Millionen (2018<ref>[https://www.meinbezirk.at/pinzgau/c-wirtschaft/die-grohag-gruppe-kann-mit-rekordzahlen-aufwarten_a3127635 www.meinbezirk.at], 4. Jänner 2019</ref> |
| | + | :Besucher: durchschnittlich 900 000 Großglockner Hochalpenstraße, 2018: rund eine Million; bei allen sechs Attraktionen 2,4 Millionen Besucher (2018)<ref>{{Quelle SN|21. Dezember 2018, Zahlen 2018}}</ref> |
| | + | :Philosophie: Nationales Monument – Großglockner Hochalpenstraße |
| | + | :Claim: Der Berg. Die Straße. Das Erlebnis. |
| | + | :Mission: Die GROHAG ist das führende Erlebnisstraßenunternehmen der Republik Österreich und in den Alpen und versteht sich als modernes, österreichisches, freizeittouristisches Unternehmen. |
| | + | :Branche: Tourismus- und Verkehrsinfrastruktur; |
| | + | :Dienstleistungen: Erhaltung und Betrieb von Panoramastraßen; Verkehrsweg; Erlebniswelt; Ausstellungsmeile; Veranstaltungsort |
| | + | |
| | + | === Straßen und Einrichtungen === |
| | + | * [[Großglockner Hochalpenstraße]] |
| | * [[Gerlos Alpenstraße]] | | * [[Gerlos Alpenstraße]] |
| | * [[WasserWelten Krimml]] | | * [[WasserWelten Krimml]] |
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| | * [[Nockalmstraße]] seit 1995 | | * [[Nockalmstraße]] seit 1995 |
| | * [[Villacher Alpenstraße]], Betreibergesellschaft [[Villacher Alpenstraßen- und Fremdenverkehrs GmbH]] | | * [[Villacher Alpenstraße]], Betreibergesellschaft [[Villacher Alpenstraßen- und Fremdenverkehrs GmbH]] |
| − | * [[Goldeck Panoramastraße]] | + | * [[Goldeck Panoramastraße]] von [[2005]] bis [[2022]] |
| | alle drei im Bundesland Kärnten; | | alle drei im Bundesland Kärnten; |
| | | | |
| − | == Mitarbeiterehrungen ==
| + | {| |
| − | Im Dezember 2010 wurden folgende langjährige Mitarbeiter von [[Landeshauptmann]]-Stv. [[Wilfried Haslauer junior|Dr. Wilfried Haslauer]], Generaldirektor Dr. [[Christian Heu]] und [[Arbeiterkammer Salzburg|AK]]-Präsident [[Siegfried Pichler]] geehrt:
| + | |+ Text der Überschrift |
| − | * Josef Lechner, 35 Jahre, Betriebsleitung Fusch
| + | |- |
| − | * [[Dietmar Schöndorfer]], 20 Jahre, Direktion Salzburg
| + | | [[Bild:Gerlos_Alpenstrassen_Logo.jpg|thumb|150px|Logo der [[Gerlos Alpenstraße]].]] |
| − | * Cäcilia Eder und Heinz Schöppl, je 10 Jahre bei der Gerlos Alpenstraße
| + | || [[Datei:Nockalmstrasse Logo.jpg|thumb|150px|Logo der [[Nockalmstraße]].]]|| [[Datei:Villacher Alpenstrasse Logo.jpg|thumb|150px|Logo der [[Villacher Alpenstraße]].]] |
| − | * Isidor Griesser und Peter Leixnering, je 20 Jahre bei der Betriebsleitung Fusch
| + | |} |
| − | * Josef Rainer und Dieter Strigl, je 25 Jahre Betriebsleitung Fusch
| + | |
| | + | {{#ev:youtube|nYUgUpdivHc|280|right|Imagefilm der GROHAG, 5:38 min Video}} |
| | | | |
| | == Kontakt == | | == Kontakt == |
| − | : Dr. Johannes Hörl, Generaldirektor | + | :''Großglockner Hochalpenstraßen AG |
| − | : Telefon: 06 62- 873 673-10 | + | :'' Dr. Johannes Hörl, Generaldirektor |
| − | : Großglockner Hochalpenstraßen AG
| + | :'' [[Rainerstraße]] 2 |
| − | : [[Rainerstraße]] 2
| + | :'' 5020 Salzburg |
| − | : 5020 Salzburg | + | :'' Telefon: (06 62) 87 36 73-10 |
| | | | |
| | + | == Bilder == |
| | + | {{Bildkat}} |
| | == Weblinks == | | == Weblinks == |
| − | * [http://www.grossglockner.at/ Homepage Großglockner Hochalpenstraße] | + | * [https://www.grossglockner.at/ Homepage Großglockner Hochalpenstraße] |
| − | * [http://www.nockalmstrasse.at/ Homepage Nockalmstraße] | + | * [https://www.nockalmstrasse.at/ Homepage Nockalmstraße] |
| − | * [http://www.gerlosstrasse.at/ Homepage Gerlos Alpenstraße] | + | * [https://www.gerlosstrasse.at/ Homepage Gerlos Alpenstraße] |
| − | * [http://www.gerlosstrasse.at/de/wasserwunderwelt/ Informationen WasserWunderWelt Krimml] | + | * [https://www.gerlosstrasse.at/de/wasserwunderwelt/ Informationen WasserWunderWelt Krimml] |
| − | * [http://www.villacher-alpenstrasse.at/ Homepage Villacher Alpenstraße] | + | * [https://www.villacher-alpenstrasse.at/ Homepage Villacher Alpenstraße] |
| | | | |
| − | ==Quellen== | + | == Quellen == |
| − | {{homepage|http://www.grossglockner.at/}} | + | {{homepage|https://www.grossglockner.at/}} |
| − | * [http://www.gast.at/ireds-36297.html www.gast.at] | + | * [https://www.gast.at/ireds-36297.html www.gast.at] |
| | + | * {{Quelle PiN|23. Dezember 2010}} |
| | * Buch [[Großglockner Saumpfad Römerweg Hochalpenstraße]] | | * Buch [[Großglockner Saumpfad Römerweg Hochalpenstraße]] |
| − | * ''Die Großglockner Hochalpenstraße, die Geschichte ihres Baues'', Dipl.-Ing. Franz Wallack, 1960, Springer Verlag Wien | + | * Franz Wallack: ''[[Die Großglockner Hochalpenstraße die Geschichte ihres Baues|Die Großglockner Hochalpenstraße, die Geschichte ihres Baues]]'', 1960, Springer Verlag Wien |
| − | *{{Quelle PiN|23. Dezember 2010}} | + | * [[Georg Rigele]]: ''[[Großglockner Hochalpenstraße: Zur Geschichte eines österreichischen Monuments]]'', Seite 83, 125ff |
| − | * Informationen der Presse- und Marketingabteilung der GROHAG | + | * Informationen der Presse- und Marketing-Abteilung der GROHAG |
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| − | == Fußnoten == | + | == Einzelnachweise == |
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