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Schon sein Vater Hans August war [[1905]] und [[1906]] mit einem Motorrad der Marke "Puch Type B" in Oberitalien auf Reisen gegangen und berichtete darüber in einer deutschen Motorradzeitung. Seine Liebe zu Reisen begann in den Jahren [[1930]] und [[1931]], in denen er eine Zwölf-Pässe- und eine Gardasee-Fahrt mit seinem Puch-Motorrad Type 175 unternahm. Die erste große Abenteuer-Expenditionsreise unternahm er im Sommer [[1932]] durch Nordafrika in die Sahara mit einer Puch-Type 250. Es war dies das erste österreichisches Motorrad in Nordafrika (wohl in ganz Afrika).  
 
Schon sein Vater Hans August war [[1905]] und [[1906]] mit einem Motorrad der Marke "Puch Type B" in Oberitalien auf Reisen gegangen und berichtete darüber in einer deutschen Motorradzeitung. Seine Liebe zu Reisen begann in den Jahren [[1930]] und [[1931]], in denen er eine Zwölf-Pässe- und eine Gardasee-Fahrt mit seinem Puch-Motorrad Type 175 unternahm. Die erste große Abenteuer-Expenditionsreise unternahm er im Sommer [[1932]] durch Nordafrika in die Sahara mit einer Puch-Type 250. Es war dies das erste österreichisches Motorrad in Nordafrika (wohl in ganz Afrika).  
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Am [[27. Juli]] [[1933]] brach Max Reisch von [[Wien]] zu einer Indien-Expedition auf. Und zwar wieder mit einem österreichischen Motorrad, wieder mit einer Puch 250. Als Beifahrer war Herbert Tichy mit von der Partie. Diese Reise führte über 13 000 Kilometer über den Balkan, Anatolien, durch die Syrische Wüste und nach Persien auf den indischen Subkontinent! Max Reisch war der Erste, der den Landweg nach Indien mit einem Motorrad erfolgreich bewältigte.
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Am [[27. Juli]] [[1933]] brach Max Reisch von [[Wien]] zu einer [[Indien]]-Expedition auf. Und zwar wieder mit einem österreichischen Motorrad, wieder mit einer Puch 250. Als Beifahrer war Herbert Tichy mit von der Partie. Diese Reise führte über 13 000 Kilometer über den Balkan, Anatolien, durch die Syrische Wüste und nach Persien auf den indischen Subkontinent! Max Reisch war der Erste, der den Landweg nach Indien mit einem Motorrad erfolgreich bewältigte.
    
Am [[22. April]] [[1935]] startete Reisch wieder zu einer Abenteuerfahrt in einem kleinen österreichischen Automobil, einem Steyr 100, in Begleitung von Helmut Hahmann aus Wien, Techniker und Kameramann. Aber diesmal sollte es rund um die Welt gehen. Dem Kufsteiner Studenten gelang mit seinem Beifahrer die Erstdurchquerung von Hinterindien (durch Burma, Thailand und Laos nach [[China]]) mit einem Automobil. Von China ging die Reise per Schiff an die Westküste der [[USA]], quer durch den Kontinent an die Ostküste und von dort wieder per Schiff nach Europa. Die Reise führte über 40 000 Kilometer. Der Steyr 100 war aber vor seiner Rund-um-die-Welt-Fahrt auch in der [[Stadt Salzburg]] sowie bei der [[Erstbefahrung der Großglockner Hochalpenstraße]] im Einsatz gewesen. Über Zusammenhänge und Hintergründe zu Max Reisch, [[Franz Rehrl]] und dem Steyr 100 berichtet der Artikel [[Steyr 100, das Glocknerauto und Transasien-Expeditionsfahrzeug]] informieren.
 
Am [[22. April]] [[1935]] startete Reisch wieder zu einer Abenteuerfahrt in einem kleinen österreichischen Automobil, einem Steyr 100, in Begleitung von Helmut Hahmann aus Wien, Techniker und Kameramann. Aber diesmal sollte es rund um die Welt gehen. Dem Kufsteiner Studenten gelang mit seinem Beifahrer die Erstdurchquerung von Hinterindien (durch Burma, Thailand und Laos nach [[China]]) mit einem Automobil. Von China ging die Reise per Schiff an die Westküste der [[USA]], quer durch den Kontinent an die Ostküste und von dort wieder per Schiff nach Europa. Die Reise führte über 40 000 Kilometer. Der Steyr 100 war aber vor seiner Rund-um-die-Welt-Fahrt auch in der [[Stadt Salzburg]] sowie bei der [[Erstbefahrung der Großglockner Hochalpenstraße]] im Einsatz gewesen. Über Zusammenhänge und Hintergründe zu Max Reisch, [[Franz Rehrl]] und dem Steyr 100 berichtet der Artikel [[Steyr 100, das Glocknerauto und Transasien-Expeditionsfahrzeug]] informieren.