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Dr. '''Karl Josef von Helmreichen zu Brunfeld''' (* [[16. September]] [[1723]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[20. April ]] [[1801]] ebenda) war Leibarzt des Fürsten Hohenlohe, Stadtphysicus in Salzburg und hochfürstlicher Rat.
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Dr. '''Karl Josef von Helmreichen zu Brunfeld''' (* [[16. September]] [[1723]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[20. April]] [[1801]] ebenda) war Leibarzt des Fürsten Hohenlohe, Stadtphysicus in Salzburg und hochfürstlicher Rat.
[[Datei:1778 Hofkalender.jpg|mini]]
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[[Datei:1778 Helmreichen.jpg|mini|Hochfürstliche Tirular-Räthe]]
 
[[Datei:1778 Helmreichen.jpg|mini|Hochfürstliche Tirular-Räthe]]
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Karl Josef von Helmreichen zu Brunfeld wurde als Sohn des Franz Anton von Helmreichen zu Brunfeld und seiner Frau Maria Elisabeth Helene, geborene Lospichler (* [[1723]] in der Stadt Salzburg). Johann Adam Lospichler Karl Josephs Großvater war hochfürstlicher Leibmedikus. Der Vater von Karl Joseph († [[27. September]] [[1756]], begraben [[Friedhof von St. Peter|St. Peter]]) war zur Zeit der Geburt Hofkammerrat, anschließend [[Pfleger]] von [[Kaprun]], [[Werfen]], [[Schloss Staufeneck|Staufeneck]] und [[Hallein]].<ref>[https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_70_0054-0060.pdf www.zobodat.at], pdf, [[Franz Martin]]: Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte. 13. Von Helmreichen zu Brunfeld, in: MGSLK 70, 1930, S. 70</ref>
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Karl Josef von Helmreichen zu Brunfeld wurde als Sohn des Franz Anton von Helmreichen zu Brunfeld und seiner Frau Maria Elisabeth Helene, geborene Lospichler (* [[1723]] in der Stadt Salzburg) geboren. Johann Adam Lospichler Karl Josephs Großvater war hochfürstlicher Leibmedikus. Der Vater von Karl Joseph († [[27. September]] [[1756]], begraben [[Friedhof von St. Peter|St. Peter]]) war zur Zeit der Geburt Hofkammerrat, anschließend [[Pfleger]] von [[Kaprun]], [[Werfen]], [[Schloss Staufeneck|Staufeneck]] und [[Hallein]].<ref>[https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_70_0054-0060.pdf www.zobodat.at], pdf, [[Franz Martin]]: Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte. 13. Von Helmreichen zu Brunfeld, in: MGSLK 70, 1930, S. 57-58.</ref>
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[[Datei:1778 Hofkalender.jpg|mini|[[Salzburger Staatskalender|Hof-Kalender]] 1778.]]
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Karl Joseph besuchte das [[Geschichte des Benediktiner-, Staats- und Akademischen Gymnasiums|Gymnasium]] in Salzburg und wurde am [[5. Dezember]] [[1736]] als Rudimentist<ref>rudīmentum, ī, n. (zu rudis, e-rudio), der erste Anfang, der erste Unterricht in einer Kunst, die Übungsschule, Vorschule, in: Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 2419.</ref> immatrikuliert.
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Karl Joseph besuchte das [[Geschichte des Benediktiner-, Staats- und Akademischen Gymnasiums|Gymnasium]] in Salzburg und wurde am [[5. Dezember]] [[1736]] als Rudimentist<ref>rudīmentum, ī, n. (zu rudis, e-rudio), der erste Anfang, der erste Unterricht in einer Kunst, die Übungsschule, Vorschule, in: Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 2419.</ref> immatrikuliert. Er  nahm die Stelle als Leibarzt des Fürsten Hohenlohe an und wurde [[1754]] Stadtphysicus in Salzburg, sowie am [[5. April]] [[1756]] hochfürstlicher Rat.<ref>[[Heinz Schuler]], Nachrichten über Salzburger Ärzte, Bader und Apotheker des 18. Jahrhunderts, in: Jahrbuch der Heraldisch-Genealoischen Gesellschaft "Adler", Wien 1987, 161–173, hier: 168.</ref>  
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Er  nahm die Stelle als Leibarzt des Fürsten Hohenlohe an und wurde [[1754]] Stadtphysicus in Salzburg, sowie am [[5. April]] [[1756]] gemeinsammit seinem fünf Jahre jüngeren Bruder [[Ernst Anton von Helmreichen zu Brunfeld|Ernst Anton]] hochfürstlicher Rat.<ref>[[Heinz Schuler]], Nachrichten über Salzburger Ärzte, Bader und Apotheker des 18. Jahrhunderts, in: Jahrbuch der Heraldisch-Genealoischen Gesellschaft "Adler", Wien 1987, 161–173, hier: 168.</ref>  
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Verheiratet war er seit [[1752]] mit Maria Anna, Tochter des Vizekanzlers von Schülling von Ellwangen, die am [[29. Mai]] [[1792]] in Salzburg verstarb. Die beiden hatten die Töchter Anna (* [[1750]]; † [[1803]])<ref>es darf bezweifelt werden, dass diese Tochter vor der Verheiratung zur Welt kam.</ref> und Franziska (* [[1752]]; † [[1802]]) und mehrere jung verstorbene weitere Kinder.<ref>Franz Martin: Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte. 13. Von Helmreichen zu Brunfeld, in: MGSLK 70, 1930, S. 70</ref>
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Verheiratet war er seit [[1752]] mit Maria Anna, Tochter des Vizekanzlers von Schülling von Ellwangen, die am [[29. Mai]] [[1792]] in Salzburg verstarb. Die beiden hatten die Töchter Anna (* [[1750]]; † [[1803]])<ref>es darf bezweifelt werden, dass diese Tochter vor der Verheiratung zur Welt kam.</ref> und Franziska (* [[1752]]; † [[1802]]) und mehrere jung verstorbene weitere Kinder.<ref>Franz Martin: Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte. 13. Von Helmreichen zu Brunfeld, in: MGSLK 70, 1930, S. 57-58.</ref>
    
Karl Josef von Helmreichen zu Brunfeld starb am [[20. April]] [[1801]] und wurde am [[Friedhof von St. Peter]] begraben.
 
Karl Josef von Helmreichen zu Brunfeld starb am [[20. April]] [[1801]] und wurde am [[Friedhof von St. Peter]] begraben.